GIRISH AND THE CHRONICLES live im Musiktheater Piano Dortmund
Eine Premiere
war es nicht nur für mich. Auch für GIRISH AND THE CHRONICLES war es dort ihr erster Auftritt. Dazu muss man sagen, dass die Band durchaus schon auf sehr viel größeren Veranstaltungen und auch Festivals gespielt hat. Nun machen sie eine Clubtour und das ist wieder ganz was anderes. Das Publikum ist meist doch sehr viel übersichtlicher. Aber was eine wahre Rockband ist, die ist auch für so etwas zu haben. Denn die intimere Clubatmosphäre hat ihren ganz eigenen Reiz.
GIRISH AND THE CHRONICLES sind ohne Übertreibung eine Weltklasseband und haben das Zeug richtig groß rauszukommen. Die Zutaten stimmen jedenfalls. Spätestens mit ihrem letzten Album „Hail To The Heroes“ müssten sie jeden Fan von fetzigem Hardrock oder auch Heavy Metal restlos von ihren Qualitäten überzeugt haben. Mein Eindruck von dem Album war folgender:
„Hail To The Heroes“ ist eine beeindruckende Demonstration von berauschendem Hardrock, der mit unheimlich viel Dynamik und Power umgesetzt wurde. Dabei sprühen die Jungs nicht nur vor Energie, sondern sind auch voller pfiffiger Ideen, die immer wieder für Abwechslung und Begeisterung sorgen.
Review bei metal-heads.de vom 06.07.2022#
Das Musiktheater Piano
Nun ergab sich für mich ein unwiderstehliches Angebot. GIRISH AND THE CHRONICLES in einem relativ kleinen Club in der Nachbarstadt Dortmund zu erleben. Ich war noch nie im Musiktheater Piano und war beim ersten Betreten schon verliebt. Eine schöne Aufteilung der Räumlichkeiten. Zunächst kommt man nach dem Betreten in einen netten großzügigen Thekenbereich. Das Highlight ist sicherlich die im hinteren Bereich angesiedelte Konzerthalle mit einer sehr schönen Architektur. Das macht optisch schon was her und die coolen Kronleuchter passen wunderbar dazu. In diesem Bereich gibt es noch zwei integrierte Thekenbereiche. Sehr geil ist auch die großzügige Bühne, die noch mit einer zusätzlichen Empore ausgestattet ist. So verschwindet ein Drummer nicht so sehr im Hintergrund. Außerdem ist der Bühnenboden mit einem kunstvollen Teppich ausgelegt, so dass eine gewisse heimliche Atmosphäre entsteht.
Live ebenfalls der Burner
Ich war tatsächlich im Vorfeld etwas skeptisch, ob die Band so viele Leute anzieht, wie sie es verdient hätte. Im Ergebnis waren weniger anwesend als sie es verdient hätten, aber trotzdem ziehe ich ein eindeutig positives Fazit, denn die 70-80 Leute haben richtig gut Stimmung gemacht. Und dabei muss man festhalten, dass der Altersdurchschnitt im Publikum ca. 20 Jahre über dem der Band lag. Und dies muss man im Ergebnis das der Band hoch anrechnen, die es geschafft hat, das Publikum so dermaßen mitzureißen und das Konzert so zu einem tollen Event wurde.
Ich hatte im Anschluss noch ein paar Sätze mit dem Sänger Girish gewechselt und er war im Nachhinein so begeistert von dem Auftritt. Denn er hatte ernsthaft die Befürchtung, dass sie vor 10 Leuten spielen würden. Tatsächlich war die Band daher unheimlich angetan von der Stimmung, welche vom Publikum entfacht wurde.
Was für ein Abriss
Ich habe diesem Auftritt von GIRSH AND THE CHONICLES so sehr entgegengefiebert und sie haben mich so von den Socken gehauen, wie ich es erwartet habe. Der Auftritt war grandios. So haben sie nicht nur mich, sondern auch das Publikum von dem ersten Song für sich gewonnen .Und dies sollte sich im Laufe des Abends noch weiter steigern.
Der Opener „Primeval Desire“ lieferte direkt ordentlich Zündstoff, um die Begeisterung des Publikums zu entfachen. Man konnte sofort die unheimlich Energie spüren, die diesen Jungs innewohnt. Und so konnte man hier schon hören, dass der Bassist hier nicht nur Hintergrunddasein fristet, denn dieser kommt beim Sound sehr stark zur Geltung. Ohne Pause ging es umgehend mit dem Smascher „Ride To Hell“ weiter. Power ohne Ende! Man spürte quasi die elektrische Energie, die die Luft zum knistern brachte. Ohne Scheiss…. Diese Mucke könnte ich mir locker in einem großen Stadion vorstellen.
Es folgte ein Kracher nach dem anderen und das Publikum war mittlerweile so dermaßen on fire, dass die Band immer wieder nach jedem Song abgefeiert wurde. Und wenn jedem auch schon aufgefallen sein dürfte, dass Girish ein hervorragender Sänger ist, so konnte er seine Sangeskünste bei der Ballade „Angel“ eindrucksvoll unter Beweis stellen. Das bot dem Publikum Gelegenheit sich ein wenig zu erholen und einfach entspannt zu genießen. Sänger Girish zeigte sich übrigens sehr vielseitig. Neben seinen Fähigkeiten an der Gitarre hatte er zwischendurch auch das Drumkit erobert und spendierte eine kleine Trommelperformance.
Es wurden aber nicht nur Songs von GIRISH AND THE CHRONICLES gespielt. Sänger Girish ist ja noch in Nebenprojekten aktiv. So wurde auch der Song „Killer Of The Night“ der Band THE END MACHINE performt, der mir live sogar noch viel besser gefiel als auf dem Album. Es gab auch noch den Song „The Nail“ von dem gleichnamigen Projekt. Alles passte super ins Programm. Wir durfte darüber hinaus auch einen neuen Song vom kommenden Album hören. Hab den Titel leider vergessen, aber es war auf jeden Fall erwartungsgemäß ein echt geiler Kracher. Und dann gab es ein Highlight, mit dem sicherlich niemand gerechnet hätte und dem vorwiegend älteren Publikum, welches ohnehin schon schon elektrisiert war, noch weitere Stromstöße verpasste.
Denn plötzlich vernahm man ganz bekannte Töne eines Songs, den wirklich jeder kennt. Allein das Intro kennt einfach jeder! „Thunderstruck“ von AC/DC ertönte und alle waren aus dem Häuschen, zumal die Band diesen Klassiker so was von geil rockte. Der ganze Auftritt war so hammermäßig, dass das Publikum lauthalts Zugaben forderte. Die Band schien mir doch sehr angetan und vielleicht überrascht von der Vehemenz, mit der das Publikum die Band zum Weitermachen aufforderte. So schmetterten GIRISH AND THE CHONICLES noch zweit weitere Songs und ich glaube, dass das Publikum noch locker gerne mehr von der Band gehört hätte.
Und hier kommt unsere erste Fotostrecke zum Abend:
Den Fans so nahe
Ich hatte den etwas lieblosen Merch-Tisch im Vorfeld schon etwas kritisch beäugt, der im Vorraum der Konzerthalle stand. Es gab T-Shirts mit einem Motiv und drei Stapel von den bisher veröffentlichten CDs. Das war’s! Aber hey…. Die Band verwandelte den Tisch nach dem Gig zu einem wahren Happening. Die Band hatte die Leute so begeistert, dass sie in Scharen über den Tisch und über die Band herfielen, um sich den Merch zu ergattern. Natürlich wurde jedesmal ein Foto eingefordert und die Band erfüllte geduldig und mit sichtlich guter Laune jeden Wunsch.
Dabei kam es am Ende noch zu einer ganz tollen Szene. Ich bat die Band um ein gemeinsames Foto vor der Bühne zu machen. Die gesamte Band machte sich direkt auf den Weg und ich kam in den Genuß eines besonders geilen Shootings. Hab mir den Arsch abgefreut. Aber da war ich nicht der einzige. Denn uns begleitete auch ein Vater mit seinem Sohn, der Schlagzeug spielt. Er wurde kurzerhand vom Drummer an die Schießbude gesetzt und dann durfte er zeigen was er kann. Total geil! Mit eingeholter mündlicher Erlaubnis des Vaters dürfen wir euch das Bild hier präsentieren.
Also da muss ich mal sagen, dass GIRISH AND THE CHRONICLES ein Vorbild dafür sind wie man mit Fans umgeht. Und das ist halt der Vorteil so einer kleineren Club-Location. Hier besteht die Möglichkeit mit einer Band ganz persönlich zu interagieren. So was wird man auf einem großen Festival niemals erleben. Ich bin jedenfalls sicher, dass GIRISH AND THE CHRONICLES alle restlos begeistert haben und damit neue Fans hinzugewonnen haben.
Es boten sich so viele tolle Gelegenheiten für Fotos, dass wir noch eine zweite Fotostrecke haben:
Einen hab ich noch….
Der Preis für den optisch geilsten Typen an diesem Abend geht eindeutig an Krücky. Er stach so was von aus der Masse heraus. Er bringt seine Passion und Lebenseinstellung jedenfalls deutlich mit seinem Outfit zum Ausdruck. Auch wenn ich ihn zum ersten Mal gesehen habe, so scheint er doch in der Szene recht bekannt zu sein wie ich in einem kurzen Gespräch mit ihm erfahren habe. Toll, was man immer wieder für Leute trifft.
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Bildquellen
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