Die nordische Metalszene im Fokus: Ausstellung „Der Harte Norden“ in Berlin enthüllt die Geschichte des Extreme Metal
Im Felleshus der Nordischen Botschaften in Berlin können Musikbegeisterte noch bis zum 29. September hautnah in die faszinierende Welt des nordischen Metal eintauchen. Denn was einst als Undergroundphänomen begann, hat sich mittlerweile zu einer gigantischen Industrie entwickelt und genießt weltweite Bekanntheit. Die Ausstellung bietet einen einzigartigen Einblick in die Geschichte dieses einflussreichen Genres.
Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Extreme-Metal-Szenen, die vor allem im Norden florieren: Death Metal und Black Metal. Die präsentierten Bands stammen aus verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Milieus. Und sie sind vereint durch eine leidenschaftliche Hingabe, die sich in ihrer Musik manifestiert. Denn einige ließen sich von Horrorfilmen inspirieren, während andere ihre Musik auf nordischer Mythologie, Okkultismus und Satanismus aufbauen. Und wieder andere trieb die einfache Lust an unvorstellbar schnellem Spiel an.
Ausstellung „Der Harte Norden“: Extreme Metal in einem kulturellen Kontext
Die renommierte schwedische Journalistin und Autorin von „Blood, Fire, Death: The Swedish Metal Story“, Ika Johannesson, fungiert als Kuratorin der Ausstellung. Denn sie hatte die Idee, den Extreme Metal in einen kulturellen Kontext zu stellen. Und sie wollte auch die Rolle von Kunst, anderen Musikgenres, Literatur und Lyrik im Metal aufzuzeigen. Deshalb erklärt Johannesson: „Mir ging es darum, Extreme Metal in einen kulturellen Kontext zu stellen. Für alle, die Metal laut und kindisch finden, nach dem Motto: Können die nicht mal erwachsen werden? Ich möchte zeigen, welche Rolle die Kunst spielt, andere Musikgenres, die Literatur, die Lyrik.“
Die Ausstellung im Felleshus ermöglicht es den Besuchern, verschiedene Facetten des Extreme Metal in einzigartigen Exponaten, Video- und Soundinstallationen zu erleben. Folglich vermittelt sie ein visuelles und akustisches Erlebnis. Darüber hinaus gewährt die Ausstellung Einblicke in die ästhetische Ausdruckskraft des Genres. „Der harte Norden“ präsentiert sich also in all seinen Facetten. Und er lässt die Besucher spüren, wie Extreme Metal aussieht, sich anfühlt und klingt.
Die Ausstellung im Felleshus ist ein absolutes Muss für Metal-Liebhaber und alle, die sich für die nordische Metalszene und ihre Entwicklung interessieren. Denn sie bietet eine einzigartige Gelegenheit, in die Welt des Extreme Metal einzutauchen und dessen kulturelle Bedeutung zu erforschen.
Rahmenprogramm zur Ausstellung „Der Harte Norden“
- Freitag, 30. Juni, 18 Uhr, Panel: „Heavy Diversity – How diverse is the metal scene?“ Mit Gaahl, Sara Gacic und Linnea Olson. Moderation: Andreas Krieger
- Donnerstag, 6. Juli, 18 Uhr, Panel: „Neo-Paganism in Nordic Metal“. In Kooperation mit dem Nordeuropa-Institut.
- Donnerstag, 31. August, 18 Uhr, Buchpräsentation: Nico Rose: „Hard, Heavy & Happy. Heavy Metal und die Kunst des guten Lebens“
- Samstag, 9. September, Familientag: Workshops, Growling für Kinder, Filmprogramm und vieles mehr
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Bildquellen
- Der Harte Norden – Kutten: nordischebotschaften.org
- Der Harte Norden – Ausstellung: nordischebotschaften.org
- Der Harte Norden – Plattencover: nordischebotschaften.org
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