(Ur) Nordic Sounds – Playlist im July
(Ur) Nordic Sounds – in all kinds of Metalmusic and Folk“ / (Ur) Nordische Klänge – in Metal und Folk“
(english version below)
In der Ankündigung zu meiner Playlist habe ich bereits kurz erläutert, worum es mir mit der Playlist „(Ur) Nordic Sounds – in all kinds of Metalmusic and Folk“ / (Ur) Nordische Klänge – in Metal und Folk“ geht: um „nordische Klänge“ in verschiedenen Metal-Genres und Folk – Music.
Unabhängig davon, welche Musik ihr bevorzugt hört: ihr werdet bestimmt immer wieder ‚eure‘ Bands hier finden aber hoffentlich auch musikalische Entdeckungen machen.
Zur Playlist wird es jeweils ein paar Informationen geben: über die Bands, den Musikstil, die Texte und was es sonst Interessantes oder Unterhaltsames zu erzählen gibt.
Vielleicht gibt es auch Interviews, Neuerscheinungen oder andere Geschichten, die zu den Songs der Playlist passen.
Und los gehts
Heute geht es also los. Mit dabei sind diesmal die Metalbands ENSLAVED und ROTTING CHRIST, Musiker und Bands, die sich intensiv mit nordischer und indoeuropäischer Musik und der Philosophie dahinter beschäftigt haben wie Kjell Braaten, NEBALA, SKÁLD, SOWULO und FOLKET BORTAFOR NORDAVINDEN. Mit SÓLSTAFIR ist eine Band dabei, deren melancholisch-atmosphärische Musik voller nordischer Klänge ist. Und KALANDRA, die den Soundtrack zum Video-Game „Kingdom Two Crowns – Norse Lands geschrieben haben.
Nachdem die Auswahl geklärt ist, kommt die Frage der Anordnung: losen, nach Themen sortiert, alphabetisch? Diesmal alphabetisch. Daher geht es los mit Kjell Braaten.
Vergangenheit und Gegenwart
Kjell Braaten habe ich euch in den letzten Jahren schon mehrfach vorgestellt. Ich bin immer wieder begeistert von der Vielfalt, die aber nicht eklektisch ist, sondern Kontinuität und Experimente zugleich beinhaltet und verschiedenste musikalische Ideen und Möglichkeiten miteinander verbindet.
Kjell macht Musik, die von alter nordischer Kultur ebenso beeinflusst ist, wie von der Musik anderer Kulturen. Dafür nutzt er historische Instrumente aus der ganzen Welt, aber auch vielfältige ‚moderne‘ technische Möglichkeiten. Damit spannt er immer wieder einen Bogen von der Vergangenheit zur Gegenwart und über kulturelle Unterschiede hinweg. Denn er versteht Musik als eine Sprache, die das ausdrücken kann, was gesprochene Worte nicht können.
Der Song „Frithr“ ist ein Song vom Album „Blóta“. Der Gesang und der Rhythmus der Trommeln erzeugen einen warmen und dynamischen Klang. Dadurch bekommt das Lied einen rituellen Charakter, der durch die Verwendung der altnordischen Wörter noch verstärkt wird. ‚Frithr‘ bedeutet ‚Frieden‘. In dem Lied geht es darum, dass es möglich ist, wenn man selbst Frieden mit sich geschlossen hat, diesen Frieden weiterzugeben. Dass man den Frieden nicht ‚herstellen‘, aber Bedingungen schaffen kann, die Frieden ermöglichen. Ihn – wie es im Lied heißt – wie einen Samen im Herzen anderer Menschen wachsen lassen kann.
„Behind The Mirror“ von ENSLAVED ist eine großartige Mischung aus Black Metal und progressiven Anteilen , die auch diese gewisse nordische Sehnsucht beinhaltet.
Hier gelandet ist der Song aber wegen des Intros: man hört das Wikingerschiff über das Meer fahren. Und dann ertönt ‚Heimdalls Gjallahorn‘. Über das Gjallahorn wird gesagt, dass Heimdall es während Ragnarök ein letztes Mal blasen wird, um den Beginn des Kampfes zwischen den Göttern und den Riesen anzukündigen.
Bei „Behind The Mirror“ wird das Horn von Eilif Gundersen gespielt, der sonst Mitglied bei WARDRUNA ist.
Rhythmus und Sound
FOLKET BORTAFOR NORDAVINDEN kann man als Vorreiter des nordischen Folk bezeichnen. Bereits 2007 von Benny Braaten und Gustav Holberg gegründet, haben sie in den folgenden Jahren in unterschiedlichen Besetzungen gepielt und gestalten außerdem das Eröffnungs- und Abschlussritual des Midgardsblót – Metal Festival.
Die Basis der Musik bilden die Trommeln und die Stimmen. Insbesondere die unglaublich tiefe Stimme von Benny Braaten, die ich immer wieder gerne höre, da sie so viel Resonanz erzeugt. Ihre Lieder sind beschwörend, die aber auch heiter, zum Tanzen und mitsingen.
„Ur Is Ka Ha So“ gefällt mir wegen des Rhythmus und der gleichzeitig aktivierenden und meditativen Wirkung. Es ist eines der ‚Runenlieder‘: Ur, Is, Ka, Ha und So sind die Anfangsbuchstaben der Runen Uruz, Isa, Kenaz (Kaunaz) und Sowilo. Die Verwendung lediglich der ersten Silbe ergibt andere Möglichkeiten der rhythmischen Gestaltung. Außerdem kann die Stimme mehr Intensität hineinbringen, was diesen Song so eindringlich macht.
Mehr zu dem Song und dem Album, von dem es stammt, gibt es im Interview.
Kennt ihr das Video-Spiel „Kingdom Two Crowns“? Das Spiel ist in einer pixeligen 2D-Grafik gehalten, die eine schlichte Kulisse schafft. Es bietet eine einzigartige Mischung aus Strategie-, Simulation- und Ressourcenmanagement-Elementen. Und dazu haben KALANDRA einen großartigen Soundtrack geschrieben.
Zu KALANDRAS Bekanntheit hat u.a. ihr Cover von „Helvegen“ von WARDRUNA beigetragen, das bis heute 5 Millionen Mal aufgerufen wurde.
„Slow Motion“ ist allerdings von ihrem Album „The Line“, das 2020 erschien. Ich mag diese verträumte Melancholie und breiten Harmonien.
Dunkelheit und Nebel
In „Dronning Ellisiv“ von MYRKUR geht es um Ellisiv, die Tochter des Großfürsten von Nowgorod, die später König Harald von Norwegen heiratete. MYRKUR interpretieren hier ein Lied von Harald Foss, einem bekannten norwegischen Folkmusiker, neu.
Das Lied nimmt die Volksmusikklänge auf und versieht sie mit einer ätherischen Stimmung.
Es ist ein Lied, das an der Schwelle zum kommerziellen Klang steht, aus dem es die Stimme von Amalie Bruun, die mir seit dem Album „Mareridt“ gut gefällt, immer wieder heraus holt.
Auch über NEBALA habe ich schon mehrfach berichtet. „Safijan“ ist sowohl auf der EP „Lustuz“ zu finden, die der Ausgangspunkt für das Album „Lustuz – Laþu – Wōþuz Alu“ war als auch auf dem Album „Live at Midgardsblót“. Dort habe NEBALA eine fantastische Show gezeigt.
„Safijan“ hat einen anhaltend tiefen Grundton. Dichter, lockender Gesang und die sich entfaltenden Klänge einer Leier entwickeln eine Wirkung, der man sich nicht entziehen kann. Dann setzen stampfende Rhythmen und rauer, aggressiver Sprechgesang von männlicher und weiblicher Stimme ein. Eine Auseinandersetzung: ungeschönt. Hier werden Verse aus der Hávamál verwendet: Sie handeln vom Umwerben, von der Dunkelheit und Hinterhältigkeit von Männern und Frauen, die dabei oft eine Rolle spielen. Und davon, dass eine andere Beziehung möglich wird, wenn man sich dem anderen so zeigt, wie man ist.
So endet das Lied dann auch mit zärtlichen Klängen, die den Wunsch nach Vertrauen in sich tragen. Denn es braucht Vertrauen in den anderen, um Masken abnehmen zu können.
NEBALA arbeiten an neuen Liedern aber auch an einem neuen Konzept für die Präsentation ihrer Musik. Mehr dazu demnächst hier.
Kosmisches und Verborgenes
देवदेवं (Devadevam) von ROTTING CHRIST vom Album „Rituals“ ist von einer Ode an Shiva, dem Gott der Götter, inspiriert. Die Sprache, in der sie singen, ist Sanskrit. Im Lied folgt auf ein Mantra jeweils eine Ode, in der Shiva besungen wird. ROTTING CHRIST bedienen sich immer wieder Materialien, die schon ‚eigen‘ sind. Auf „Rituals“ haben sie diese eindrücklich und eingängig zugleich verarbeitet.
„Devadevam“ habe ich auch wegen des Gastmusikers Kathir ausgewählt. Er ist Sänger und Bassist bei RUDRA, einer Band aus Singapur, die black-metal-beeinflussten Vedic – Metal spielen und auf Sanskrit singen.
SKÁLD kommen aus Frankreich. Dennoch singen sie in verschiedenen nordischen Sprachen und verwenden traditionelle Instrumente, um Themen aus der nordischen Mythologie zu vertonen. Die Mischung aus groovenden Trommeln, Drehleiern, diversen Saiteninstrumenten und Didgeridoo ergibt sowohl kraftvolle als auch anmutige Stücke. Aufmerksam bin ich auf sie durch ihr Cover von THE CUREs „A Forest“ geworden.
Ausgesucht habe ich den Song „Elverhøy“ vom Album „Huldufólk“. Auf „Huldufólk“ erzählen sie Geschichten über die verborgenen Völker der isländischen und färöischen Mythologie erzählen: über Elfen, Feen, Trolle und Zwerge. „Elverhøy“ erzählt von einem Mädchen, dass von Elfen zum Tanz aufgefordert wird, um dann auch zu lernen, die Runen zu lesen. Es ist ein eingängiges und durchaus poppiges Lied, das Spaß macht.
Reisen und Zeiten
SOWULO ist ein Projekt des niederländischen Multiinstrumentalisten, Komponisten und Produzenten Faber Horbach. Faber setzt hier seine Leidenschaft für nordische Geschichte, das heidnische Erbe und Schamanismus in eher melancholischen Liedern um.
Mit ihren Liedern begeben sie sich SOWULO auch auf eine spirituelle Reise. Sie kombinieren die Klänge ihrer (früh-)mittelalterlichen Instrumente mit modernen Instrumenten und cineastischen Klängen.
„Fæcele“ ist geprägt vom Gesang, dem Schlagzeug und der Melodie der Nyckelharpa. Der Mittelteil klingt verträumt, bis die Melodie des Anfangs wieder aufgenommen wird. Das Lied wird in Alt – Angelsächsisch gesungen. Für eine Band, die sich an ‚nordischen‘ Themen ausrichtet, ist das zunächst einmal ungewöhnlich. Aber da Angelsächsisch die Sprache der germanischen Stämme ist, die nach den Römern die Vorherherrschaft in England übernahmen, passt das wieder.
SÓLSTAFIR haben die Grenzen zwischen Metal, Rock, Black Metal, Blues Rock zu einem Sound, der von der gewaltigen Natur ihrer Heimat Island geprägt ist, verschoben. Es gelingt ihnen immer wieder, mit Songs wie „Ljós í Stormi“ oder „Lágnætti“ eine Klangwelt voll Urgewalt und Schönheit zu erschaffen.
Das Album „Ótta“ (2014) finde ich aufgrund des zugrundeliegenden Konzeptes interessant. Die Songs orientieren sich an der alten isländischen Zeitrechnung, bei der die 24 Stunden in acht Abschnitte zu 3 Stunden eingeteilt sind.
Den Song „Ótta“ (was die Zeit der Morgendämmerung meint) habe ich ausgewählt, weil er viele Element und Möglichkeiten enthält, die SÓLSTFIR so besonders machen: die Gitarren ziehen den Hörer sofort in den Song. Unterstützt von sanften Geigen und dem kontrastierenden Banjo baut sich der Bogen auf, der die Zeit um Mitternacht bis zum Morgen umspannt.
Ausblick
So, das war die Playlist dieses Monats July. Viel Spaß mit der Musik! (Und HIER geht es zur Playlist oder einmal nach oben scrollen und auf ‚Playlist‘ gehen)
Im August werden u.a. SKÁLMÖLD, Eivør, INSOMNIUM, KATLA und Emilie Lorentzen dabei sein.
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In the announcement of my playlist, I have already briefly explained what my playlist „(Ur) Nordic Sounds – in all kinds of Metal music and Folk“ is about: „Nordic sounds“ in various metal genres and folk music.
Regardless of the music you prefer to listen to, you will definitely find ‚your‘ bands here, but hopefully also make some musical discoveries.
For each song in the playlist, there will be some information about the bands, the musical style, the lyrics, and any other interesting or entertaining facts. There may also be interviews, new releases, or other stories that fit the songs in the playlist.
And here we go.
So today, we’re starting. This time, the metal bands ENSLAVED and ROTTING CHRIST are included, as well as musicians and bands that have extensively explored Nordic and Indo-European music and the philosophy behind it, such as Kjell Braaten, NEBALA, SKÁLD, SOWULO, and FOLKET BORTAFOR NORDAVINDEN. Also featured is SÓLSTAFIR, a band whose melancholic and atmospheric music is full of Nordic sounds. And KALANDRA, who composed the soundtrack for the video game „Kingdom Two Crowns – Norse Lands“.
Once the selection is clear, the question of arrangement arises: random order, sorted by theme, or alphabetical? This time, it’s alphabetical. So, let’s start with Kjell Braaten.
Past and Present
I have introduced Kjell Braaten to you several times in recent years. I am always amazed by the diversity that he incorporates, which is not eclectic but includes both continuity and experimentation, combining various musical ideas and possibilities.
Kjell creates music that is influenced by ancient Nordic culture as well as the music of other cultures. He uses historical instruments from around the world, as well as various „modern“ technical possibilities. In doing so, he repeatedly bridges the gap between the past and the present and across cultural differences. He sees music as a language that can express what spoken words cannot.
The song „Frithr“ is a track from the album „Blóta“. The vocals and the rhythm of the drums create a warm and dynamic sound. This gives the song a ritualistic character, which is further enhanced by the use of Old Norse words. ‘Frithr’ means ‘peace’. The song is about the possibility of passing on peace once you have made peace with yourself. It’s about not being able to ‘create’ peace but being able to create conditions that allow peace. It’s about being able to let peace grow in the hearts of others, like a seed, as the song says.
„Behind The Mirror“ by ENSLAVED is a great blend of black metal and progressive elements, which also contains that certain Nordic longing. It’s included here because of the intro: you can hear the Viking ship sailing across the sea. And then ‚Heimdall’s Gjallahorn‘ sounds. It is said that Heimdall will blow the Gjallahorn one last time during Ragnarök to announce the beginning of the battle between the gods and the giants. In „Behind The Mirror“, the horn is played by Eilif Gundersen, who is also a member of WARDRUNA.
Rhythm and Sound
FOLKET BORTAFOR NORDAVINDEN can be described as pioneers of Nordic folk. Founded in 2007 by Benny Braaten and Gustav Holberg, they have played in various lineups over the years and also perform the opening and closing rituals of the Midgardsblót Metal Festival.
The foundation of their music consists of drums and vocals. In particular, Benny Braaten’s incredibly deep voice, which I always enjoy listening to because of its resonance. Their songs are evocative but also cheerful, suitable for dancing and singing along. I like „Ur Is Ka Ha So“ because of its rhythm, and it’s simultaneously activating and meditative effect. It is one of the „Rune songs“: Ur, Is, Ka, Ha, and So are the initials of the runes Uruz, Isa, Kenaz (Kaunaz), and Sowilo. Using only the first syllable allows for different rhythmic arrangements. In addition, the vocals can bring more intensity, which makes this song so compelling.
There will be more about the song and the album it comes from in the interview.
Are you familiar with the video game „Kingdom Two Crowns“? The game features pixelated 2D graphics that create a simple backdrop. It offers a unique blend of strategy, simulation, and resource management elements. And KALANDRA has written a great soundtrack for it.
One of the reasons for KALANDRA’s popularity is their cover of WARDRUNA’s „Helvegen“, which has been viewed 5 million times to this day.
However, „Slow Motion“ is from their album „The Line“, released in 2020. I like the dreamy melancholy and broad harmonies in this song.
Darkness and Mist
In „Dronning Ellisiv“ by MYRKUR, the focus is on Ellisiv, the daughter of the Grand Prince of Novgorod, who later married King Harald of Norway. MYRKUR reinterprets a song by Harald Foss, a well-known Norwegian folk musician. The song incorporates folk music elements and imbues them with an ethereal atmosphere. It’s a song that teeters on the edge of a commercial sound, but Amalie Bruun’s voice, which I have enjoyed since the album „Mareridt“, always pulls it back.
I have also reported on NEBALA several times. „Safijan“ can be found on both the EP „Lustuz“, which served as the starting point for the album „Lustuz – Laþu – Wōþuz Alu“, and the album „Live at Midgardsblót“. NEBALA put on a fantastic show there.
„Safijan“ has a sustained deep fundamental tone. The dense, enticing vocals and the unfolding sounds of a lyre create an effect that is impossible to resist. Then come stomping rhythms and rough, aggressive spoken words by both male and female voices. It’s a confrontation, unadorned. Verses from the Hávamál are used: they deal with courtship, the darkness and deceitfulness of men and women, which often play a role in it. And they also address the possibility of a different kind of relationship when one reveals oneself to the other as they truly are. Thus, the song ends with tender sounds that carry the desire for trust because it takes trust in the other person to be able to remove masks.
NEBALA is working on new songs as well as a new concept for presenting their music. More on that soon.
Cosmic and Hidden
देवदेवं (Devadevam) by ROTTING CHRIST from the album „Rituals“ is inspired by an ode to Shiva, the god of gods. The language they sing in is Sanskrit. The song alternates between a mantra and an ode praising Shiva.
ROTTING CHRIST frequently draws on materials that are already their own. On „Rituals“, they have incorporated these elements impressively and memorably.
I have chosen „Devadevam“ because of the guest musician Kathir. He is a singer and bassist in RUDRA, a band from Singapore that plays black metal-influenced Vedic metal and sings in Sanskrit.
SKÁLD is from France. Despite that, they sing in various Nordic languages and use traditional instruments to interpret themes from Norse mythology. The combination of grooving drums, hurdy-gurdy, various stringed instruments, and didgeridoo creates both powerful and graceful pieces.
I discovered them through their cover of THE CURE’s „A Forest“.
I have chosen the song „Elverhøy“ from the album „Huldufólk“. On „Huldufólk“, they tell stories about the hidden beings of Icelandic and Faroese mythology: elves, fairies, trolls, and dwarves. „Elverhøy,“ tells the story of a girl who is invited by the elves to dance and then learns to read the runes. It’s a catchy and quite poppy song that is fun to listen to.
Journeys and Times
SOWULO is a project by Dutch multi-instrumentalist, composer, and producer Faber Horbach. Here, Faber incorporates his passion for Nordic history, pagan heritage, and shamanism into rather melancholic songs. Their songs also take the listener on a spiritual journey. They combine the sounds of their (early) medieval instruments with modern instruments and cinematic sounds.
„Fæcele“ is characterized by the vocals, drums, and melody of the nyckelharpa. The middle part sounds dreamy until the melody from the beginning is picked up again. The song is sung in Old English. This may be unusual for a band focusing on „Nordic“ themes, but since Old English is the language of the Germanic tribes that took over dominance in England after the Romans, it fits.
SÓLSTAFIR have blurred the boundaries between metal, rock, black metal, and blues rock, creating a sound that is influenced by the immense nature of their home, Iceland. They repeatedly succeed in creating a sonic world full of primal power and beauty with songs like „Ljós í Stormi“ or „Lágnætti“.
I find the album „Ótta“ (2014) interesting because of the underlying concept. The songs are based on the old Icelandic timekeeping system, which divided the 24 hours into eight segments of three hours each.
I have chosen the song „Ótta“ (which means the time of dawn) because it contains many elements and possibilities that make SÓLSTAFIR so unique: the guitars immediately draw the listener into the song. Supported by gentle violins and the contrasting banjo, the arch is built, spanning the time from midnight to morning.
Outlook
So, that was this month’s playlist for July. Enjoy the music! (And HERE you can go to the playlist or scroll up once and go to ‚Playlist‘)
In August, SKÁLMÖLD, Eivør, INSOMNIUM, KATLA, and Emilie Lorentzen will be included, among others.
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Bildquellen
- kjell braaten frithr pic espen winther: kjell braaten music / pic by espen winther
- Kalandra KTC Norse Lands 3: Gordeon Music
- nebala lustuz laþu woþuz alu cover: ByNorse Music
- Rotting Christ Live: (c) metal-heads.de - Yioni Rage
- Sólstafir Aðalbjörn Tryggvason: Amamzon
- playlist Birgit: birgit@metal-heads.de
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