BATTLE TALES – „Greed Of A King“ Review
(english review below)
Genre: Folk Metal
Release: 20.09.’24
Label: Self Release
BATTLE TALES (Facebook) sind für mich eine der geilsten Überraschungen des Jahres. Sie haben es geschafft, dass ich ein Instrument lieben gelernt habe, welches bisher nicht zu meinen Favoriten der klassischen Instrumentierung gehörte: Die Flöte! BATTLE TALES haben mich eines besseren belehrt und sie werden auch euch überzeugen. Da bin ich mir sicher.
BATTLE TALES sind schon seit einigen Wochen regelmäßig mit ihren Songs zu Gast bei unserer Playlist ‚METALHEADs new stuff‘. Der Grund dafür ist klar: Es sind einfach geniale Songs! Diese Songs erzählen tatsächlich eine große Geschichte, die mit dem ersten Album „The Ire Of The Condemned“ begann. Im Grunde geht es um eine Flöte, welche mit einem schrecklichen Fluch belegt ist. Böse Geister sorgen dafür, dass die Flöte für lauter grauenhaftes Unheil sorgt. Wer sich genauer für die Geschichte interessiert, der möge sich am Ende des Reviews nach der Bewertung die ausführliche Geschichte durchlesen. Dort gibt es die Zusammenfassung der Vorgeschichte und Song für Song die Erläuterung von der Reise auf dem neuen Album, die uns freundlicherweise seitens der Band zur Verfügung gestellt wurde.
„Greed Of A King“
kommt nun nach langen sechs Jahren als Fortsetzung der Geschichte, welche mit „The Ire Of The Condemned“ begann. Die Songs auf dem Vorgängeralbum waren schon ziemlich ansprechend und hatten durchaus ihren Charme. Doch wirkte der Sound auf dem Vorgänger „The Ire Of The Condemned“ noch ein wenig dünnhäutig. Dies hat sich auf dem neuen Album „Greed Of The King“ wesentlich zum positiven verändert. Die Songs dröhnen auf dem neuen Album schon erheblich druckvoller und satter in den Ohren. An der Gestaltung der Songs hat sich nichts verändert. Man bleibt sich treu und doch erscheint auch das Songwriting ausgereifter und kann mit noch mehr Ideen begeistern.
Und ich finde es phänomenal, dass BATTLE TALES sich die Mühe gemacht haben, die ganze Geschichte in Videos zu präsentieren. Das bedeutet einen Riesenaufwand. Und die meisten Videos sind wirklich gut gemacht. Manche sind sehr aufwendig produziert worden und bieten wunderbare Impressionen. Daher habe ich mich in diesem Fall entschieden die ganze Serie der Videos der Reihe nach zu präsentieren. Sogar das instrumentale Intro „Scholar’s Ouverture“ wurde dabei bedacht. Hier wird man auch direkt mit der Flöte bekannt gemacht.
„The Seawind Whispere“
setzt nahtlos am ersten an und spielt ebenfalls an der imposanten Küstenlandschaft. Die Flöte macht gleich zu Beginn einen starken Auftritt und wird dabei wuchtig von der instrumentalen Front begleitet. Ich bin angesichts des ersten Albums überrascht, dass Sänger Romaric hier ausschließlich von seiner cleanen melodischen Stimme Gebrauch macht. Aber das macht überhaupt nix, denn es klingt echt ausgezeichnet. Bin jedoch gespannt, wann er sich von seiner anderen Seite zeigen wird.
„Greed Of A King“
als Titelsong verschärft das Tempo und wirbelt geradezu stürmisch umher. Es gibt fließende Tempiwechsel, die erst gar nicht das Gefühl von Monotonie aufkommen lassen. Bassliebhaber kommen im Instrumentalpart auf ihre Kosten. Doch ich warte immer noch auf die extremen Vocals, die auf dem Vorgänger sehr häufig zu hören waren.
Es wird böse
Hossa, da sind sie ja. Plötzlich bricht die extreme böse Seite hervor. Hätte ich bei dem sehr symphonischen Beginn vom Song „Malice of Sands“ gar nicht so erwartet. Doch nun lässt Sänger die Sau raus und zeigt uns, aus welchem extremen Holz er geschnitzt ist. Die fiesen Vocals hören sich nämlich genauso gut an wie die melodischen cleanen Gesänge. Hier kann man sich an beiden Varianten erfreuen. Das Ganze harmoniert nämlich vorzüglich. Nur das Video zu dem starken Song ist etwas langweilig geworden.
„The Curse in the Chest“ schraubt den Härtegrad etwas zurück und den melodischen Anteil nach oben. Ein guter Folk-Power-Metal Song auf hohem Niveau mit epischer Ausstrahlung, aber ohne große Überraschungen.
„The Ire Unleashed“
startet fulminant majestätisch. Bin sehr neugierig wie sich das entwickeln wird. Nun, Sänger Romaric flötet erst einmal fröhlich drauflos, während der Song flott und kräftig nach vorne sprintet. Ich hätte mir hier allerdings einen härteren Verlauf besser vorstellen können, aber sehr zu meiner Freude werden in den letzten zwei Minuten der Song noch einige herbere Töne rausgehauen. Somit bin ich wieder versöhnt.
Eine Schlachtplatte
erwartet uns beim nächsten Song „Banquet Hall Massacre“. Statt friedvoller Tischgebete und gemütlichen Beisammenseins gibt es eine derbe Ansprache vom König. Letztlich wird es ein sehr blutiges Mahl werden. Inmitten der eisenharten Darbietung weiß sich nicht nur die Flöte meisterhaft zu behaupten, die Romaric hier wie im Rausch bespielt. Auch ein schönes Gitarrensolo sorgt für besondere Momente.
Der Wahnsinn regiert
„Doom Has Come To The Realm“ lässt mal wieder die dunkle Seite auferstehen und dem Wahnsinn freien Lauf. Es ist ein epischer Midtempo-Song mit einem kontrastreichen Aufbau, der wunderbar funktioniert. Knackige finstere Härte paart sich mit melodischem Folk und lässt wieder einmal eine außergewöhnliche Magie entstehen.
Des Königs Ende
„To the Gallow“ startet sehr verhalten und klingt ein wenig traurig. Das ist passend angesichts der Thematik. Der König sitzt im Kerker und wartet auf seinen Tod. Da er nicht mehr unter dem Fluch der Flöte steht, wird er sich seiner Greueltaten bewusst. Doch sein Schicksal ist besiegelt.
Somit ist die Geschichte dieses Albums fast zu Ende. Es folgen noch zwei schöne komponierte Instrumentalstücke, die man sich gut anhören kann, bevor es zum Cliffhanger des Albums kommt. „The Bard’s Epilogue“ ist der letzte Song des Albums und da geht es noch einmal heftig zur Sache. Es bleibt die Frage, ob die Geschichte der Flöte damit wirklich ein Ende hat. Ich denke nicht!
Fazit
Eines ist sicher! BATTLE TALES haben ein Meisterwerk des Folk-Metal erschaffen. So viel steht für mich jedenfalls fest. Ein Album, dass in der Bestenliste 2024 erscheinen wird. Mir fällt spontan kein Folk-Metal Album ein, was diese Thematik dieses Jahr bisher besser umgesetzt hätte. Ich bin hellauf begeistert von diesem Album. Das ausgeklügelte Songwriting mit einer fabelhaften Ausgewogenheit des melodischen Folk und der harten Metal-Elemente ist beeindruckend, sowohl instrumental als auch gesanglich. Dazu kommt noch das geniale Flötenspiel, das herrlich mit dem Sound harmoniert und grandiose Akzente setzt. Wenn ich das gesamte musikalische Paket betrachte und dazu noch die aufwendige Umsetzung dieser großen Geschichte mit den Videos, dann kann ich nur die volle Punktzahl vergeben.
Was bisher geschah…
Vor langer Zeit wurde in einem sehr puritanischen und religiösen Dorf ein Mann zum Tode verurteilt, der der böse Hexerei bezichtigt wurde. Es war Brauch Hexen und Hexer an einer großen alten Eiche mit einem Strick aufzuknüpfen. Der Hexer konnte zwar sein Schicksal nicht abwenden, aber um sich im Nachhinein zu rächen, verfluchte er den Baum. Alle Seelen der am Baum Gehängten sollen an diesem gebunden bleiben, so dass das Holz dieses Baumes von Bosheit und Tod durchtränkt sei. Es begab sich viele viele Jahre später, dass jemand aus dem Holz dieses Baumes eine Flöte schnitzte, unwissend darüber dass dieser verflucht war. Die Flöte geht aber verloren und wird nie gespielt bis sie irgendwann von einem jungen Barden gefunden wird.
Er spielt die Flöte und so wird der Fluch freigesetzt. Er findet heraus, dass der Klang der Flöte Menschen in einen mörderischen Wahnsinn treibt. Er selber kann sich dem Fluch aber nicht entziehen und wird von den Geistern genötigt durch die Lande zu ziehen und die Flöte zu spielen, um möglichst viel Unheil anzurichten. Er landet in der Armee, wo er Zeuge von Schlachten wird und den Fluch noch mehr verbreitet.
Müde und verzweifelt darüber, so viel Tod verursacht zu haben, versucht der Barde, gegen seine Besessenheit anzukämpfen, und schafft es, einen Hafen zu erreichen. Er hofft, dort jemanden zu finden, der ihn nach Übersee bringen kann, weit weit weg von jeglicher Zivilisation, wo der Fluch der Flöte niemandem mehr schaden kann.
Unglücklicherweise hat eine Bande Piraten von der Geschichte der seltsamen Flöte gehört und sie wollen die Flöte dem Barden wegnehmen und sie als „magische Waffe“ benutzen, um noch mächtigere Piraten zu werden. Um ihre Absichten zu verbergen, bieten sie dem Barden, der niemanden gefunden hat, der ihm helfen kann, die Reise an.
Auf hoher See fesseln sie den Barden an den Schiffsrumpf und stehlen ihm die Flöte. In Unkenntnis der
des Fluches spielt einer der Piraten auf dem Instrument, was zum Tod der gesamten Mannschaft. Der Barde ist nun allein auf dem Schiff. Später kommt ein Sturm auf, der das Schiff derart beschädigt, dass der Barde seinen Fesseln entkommen kann. Aber die Gewalt des Meeres lässt das Schiff langsam sinken. Der Barde findet die Flöte wieder und beschließt, mit dem Boot und der Flöte zu sinken und den Fluch mit in die Tiefe des Ozeans zu nehmen, um dem Ganzen ein Ende zu setzen.
Die Geschichte von „Greed Of The King“ Song für Song
„Scholar’s Ouverture“ & „The Seawind Whispere“
Ein alter und weiser Gelehrter, der an der Küste in einem winzigen Holzhaus in der Nähe eines alten Leuchtturms lebt, erfährt von Fischern, dass sich ein Schiffbruch irgendwo an der Küste ereignet hat.
Fasziniert wandert der alte Mann an den Klippen entlang, um die Überreste des Wracks zu finden. Er findet dort die Überreste des Bootes, in das der Barde gebracht wurde. Er findet keine Leiche, aber er stolpert über
die verfluchte Flöte. Da er die Geschichten über eine böse Flöte kennt, die Tod und Wahnsinn verbreitet, erkennt er die Gefahr und schafft es, dem Einfluss des Instruments zu widerstehen. Der alte Mann
versiegelt sie in einer Truhe in seinem Haus, um sie vor jedem zu schützen, der sie finden oder benutzen will.
„Greed of a King“
Der König des Reiches, in dem der Sholar lebt, ist ein gieriger Mann, der sein Territorium erweitern möchte. Seine Truppen sind jedoch nicht so gut wie die seines Rivalen. Er bittet seine Beraterin, eine kluge und bösartige Frau aus dem Süden, eine andere Lösung zu finden, die weniger militärischer, sondern mehr magischer Natur wäre.
„Malice of Sands“
Die Frau, die in der Wahrsagerei (und insgeheim auch in der Nekromantie) bewandert ist, benutzt eine Methode aus ihrer Heimat, um die Geister der Toten nach etwas zu fragen, das ihrem König helfen könnte (und ihr auf diese Weise auch Macht bringen könnte). Natürlich sind die Geister, zu denen sie Kontakt aufnehmen kann, böse und sehen eine gute Gelegenheit, den Fluch der Flöte zu lösen. Sie schlagen der Hexenberaterin vor, den König zum Haus des alten Mannes zu schicken, um die Flöte zurückzubekommen. Die Hexe erzählt dem König von der Flöte, lügt ihn aber an, indem sie ihm weismacht, dass er mit dem Instrument die Menschen kontrollieren kann (ziemlich nützlich, um mehr Macht zu erlangen und seine Rivalen zu unterwerfen).
„The Curse in the Chest“
Der König, getrieben von seiner Machtgier, geht zum Haus des Gelehrten, um die Flöte und ihre Kräfte für sich zu bekommen. Der alte Mann versucht, ihn vor dem Fluch zu warnen und weigert sich, die Flöte seinem König zu überlassen, um ihn und sein Reich vor dem sicheren Untergang zu bewahren. Doch der König, der zu gierig ist, um das zu begreifen, und überzeugt, dass der Gelehrte die Macht für sich behalten will, bedroht den alten Mann. Er wird zurückkommen und sich überzeugender zeigen.
„The Ire Unleashed“
Tage später kehrt der König mit seinem Sohn und vier Rittern in das Haus am Ufer zurück. Er bedroht den alten Mann erneut und zieht seine Schwerter, hart entschlossen, die Flöte zu nehmen, koste es, was es wolle. Der Gelehrte, der sich der totalen Dummheit des Königs bewusst ist, sieht in den Kräften der Flöte die einzige Möglichkeit, den König loszuwerden oder ihn zumindest von der Bösartigkeit der Instrumente zu überzeugen. Der alte Mann beginnt zu spielen. Natürlich wird es sehr grausam, als der Fluch wieder ausgelöst wird und der Sohn des Königs die Ritter angreift und sofort von ihnen getötet wird. Der König, der ebenfalls unter dem Bann steht, enthauptet den alten Gelehrten und rächt seinen Sohn, indem er die Ritter tötet.
„Banquet Hall Massacre“
Der König kehrt allein in sein Schloss zurück, verrückt geworden durch den Zauber der Flöte. Um sein neues Spielzeug seinem Hofstaat zu zeigen, veranstaltet er ein großes Bankett, zu dem alle Adligen eingeladen werden. Niemand weiß von dem Fluch, als sie an den Tischen Platz nehmen, aber alle werden wütend und blutrünstig in dem Moment als der verrückte König auf der Flöte spielt, um seinen Hofstaat zum Tanzen zu bringen und glücklich zu machen, wie er anfangs denkt. Zur Überraschung des Königs fangen alle auf dem Bankett an, sich gegenseitig umzubringen. Einige Leute wenden sich gegen den König, der daraufhin gezwungen ist, aus seinem Schloss zu fliehen. Sein ganzer Hofstaat ist dazu verdammt, bei dem Bankett umzukommen.
„Doom Has Come To The Realm“
Der König wird als Verräter angesehen, der dem Wahnsinn verfallen ist. Man denkt, dass er alle Adligen auf magische Weise getötet hat. Der König flieht in den Wald, gejagt vom Volk und den Wächtern seines eigenen Reiches. Noch immer unter dem Bann der Flöte stehend, ist sein einziger Wunsch in diesem Moment, seine Rivalen und ihre Königreiche zu Fall zu bringen. Er versteckt sich und streift durch seine Ländereien, bis er schließlich die Grenzen seines Reiches erreicht und es ihm gelingt, in die Hauptstadt seines größten Rivalen zu gelangen.
Dort versucht er in einem letzten Moment des Stolzes, absichtlich auf der Flöte zu spielen, um Wahnsinn und Tod um sich herum heraufzubeschwören, in der törichten Überzeugung, dass er sein rivalisierendes Königreich zu Fall bringen könnte. Doch dieses Mal scheinen die Geister der Flöte auf andere Weise mit ihm spielen zu wollen und arbeiten mit einem ehrgeizigeren und böseren Subjekt zusammen. Die Flöte gibt nur noch einen lächerlichen Ton von sich, und die Leute und Wachen beginnen, den König seltsam anzuschauen. Dummerweise wissen die Wachen der Stadt, wer dieser seltsame Landstreicher mit der Flöte ist, nämlich der verrückte König, der sein Reich ins Chaos gestürzt hat. Sie nehmen ihm die Flöte ab, nehmen ihn gefangen und sperren ihn in eine Kerkerzelle, wo der König tagelang allein bleiben muss.
„To the Gallow“
Der König hatte Zeit, seine Gedanken zu ordnen, da er nicht mehr unter dem Bann der Flöte stand. Er fühlt sich verzweifelt und schämt sich für die schrecklichen Dinge, die er im Namen seiner Gier und seines Stolzes getan hat. Er akzeptiert sein tödliches Schicksal. Eines Tages kommen die Wachen zurück und bringen ihn durch die Straßen der Stadt nach draußen. Er wird zu einem überfüllten Platz gebracht, wo ein Galgen steht. Er denkt, dass er sein Schicksal verdient hat, aber er fragt sich, warum diese Leute, denen er nichts getan hat, ihn hier hinrichten, außerhalb seines Königreichs, wo er all diese schrecklichen Dinge getan hat. Kurz bevor er gehängt wird, sieht er seine Beraterin an einem Fenster, von dem aus er die Szene überblickt, Flöte spielen. Er begreift nun, dass sie wahrscheinlich all dies geplant hatte und dass sie nun böse und mächtig genug war, um die Flöte und ihre Kräfte zu ihrem eigenen Vorteil zu nutzen. Dies ist das Ende der Geschichte des Königs.
„The Bard’s Epilogue“
Während dieser Zeit wacht der Barde am Ufer einer kleinen, kargen Insel auf. Der Sturm wütet immer noch. Er stellt fest, dass die Flöte nicht mehr bei ihm ist, und hofft, dass der Fluch nun auf dem Grund des Ozeans liegt. Der Barde schafft es, bis zum Ende des Sturms zu überleben, und schöpft wieder Hoffnung, als sich das Wetter beruhigt und Berge am Horizont auftauchen. Der Musiker verbringt Wochen damit, ein kleines Floß zu bauen, mit dem er das vermeintliche Festland erreichen kann. Nachdem er das Meer überquert hat, kommt er in der Nähe des Hauses des Gelehrten an, wo er die vom König zurückgelassenen Leichen findet. In diesem Moment spürt er den bösen Einfluss der Flöte in der Luft. Da er selbst unter dem Bann stand, weiß er, dass der Fluch auf eine neue und schreckliche Art und Weise ausgelöst wurde, während von Süden her langsam Sand ins Land strömt und die Stimmen der Toten im Wind über ihn zu lachen scheinen.
English review
Genre: Folk Metal
Release: 20.09.’24
Label: Self Release
BATTLE TALES (Facebook) are one of the great surprises of the year for me. They have managed to make me love an instrument that was previously not one of my favourites in classical instrumentation: the flute! BATTLE TALES have taught me better and they will convince you too. I’m sure of it.
sind für mich eine der geilsten Überraschungen des Jahres. Sie haben es geschafft, dass ich ein Instrument lieben gelernt habe, welches bisher nicht zu meinen Favoriten der klassischen Instrumentierung gehörte: Die Flöte! BATTLE TALES haben mich eines besseren belehrt und sie werden auch euch überzeugen. Da bin ich mir sicher.
BATTLE TALES have been a regular guest on our ‚METALHEADs new stuff‘ playlist for several weeks now. The reason for this is clear: The songs are amazing! These songs actually tell a great story that began with the first album „The Ire Of The Condemned“. Basically, it’s about a flute that is cursed with a terrible curse. Evil spirits make sure that the flute causes a lot of horrible mischief. If you are interested in the story in more detail, please read the detailed story at the end of the review after the rating. There you will find a summary of the prehistory and a song-by-song explanation of the journey on the new album, which was kindly made available to us by the band.
„Greed Of A King“
„Greed Of A King“ now comes after a long six years as a continuation of the story that began with „The Ire Of The Condemned“. The songs on the previous album were already quite appealing and certainly had their charm. However, the sound on the predecessor „The Ire Of The Condemned“ still seemed a little thin-skinned. This has changed significantly for the better on the new album „Greed Of The King“. The songs on the new album are much more powerful and fuller in the ears. Nothing has changed in the arrangement of the songs. They remain true to themselves and yet the songwriting seems more mature and can inspire with even more ideas.
And I think it’s phenomenal that BATTLE TALES have gone to the trouble of presenting the whole story in videos. That means a huge effort. And most of the videos are really well done. Some are very elaborately produced and offer wonderful impressions. So in this case I decided to present the whole series of videos one after the other. Even the instrumental intro „Scholar’s Ouverture“ has been included. Here you are also introduced directly to the flute.
„The Seawind Whispere“
continues seamlessly from the first and also plays on the imposing coastal landscape. The flute makes a strong appearance right at the beginning and is accompanied by a powerful instrumental front. In view of the first album, I’m surprised that singer Romaric only uses his clean melodic voice here. But that doesn’t matter at all, because it sounds really excellent. However, I am curious to see when he will show his other dark side.
„Greed Of A King“
as the title track, steps up the tempo and whirls around in a stormy fashion. There are flowing tempo changes that don’t give rise to a feeling of monotony. Bass lovers will like the instrumental part. But I’m still waiting for the extreme vocals that were frequently heard on the previous album.
It gets evil
Hossa, there they are. Suddenly the extreme evil side comes out. I wouldn’t have expected that from the very symphonic beginning of the song „Malice of Sands“. But now the singer lets loose and shows us what hard wood he’s made of. The nasty vocals sound just as good as the melodic clean vocals. You can enjoy both versions here. The whole thing harmonises excellently. Only the video for this strong song has become a bit boring.
„The Curse in the Chest“ reduces the heaviness somewhat and increases the melodic element. A good folk power metal song at a high level with an epic aura.
„The Ire Unleashed“
gets off to a brilliantly majestic start. I’m very curious to see how this will develop. Well, singer Romaric starts off with a cheerful flute, while the song sprints forward briskly and powerfully. However, I could have imagined a heavier progression here, but much to my delight, the last two minutes of the song are filled with a few more harsh tones. So I’m reconciled.
A bloody meal
awaits us with the next song „Banquet Hall Massacre“. Instead of peaceful grace and a cosy get-together, there is a crude speech from the king. In the end, it will be a very bloody meal. Amidst the iron-hard performance, it is not only the flute that knows how to assert itself masterfully, which Romaric plays here as if in a frenzy. A beautiful guitar solo also provides special moments.
Madness reigns
„Doom Has Come To The Realm“ once again brings out the dark side and gives free rein to the madness. It is an epic mid-tempo song with a high-contrast structure that works wonderfully. Crisp, dark heaviness is paired with melodic folk and once again creates an extraordinary magic.
The king’s end
„To the Gallow“ starts very cautiously and sounds a little sad. This is fitting given the subject matter. The king sits in the dungeon and waits for his death. As he is no longer under the curse of the flute, he realises his atrocities. But his fate is sealed.
This almost brings the story of this album to an end. Two beautifully composed instrumental pieces follow, which are great to listen to, before the album’s cliffhanger. „The Bard’s Epilogue“ is the last song on the album and it gets down to business once again. The question remains as to whether the story of the flute has really come to an end. I don’t think so!
Conclusion
One thing is for sure! BATTLE TALES have created a masterpiece of folk metal. That’s for sure for me anyway. An album that will appear in the best of 2024. Off the top of my head, I can’t think of a folk-metal album that has realised this theme better so far this year. I am absolutely thrilled with this album. The sophisticated songwriting with a fabulous balance of melodic folk and harsh metal elements is impressive, both instrumentally and vocally. Added to this is the ingenious flute playing, which harmonises wonderfully with the sound and sets magnificent accents. When I consider the entire musical package and the elaborate realisation of this great story with the videos, then I can only award full marks.
What has happened so far…
A long time ago, in a very puritanical and religious village, a man accused of witchcraft was sentenced to death. It was customary to hang witches and sorcerers with a rope from a large old oak tree. The witch could not avert his fate, but to avenge himself afterwards, he cursed the tree. All the souls of those hanged on the tree were to remain bound to it, so that the wood of this tree would be soaked with evil and death. Many, many years later, someone carved a flute from the wood of this tree, unaware that it was cursed. However, the flute was lost and never played until it was found by a young bard.
He plays the flute and the curse is released. He finds out that the sound of the flute drives people into a murderous madness. However, he himself cannot escape the curse and is forced by the spirits to travel through the countryside playing the flute to cause as much mischief as possible. He ends up in the army, where he witnesses battles and spreads the curse even further. Tired and distraught at having caused so much death, the bard tries to fight his obsession and manages to reach a harbour. He hopes to find someone there who can take him overseas, far away from any civilisation, where the curse of the flute can no longer harm anyone.
Unfortunately, a band of pirates has heard of the story of the strange flute and they want to take the flute away from the bard and use it as a „magic weapon“ to become even more powerful pirates. To conceal their intentions, they offer the journey to the bard, who has found no one who can help him. On the high seas, they tie the bard to the ship’s hull and steal his flute. Unaware of the curse, one of the pirates plays the instrument, resulting in the death of the entire crew. The bard is now alone on the ship. Later, a storm arises which damages the ship to such an extent that the bard is able to escape his bonds. But the force of the sea slowly sinks the ship. The bard finds the flute again and decides to sink with the boat and the flute, taking the curse with him into the depths of the ocean to put an end to it all.
The story of „Greed Of The King“ song by song
„Scholar’s Ouverture“ & „The Seawind Whispere“
An old and wise scholar, who lives on the coast in a tiny wooden house near an old lighthouse, learns from fishermen that a shipwreck has occurred somewhere on the coast. Intrigued, the old man wanders along the cliffs to find the remains of the wreck. There he finds the remains of the boat into which the bard was taken. He doesn’t find a body, but he does stumble across the cursed flute. Knowing the stories about an evil flute that spreads death and madness, he recognises the danger and manages to resist the instrument’s influence. The old man seals it in a chest in his house to protect it from anyone who wants to find or use it.
„Greed of a King“
The king of the kingdom where the Sholar lives is a greedy man who wants to expand his territory. However, his troops are not as good as those of his rival. He asks his counsellor, a clever and vicious woman from the south, to find another solution that would be less military and more magical.
„Malice of Sands“
The woman, who is skilled in divination (and secretly also in necromancy), uses a method from her homeland to ask the spirits of the dead for something that could help her king (and in this way also bring her power). Of course, the spirits she is able to contact are evil and see a good opportunity to release the curse of the flute. They suggest to the witch counsellor that she send the king to the old man’s house to get the flute back. The witch tells the king about the flute, but lies to him, making him believe that he can use the instrument to control people (quite useful for gaining more power and subduing his rivals).
„The Curse in the Chest“
The king, driven by his lust for power, goes to the scholar’s house to get the flute and its powers for himself. The old man tries to warn him of the curse and refuses to give the flute to his king in order to save him and his kingdom from certain doom. But the king, who is too greedy to realise this and convinced that the scholar wants to keep the power for himself, threatens the old man. He will come back and be more convincing.
„The Ire Unleashed“
Days later, the king returns to the house on the shore with his son and four knights. He threatens the old man again and draws his swords, determined to take the flute, whatever the cost. The scholar, aware of the king’s utter stupidity, sees the powers of the flute as the only way to get rid of the king or at least convince him of the evilness of the instruments. The old man begins to play. Of course, things get very cruel when the curse is triggered again and the king’s son attacks the knights and is immediately killed by them. The king, who is also under the spell, beheads the old scholar and avenges his son by killing the knights.
„Banquet Hall Massacre“
The king returns to his castle alone, driven mad by the magic of the flute. To show off his new toy to his court, he organises a grand banquet to which all the nobles are invited. Nobody knows about the curse as they take their seats at the tables, but everyone becomes furious and bloodthirsty the moment the mad king plays the flute to make his court dance and make them happy, as he initially thinks. To the king’s surprise, everyone at the banquet starts killing each other. Some people turn against the king, who is then forced to flee his castle. His entire court is condemned to perish at the banquet.
„Doom Has Come To The Realm“
The king is seen as a traitor who has gone mad. It is thought that he has magically killed all the nobles. The king flees into the forest, hunted by the people and the guards of his own kingdom. Still under the spell of the flute, his only wish at this moment is to bring down his rivals and their kingdoms. He hides and roams his lands until he finally reaches the borders of his kingdom and manages to get to the capital of his greatest rival.
There, in a final moment of pride, he attempts to deliberately play the flute to conjure up madness and death around him, foolishly convinced that he could bring down his rival kingdom. But this time the spirits of the flute seem to want to play with him in a different way, working with a more ambitious and evil subject. The flute now only makes a ridiculous sound, and the people and guards begin to look at the king strangely. Unfortunately, the town’s guards know who this strange vagrant with the flute is, namely the mad king who has plunged his kingdom into chaos. They take the flute from him, capture him and lock him up in a dungeon cell, where the king has to stay alone for days.
„To the Gallow“
The king had time to organise his thoughts now that he was no longer under the spell of the flute. He feels desperate and ashamed of the terrible things he has done in the name of his greed and pride. He accepts his deadly fate. One day, the guards come back and take him outside through the city streets. He is taken to a crowded square where a gallows stands. He thinks he deserves his fate, but he wonders why these people, whom he has done nothing to, are executing him here, outside his kingdom, where he has done all these terrible things. Just before he is hanged, he sees his counsellor playing the flute at a window overlooking the scene. He now realises that she had probably planned all this and that she was now evil and powerful enough to use the flute and its powers to her own advantage. This is the end of the King’s story.
„The Bard’s Epilogue“
During this time, the bard wakes up on the shore of a small, barren island. The storm is still raging. He realises that the flute is no longer with him and hopes that the curse is now at the bottom of the ocean. The bard manages to survive until the end of the storm and regains hope when the weather calms down and mountains appear on the horizon. The musician spends weeks building a small raft with which he can reach the supposed mainland. After crossing the sea, he arrives near the scholar’s house, where he finds the bodies left behind by the king. At this moment, he senses the evil influence of the flute in the air. Having been under the spell himself, he knows that the curse has been triggered in a new and terrible way, while sand slowly flows into the land from the south and the voices of the dead seem to laugh at him in the wind.
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