LABYRINTH – „In the vanishing echoes of goodbye“ (VÖ: 24.01.2025)

LABYRINTH – „In the vanishing echoes of goodbye“ (VÖ: 24.01.2025)
Wow! Nächstes Jahr sind schon satte 35 Jahre seit der Bandgründung vergangen. Respekt! Und dann immer noch alle paar Jahre ein Album abzuliefern. Sauber. Aber haben es die Herren um Frontmann Roberto Tiranti, der seit 1999 fester Sänger der Band ist, noch drauf? Wir von metal-heads.de haben uns das neue Album „In the vanishing echoes of goodbye“, das erst vor einer Woche veröffentlicht wurde, genauer angehört.
Zehn Tracks haben die sechs Herren aus Italien auf den Silberling gebannt. Metal aus Südeuropa. Lasst uns das neue Material einmal anchecken. Zum Einstieg servieren wir euch gleich mal das Video zum Opener der Langrille. Da bekommt ihr direkt die Trademarks, die die Musik der Band ausmachen. Powernde Drums, melodische Gitarrenarbeit und dazu ein Gesang, der auf den Punkt sitzt. Einfach stark. Schaut mal hier:
Weiter geht es mit „Accept the changes“. Langsam baut sich der Song auf. Gitarrenmelodien setzen ein, das Schlagzeug legt die Basis. Dann nach einer Minute legt man von der Power her eine Schippe drauf und auch der Gesang steigt ein. Zwischenzeitlich gönnt man den Menschen vor den Boxen auch mal eine kleine Verschnaufpause, aber insgesamt ist da schon Dampf dahinter. Mit dem dritten Stück auf dem Album zeigen LABYRINTH aber auch, dass man durchaus ruhigere Töne anschlagen kann. In der Kulisse einer Meeresküste mit einem Sonnenuntergang im Hintergrund gibt man sich eher sanft und gefühlvoll. Hier bekommt ihr das dazugehörige Video:
Aber das Rasten währt nicht lang. Auch wenn der Titel „At the rainbow`s end“ recht poetisch klingt, so steckt auch in dem Song die nötige Energie und der Power Metal mit musikalischer Unterstützung durch den Keyboardeinsatz kommt frisch und unbeschwert daher. Die fünfte Nummer nimmt dann wieder Tempo raus und beginnt bedächtiger. Aber schon bald zieht man wieder an und lässt mehr Heavyness zu. Aber Alles im Rahmen. „The healing“ startet mit Akustikgitarren und Percussionelementen, bevor wieder mit viel Sinn für Melodie die Gitarren einsetzen. Die Stimmung ist wieder eher emotional, nicht zuletzt durch den Gesang, der im Zusammenspiel mit der Musik prima zur Geltung kommt.
LABYRINTH – „In the vanishing echoes of goodbye“ (VÖ: 24.01.2025)
Jawoll…nach einem kurzen „Intro“ Wirbeln die Drums los, flankiert von amtlichen Gitarrenriffs. Das ist heavy, das macht Bock. Man bleibt sich schon treu, aber hier legt man etwas zu, was die Aspekte Härte und Tempo angeht. Das passt einfach. „Mass distraction“ nimmt den Fuß vom Gas. Zugunsten der Melodie und etwas mehr Emotionalität geht man es gemäßigter an. Alles gut. Die Mischung macht es doch letztlich aus, oder was meint ihr?

Der vorletzte Song beginnt eher bedächtig und melodiös mit E-Gitarren, zurückhaltendem Schlagzeug und sanften Vocals. Die Stimmung ist nachdenklich bei diesem 6-minütigen Stück. Viel Sinn für Melodie und Gefühl. Aber auch rockige Riffs und etwas flottere Passagen werden integriert. Mit dem längsten Track namens „Inhuman race“ endet das neue Album. Es geht sehr gemütlich zur Sache bevor nach 30 Sekunden ordentliche Gitarrenriffs einsetzen und der Drummer lospowert. Keyboardmelodien und nach einem instrumentellen Teil von etwa zweieinhalb Minuten steigt dann auch der Gesang ein. Auch über die lange Distanz ist die Nummer gut arrangiert. Verschiedene Elemente werden geschickt kombiniert. Das passt so! Ein starkes Ende für ein ansprechendes Album!
Das Fazit zum Album von LABYRINTH
Das Fazit bei metal-heads.de zum über Frontiers Music erschienenen aktuellen Release von LABYRINTH lautet dann wie folgt: auch nach mehr als 3 Jahrzehnten im Business weiß die italienische Formation noch überzeugendes Material abzuliefern. Man spielt mit verschiedenen Härtegraden und Tempowechseln. Wenn der Schwerpunkt auch auf melodischem Power Metal liegt, so nimmt man sich auch mal deutlich zurück und lässt ruhigere Momente zu. Eine passende Mischung ist für mich gelungen. So kommt das neue Album insgesamt kurzweilig daher. Checkt es aus!!
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Bildquellen
- LABYRINTH – Albumcover In the vanishing echoes of goodbye: CMM Online
- LABYRINTH – Albumcover In the vanishing echoes of goodbye – Beitragsbild: CMM Online
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