KILL II THIS – interessante Einblicke
KILL II THIS – interessante Einblicke
Das „Projekt“ begann schon im Rahmen des RAGE AGAINST RACISM 2017. Damals hatten Hellion und Doc Rock die Idee, dass es doch eine coole Sache wäre, die britische Band KILL II THIS aus dem Großraum Manchester (England) beim Duisburger Open Air in Friemersheim auftreten zu lassen. Soweit zur Theorie. Dabei sollte man aber nicht den logistischen Aufwand eines solchen Auftritts mit samt dem benötigten Equipment und auch die extrem langfristige Planung eines solchen Festivals unterschätzen.
Man sollte den Planungsaufwand nicht unterschätzen
Das machte also schon einmal die Hoffnung auf eine Teilnahme beim 2018er Event zunichte. Also liefen die nötigen Vorarbeiten weiter. In enger Zusammenarbeit mit der Band und der Veranstaltungsleitung wurde letztlich ausgelotet, welche Kosten entstehen und welcher Anteil davon seitens des RAGE im Sinne von Spesen aufgefangen werden kann. Da kann ich euch gleich alle Illusionen nehmen. Ein Festival dieser Größenordnung, dass bei freiem Eintritt und zivilen Essens-, Getränke- und Merchpreisen antritt, hat kein Megabudget, um unzähligen Combos die Anreise zuzüglich der Übernachtung vor Ort zu bezahlen.
Im Gegenteil. Die meisten Bands sind ja froh, dass sie einen solchen Auftritt in diesem professionellen Rahmen überhaupt ermöglicht bekommen. Also wurden im Kreise der Freunde und Familie mit vereinten Kräften ein Konzept für die Versorgung mit Essen und Trinken außerhalb des Festivals und für die Übernachtung entwickelt und erfolgreich durchgezogen.
Bereits am späten Freitagnachmittag ging´s auf die Bühne
Der Auftritt der britischen Formation sollte ja am Eröffnungstag um 17:20 Uhr sein und so blieb – bei einem Eintreffen am nahegelegenen Flughafen Düsseldorf am Vormittag gegen 10:30 Uhr – noch genügend Zeit, gemeinsam ein Mittagessen einzunehmen und dann das Equipment zu checken und eine Akustik-Bandprobe in der eher ungewöhnlichen Umgebung eines Wohnzimmers durchzuführen. Schließlich musste der recht spontan für den leider nicht verfügbaren hauptamtlichen Bassisten Pete Stone eingesprungene Carl Whittle in das Quartett integriert werden.
Es fand sich sogar noch Zeit für ein paar entspannte Minuten in der Sonne am nahegelegenen Kruppsee und eine kleine Fotosession. Schließlich machte man sich gemeinsam zu Fuß auf den Weg zum Festivalgelände. Den Transport des Gears hatte freundlicherweise der Hellion übernommen.
Nach einer ersten Orientierung im Terrain ging es darum, die Instrumente für den Auftritt herzurichten und dann im Rahmen eines Changeover von 20 Minuten den Soundcheck zu absolvieren. Es gab zwischenzeitlich Probleme mit den Samples und einem Kabel. Aber in professioneller Art und Weise behielt man die Ruhe und überwand alle technischen Schwierigkeiten.
Überzeugende Performance – KILL II THIS
Der Auftritt in der heißen Friemersheimer Sonne an diesem späten Nachmittag war eine solide Leistung und Carl wurde prima integriert. Die Band zeigte Spielfreude und auch die Leute vor der Bühne hatten Spaß. Der Aufwand hatte sich gelohnt. Wenn man schon mal vor Ort war, dann genoss man noch den Vibe des Festivals und insbesondere persönliche Kontakte zu Drummer Randy Black ließen KILL II THIS bis zum Auftritt von DESTRUCTION ausharren.
Bei einem „Feierabendbier“ in der angenehmen Abendluft fiel dann der Hälfte von KILL II THIS ein, dass es doch eine Schande wäre, hier gewesen zu sein, ohne im Kruppsee geschwommen zu sein…also noch flink einer kleinen Abkühlung unterzogen. Dann war es auch bald Zeit, sich eine gute Nacht (wenn auch eine kurze) zu wünschen. Schon um 04:00 Uhr war für alle Beteiligten das Frühstück angesetzt, schließlich wollte man gestärkt und mit gepacktem Equipment um 04:45 Uhr den Shuttlebus besteigen.
Der kam dann auch mit Fahrer Daniel pünktlich. Trotz der frühen Morgenstunde und der Tatsache, dass er noch vor 3 Stunden die letzte Fahrt abgeliefert hatte, war er guter Dinge. Und einem kleinen Smalltalk nicht abgeneigt.
Nicht einmal 24 Stunden…
So endete der nicht einmal 24 Stunden währende Aufenthalt der 4 netten Briten im schönen Duisburg. Es wird eine kurze und intensive Erinnerung bleiben…Spaß hatten wir wohl alle. Da herrscht Einigkeit. Auch wenn sie es nicht hören wollen, trotzdem noch einmal ein großer Dank an Levent (RAGE-Orgateam) und Toni (Djawadi-Orgateam) für´s möglich machen. Ihr zwei rockt!!!!
Wenn ihr mal hier klickt, dann bekommt ihr mehr zum Auftritt und einen Slider zum Gig. Hier und sofort bekommt ihr dafür diese Fotostrecke mit teils speziellen Einblicken:
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Bildquellen
- KILL II THIS beim RAGE 21.06.2019 – 033: Bildrechte beim Autor
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- KILL II THIS beim RAGE 21.06.2019 – Titel: (c) metal-heads.de / Amir Djawadi
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