Exodus, Obituary, Prong, King Parrot – Köln 04.11.2016
Exodus, Obituary, Prong, King Parrot – Köln 04.11.2016
An dem kalten Freitag Anfang November hieß es für die Redakteure Chipsy und Kjo ab nach Köln in die Live Music Hall, zur Battle Of The Bays Europe Tour von Exodus, Obituary, Prong und King Parrot. Vier Bands, Zwei Redakteure und ein Abend voller Bier & Metal der obersten Kategorie. Ob das gut ging?
King Parrot: Peinlich
Auf einen ausführlichen Bericht von der Band wird bewusst verzichtet. 10 von 60 Besuchern standen am Anfang noch naiv und nichts ahnend in der ersten Reihe als der Frontmann die Zuschauer grundlos mehrfach mit Wasser übergoss, mit Wasser anspuckte oder mit vollen Flaschen aus einem Meter bewarf (auf junge Erwachsene, Anfang 20), diese dann noch zusätzlich beleidigte mit Begriffen wie Cunt, Asshole oder Pussy. Der vorläufige Höhepunkt war die Dusche der Genitalien (auf Details wird verzichtet). Doch dann die Hand in den Gesichtern und Haaren der Leute sauber machen? Geht es noch? Der Großteil der wenigen Betrachter verkniffen sich den Applaus am Ende, zu Recht. Einige Stimmen sagten, diese Darbietung sei schlimmer gewesen als die Wahlergebnisse AFD in Mecklenburg-Vorpommern. Als Redakteur stimme ich dieser Aussage nicht zu. So gut waren King Peinlich auch nicht.
Prong: Unsanftes Erwachen aus dem Dornröschenschlaf
Die Hallte füllte sich nach und nach gespannt richteten sich die Blicke zur Bühne. Tommy Victor und seine beiden Männer betraten die Bretter und feuerten direkt mit „Eternal Heat“ aus den Boxen. Endlich wurde die Halle etwas lebendiger. Man musste sich einfach zu den Klassikern „Whose Fist Is This Anyway?“, „Snap your Fingers, Snap your neck“ bangen. Höhepunkt im Set waren die Songs von den letzten beiden Alben „Ultimate Authority“ und „Ruining Lives“ die deutlich mehr Thrash- und Speed Metal-Anteile besitzen. Prong enttäuschen nie und konnten mächtig punkten. Nach der Show waren die Besucher auf Betriebstemperatur und perfekt aufgetaut für die Headliner des Abends. Schade, das Teile der Halle aufgrund des schlechten Vorverkaufs abgehängt wurden.
1. Eternal Heat
2. Beg to Differ
3. Unconditional
4. Ultimate Authority
5. Turnover
6. Sense of Ease
7. Cut and Dry
8. Another Worldly Device
9. Whose Fist Is This Anyway?
10. Snap Your Fingers, Snap Your Neck
Exodus, Battleground West Bay
Exodus wurden beim Betreten der Halle mächtig abgefeiert, bevor auch nur ein Ton erklang. Gary Holt war leider nicht mit auf Tour, da seine Dienste aktuell bei Slayer benötigt werden. Dennoch hatte man mit Tom Hunting an den Drums, Steve Souza Gesang, Jack Gibson Bass, Lee Altus Gitarre 1 und Kragen Lum Gitarre 2, eine spitzen Truppe aufgefahren. Zum Anfang zu „Ballad of Leonard and Charles“ und „Blood in, Blood Out“ legte der Pit los und es wurde gepogt was das Zeug hält. Was auffiel, Männer von 50 Jahren und Mädchen im Alter von 16 schubsten sich im Sekundentakt hin und her. Schön zu sehen, dass Metal kein Alter und kein Geschlecht kennt und darüber hinaus verbindet. Höhepunte im Set waren „Body Harvest“, „Blacklist“ sowie „The Toxic Waltz“. Die Band spielte an dem Abend bewusst ältere Sachen und bedankte sich mehrfach für den Support der letzten 30 Jahre. Sehr sympatisch. Für 2017 wurde ein neues Album angekündigt.
1. Ballad of Leonard and Charles
2. Blood in, Blood Out
3. And Then There were None
4. Deranged
5. Body Harvest
6. Piranha
7. Blacklist
8. War is my Shepherd
9. Bonded by Blood
10. The Toxic Waltz
11. Strike of the Beast
Obituary, Battleground East Bay
Death Metal Könige Obituary hauten direkt schonungslos „Internal Bleeding“ zum Start raus. Die gesellige und Bier durstende Meute nahm dies dankend an und schwenkte ihren Kopf in alle Himmelsrichtungen. Im Vergleich zu Exodus nahm die Intensivität im Pit etwas ab, jedoch bot es trotzdem ein interessantes Spektakel. Die diversen sportlichen Aktivitäten machten sich auch in den Temperaturen bemerkbar. Von Song zu Song stieg die Wärme und Luftfeuchtigkeit. Der Sound in der LMH war einfach nur erste Klasse. Selbst ältere Songs wirkten wesentlich spritziger und rauer. Vorläufige Exstase bot der Track „Visions in My Head“ mit seiner kontinuierlichen Doubledass die bis zum Anschlag getriggert wurde, hämmerte wie ein Maschinengewehr auf Dauerfeuer ein. Selbst Florida Rolf müsste den Sound seiner Nachbarn mitbekommen haben. Zum Schluss beendeten die Amis ihr starkes Set mit „Til Death“ sowie „Don´t Care“.
1. Internal Bleeding
2. Words Of Evil
3. Chopped in Half / Turned Inside Out
4. Intoxicated
5. Visions in My Head
6. Deadly Intentions
7. Bloodsoaked
8. Ten Thousand Ways to Die
9. Dying
10. Find the Arise
11. Til Death
12. Don´t Care
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Bildquellen
- King Parrot 04.11.16 Köln Live Music Hall: Bildrechte beim Autor
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- Prong 04.11.16 Köln Live Music Hall: (c) Chipsy/www.metal-heads.de
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