Kadavar mit beeindruckender Show in Köln
Kadavar meinen es wirklich gut mit uns. Sie haben mit „I Just Want To Be A Sound“ nicht nur ein Album veröffentlicht, sondern passend zur Tour gleich noch ein zweites hinterhergeschoben. „Kids Abandoning Destiny Among Vanity And Ruin“ klingt nicht nur ganz anders und doch gleich (unser Review zum Nachlesen gibt es hier) und hat so sehr zur Vorfreude auf die Tour beigetragen. Ebenso wie Slomosa, die als Support mit am Start waren. Zwar waren die Norweger schon im Sommer mit Mastodon hier unterwegs. Aber das war so überzeugend, dass viele Fans am 28. Oktober anscheinend auch extra wegen ihnen in die nahezu ausverkaufte Kölner Live Music Hall gekommen waren. Los ging es aber mit einer anderen Band und das war eine ziemliche Überraschung.
O.R.B – Überraschung mit Saxophon
Damit hatte wohl keiner gerechnet. O.R.B aus Australien bezeichnen sich selbst als Psychedelic Rock und verblüfften mit einem Saxophon auf der Bühne. Für mich klang da auch eine gehörige Portion Jazz mit. Aber egal, was mich am meisten beeindruckte war die Dynamik mit der die Jungs auf der Bühne zur Wirkung schritten. In der Art zwischen lauteren und leiseren Passagen zu changieren, habe ich schon lange nicht mehr gehört und gesehen. Ich war mehr als angetan und wenn O.R.B. mal wieder in der Gegend sind, werde ich die Gelegenheit auf jeden Fall wahrnehmen.

Slomosa – der heimliche Headliner

Der heimliche Headliner… Wie eingangs schon erwähnt waren Slomosa erst kürzlich in Köln und das muss so beeindruckend gewesen sein, dass viele extra wegen ihnen heute da waren. Und das zu Recht, denn abgeliefert haben Slomosa richtig. Tundra Rock at its best. Tolle, energiegeladene Show und was mich persönlich immer freut wenn eine Band klar Haltung bezieht und wie hier den Genozid in Gaza verurteilt. Was auch mit viel Applaus honoriert wurde. Für mich ganz klar einer der aufsteigenden Sterne in der europäischen Stoner-Doom Szene.
Kadavar – was für eine Show
Wow, was für eine Show! Von Kadavar selbst, aber im Zusammenspiel mit der Lightshow wirkte alles noch einmal viel beeindruckender und hat mich total in den Bann gezogen. Und mit Jascha Kreft, der als vierter Mann, seit zwei Jahren dabei ist, hat sich die Bühnenpräsenz noch einmal verbessert. Ich bin immer noch geflasht. Kadavar haben sich an diesem Abend in meine Alltime Top 10 gespielt. Was mich mit beeindruckt hat, war die Setlist. Kadavar boten einen Querschnitt von den Anfängen bis hin zu aktuellen Songs wie „Total Annihilation“ und „Lies“. Und alles passte zusammen. Auch das Material von „I Just Want To Be A Sound“ wirkte nicht fehl am Platz, sondern fügte sich organisch in die Setlist ein. Das war ein rundum überzeugender Auftritt und es war eine Freude die Entwicklung des Kadavarsounds live an einem Stück erleben zu können. Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Album und bin gespannt welche Schritte Kadavar da gehen werden und die nächste Tour wird auf jeden Fall auch besucht und das kann ich euch auch nur ans Herz legen. Hammershow!


Kadavar – die Bilder
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Bildquellen
- Slomosa Köln Live Music Hall 28.10.2025 – 4: Katrina / metal-heads.de
- Kadavar Köln Live Music Hall 28.10.2025 – 1: Katrina / metal-heads.de
- ORB Köln Live Music Hall 28.10.2025 – 10: Katrina / metal-heads.de
- Kadavar Köln Live Music Hall 28.10.2025 Beitragsbild: Katrina / metal-heads.de











































































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