Heavy Metal trifft Krimi: „SOKO Wismar“ ermittelt am Mittwochabend in der Szene

In der aktuellen Folge der ZDF-Krimiserie „SOKO Wismar“ (Mittwochabend, 5. Februar 2025, 18:05 Uhr) dreht sich alles um Heavy Metal und ein kleines Metal-Festival. Der Fall beginnt dramatisch: Patrick „Pat“ Tidemann, Klubbetreiber und Frontmann der Band Steel Hunter, wird erschlagen in seinem Getränkelager aufgefunden. Dabei galt er als allseits beliebt – doch wer hatte ein Motiv, ihn zu töten?
Schnell geraten verschiedene Verdächtige ins Visier der Ermittler. Tidemanns Geschäftspartner Kenny Gladow und dessen Freundin Emily Zannewitz behaupten, dass Pat noch lebte, als sie in den frühen Morgenstunden den Klub verließen. Doch ist das die Wahrheit? Auch Emilys Vater, Heiko Zannewitz vom Umweltamt, hat eine Verbindung zu Tidemann: Die beiden stritten über die Genehmigung für ein Open-Air-Festival, die wegen des Artenschutzes der Bechsteinfledermäuse nicht erteilt wurde. Hat das etwas mit dem Mord zu tun? Oder steckt ein ganz anderes Motiv dahinter?
SOKO Wismar: Nach Wacken-Tatort der nächste Krimi in der Metal-Szene
Die Episode bietet eine spannende Kriminalgeschichte mit authentischer Einbettung in die Metal-Szene. Im Gegensatz zu früheren Versuchen, Metal und Krimi zu verbinden – wie zuletzt beim „Wacken-Tatort“ der ARD –, fühlt sich die Story dieses Mal nicht künstlich an. Vielmehr wird Metal als Ausdruck von Freiheit, Rebellion und Jugendkultur gezeigt. Sowohl die Darstellung des Klubs als auch die Band und die Festival-Organisation sind realistisch dargestellt. Für Metalheads ist es erfrischend, eine Geschichte zu sehen, die sich nicht auf abgedroschene Klischees über die Szene stützt, sondern die Community mit Respekt und Sachkenntnis behandelt.

Interessant ist auch, wie die Beziehung zwischen den Hauptverdächtigen gezeichnet wird. Kenny Gladow scheint in den letzten Wochen immer unzufriedener mit seinem Freund und Geschäftspartner gewesen zu sein. Gab es Streitigkeiten über die Band oder das Festival? Welche Rolle spielt Emilys Verbindung zu beiden Männern? Und nicht zuletzt: Was hat es mit der Erde auf sich, die am Tatort gefunden wurde und mit Rotalgenkalk versetzt war? Die Ermittler stehen vor einem verzwickten Rätsel, das nach und nach aufgedeckt wird.
SOKO Wismar: Heavy-Metal-Folge ist liebevoll gemacht
Auch musikalisch gibt es für Metal-Fans einiges zu entdecken: In der Folge sind unter anderem Songs von Thundermother („Driving in Style“), Junkyard Drive („Mr. Rock’n’Roll“), Lord of Flies (Demo) und Bellhound Choir („Distant Horizons“) zu hören. Die Auswahl zeigt, dass sich die Macher der Serie Gedanken gemacht haben und nicht einfach nur generische Rockmusik als „Metal“ verkaufen. Der Soundtrack unterstreicht die Atmosphäre und verleiht der Episode eine besondere Authentizität.
Fazit: Die Episode der 21. Staffel von „SOKO Wismar“ verspricht also nicht nur Vorabend-Krimi-Spannung, sondern auch einen gelungenen Einblick in die Welt des Heavy Metal. Ein Pflichttermin für Metalheads und Krimi-Fans gleichermaßen! Fans von guter Vorabend-Krimi-Unterhaltung und realistischer Darstellung von Subkulturen sollten sich diese Episode nicht entgehen lassen. Und wer die Ausstrahlung am Mittwochabend verpasst oder verpassen wird, kann hier schon jetzt und bis 25.03.2026 streamen.
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Bildquellen
- SOKO Wismar 1: ZDF/Marc Meyerbröker
- SOKO Wismar Titelbild: ZDF/Marc Meyerbröker
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