METALHEADs short reviews – Februar(1)

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LÖANSHARK „No Sins To Confess“

Genre: Heavy Metal

Release: 14.02.’25

Label: RPM/ROAR

LÖANSHARK haben sich 2017 in Barcelona gegründet und sie zocken puren Heavy Metal. Und wer sich das sexy verruchte Cover-Artwork anschaut, der wird sofort feststellen, dass es sich optisch ganz und gar an den 80’er Jahren orientiert. Und das gleiche gilt für die Musik! LÖANSHARK rocken ihre Mucke ganz old school. Ich finde das äußerst sympathisch und kann dem Sound auch heute noch viel abgewinnen, denn mit dem aktuellen technischen Standard bekommt der old school Sound noch mal eine ganz andere Power.

LÖANSHARK fegen mit 10 Songs durch eure Ohren und der Opener „Electric Shockin Waves“ nimmt seinen Titel wörtlich. Ein blitzschneller Song, der keine Gefangenen macht. Man ist sofort wach und alarmiert! „Another Man In The Trunk“ ist ebenfalls ne Speedrakete mit hoher Durchschlagskraft. Die Band gönnt sich jedenfalls keine Verschnaufpause, steht ständig unter Strom und ist auf dem ganzen Album flott und fetzig unterwegs. Auch wenn dabei irgendwann ein kleiner Gewöhnungseffekt eintritt, so ist „No Sins To Confess“ ein tolles Album, was euch mitreißen wird. (8 von 10 Punkten)

SHADOW OF THE TALISMAN „As above, so below“

Genre: Alternative Metal/Rock

Release: 21.02.2025

Label: Eclipse Records

SHADOW OF THE TALISMAN haben sich 2022 zusammengefunden. Aber man sollte nicht meinen , dass sie noch grün hinter den Ohren werden. Denn was sie auf ihrem Debüt „As above, so below“ abliefern, ist aller Ehren wert. Im Gesamtbild fällt auf, dass die Spielzeiten der Songs oft überdurchschnittlich lang sind. Der letzte Song „So Below“ bringt es sogar auf eine Zeit 09:29 Minuten. Aber es gibt auch kurze stringente Songs wie „Fiery Descent„, die nur knapp über drei Minuten laufen.

SHADOW OF THE TALISMAN sind also offen für verschiedene Ansätze, so lange es ordentlich knallt. Grundsätzlich fährt die Band also auf harten Wegen. Das schüttelt und rüttelt den Hörer gut durch. In den Songs steckt ne Menge cooles Zeug drin. Mit dem Opener „Arise“ schwingt ohne Vorwarnung eine zerstörerische Abrissbirne auf euch zu.

Der zweite Song „What Is Real“ hat dann einen anderen musikalischen Ansatz und geht dann mehr in die rockige Richtung, wobei man mit den Vocals gerne experimentiert. Cleane Vocals und fiese harte Vocals sind ein Merkmal von SHADOW OF THE TALISMAN. Das bereits erwähnte „Fiery Descent“ gibt wieder Vollgas und ist kurz und knackig. Es ist eine dreckig schmutzige Prügelorgie mit einer fetten Ladung Thrash. Den krassen Kontrast bekommt man dann mit der ansprechenden Power-Ballade „Cursed“, die zum Ende hin noch stark aufdreht.

SHADOW OF THE TALISMAN decken in ihren Songs tatsächlich eine große Bandbreite der Metalwelt ab. Sie sind sehr gut in dem, was sie tun. Ihre Mission geht bereits auf ihrem Debüt vollends auf, indem sie sowohl mit kurzen stringenten Angriffen erfolgreich einschlagen, als auch mit komplexen aufregenden Songs für astreine Unterhaltung sorgen. (8,5 von 10 Punkten)

THE ODDEVEN „Outer Space Outtakes“

Genre: Alternative Metal/Post-Grunge

Release: 14.03.’25

Label: Eclipse Records

Einleitend möchte ich kurz ein Zitat aus dem Pressetext bringen, der den Sound von THE ODDEVEN folgendermaßen beschreibt:

The OddEven sind eine Alternative-Metal-Post-Grunge-Band, die für rifforientierten Hardrock mit einem mit massivem Groove und hypnotischem Kick, der dich auf deinem Barhocker herumwirbelt.

Pressetext Eclipse Records

Meine Güte… Da steckt ne Menge drin in diesem Satz, aber ich musste nach dem ersten Hören des Albums zugeben, dass diese Beschreibung eigentlich ganz gut zutrifft. Die Männer gehen die Sache jedenfalls auch mit einer guten Portion Humor an, was man zum einen schon anhand des Cover-Artworks erkennen und zum anderen auch direkt aus dem ersten Song „First Encounter“ ableiten kann.

Im Opener besingt die Band den Besuch von Außerirdischen, die mit importierten Pilzen von ihrem Heimatplaneten für eine unvergessliche Party sorgen. Massive Riffs und wuchtige Drums bringen einen starken Groove. Auch fällt hier die markante Röhre von Sänger Grant Walker auf, die es in sich hat. Da steckt richtig Power drin. Und das Gitarrensolo verschärft den Trip auf irre Art und Weise.

Die Songs grooven schön schwer und dröhnen mächtig fett aus den Boxen. THE ODDEVEN kommen bei ihrer Show zudem ziemlich lässig rüber, was insgesamt für ’nen gehörigen Coolnessfaktor sorgt. Dafür ist auch der gewisse Grunge-Faktor mitverantwortlich, der häufig zu spüren ist. Der Song „Soul“ beispielsweise beginnt ziemlich entspannt, mutiert dann aber zwischendurch zu einem tonnenschweren Monster, das alles plattwalzt.

Ein Wehrmutstropfen ist allerdings die sehr kurze Spielzeit von 30 Minuten. Zum Glück gibt es keine Durchhänger, so dass es zumindest hervorragende 30 Minuten sind, die einem hier geschenkt werden. Denn die Songs machen wirklich verdammt viel Spaß! (8 von 10 Punkten)

TO OBEY A TYRANT „Frigore Inferni“ EP

Genre: Deathcore

Release: 21.02.2025

Label: Seek & Strike

Jetzt geht es mal ans Eingemachte, denn TO OBEY A TYRANT laden zu einer verstörenden dunklen Messe ein. Das Synonym ‚Extreme Metal‘ ist für solche Bands geschaffen worden. Extremer kann man einen Sound kaum generieren. Die Band maltretiert den Hörer nach allen Regeln der erbarmungslosen Kunst.

Die Vocals werden euch in all ihren schauderhaftesten Erscheinungsformen heimsuchen, während euch instrumental so was von der Arsch versohlt wird. TO OBEY A TYRANT sind ein Albtraum, der euch nicht wieder loslassen wird. Ihr werdet schweißgebadet aufwachen, doch die Dämonen werden euch weiter verfolgen. Die Songs sind vollgepackt mit Wendungen, die überraschen und faszinieren. Wenn man kurz davor ist im höllischen Inferno den Verstand zu verlieren, gelingt es der Band immer wieder sich ein wenig zurückzunehmen und Ordnung ins Chaos zu bringen. Diese kleinen „Verschnaufpausen“ wirken nicht minder gewaltig und bieten epische Ausflüge.

Ohne Frage sind TO OBEY A TYRANT eine intensive Erfahrung. Lasst die Dämonen in euch fahren und ihr werdet eine unvergessliche Reise in die Dunkelheit machen. Ein wahnsinniges Album im wahrsten Sinne des Wortes! Trotz des schier überwältigenden Infernos schaffen sie mit einer akzentuierten melodischen Prägung besondere Momente in der Welt der Zerstörung. (9,5 von 10 Punkten)

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LÖANSHARK „No Sins To Confess“

Genre: Heavy Metal

Release: 14.02.’25

Label: RPM/ROAR

LÖANSHARK were founded in Barcelona in 2017 and play pure heavy metal. And if you take a look at the sexy, wicked cover artwork, you’ll immediately notice that it’s completely inspired by the 80s. And the same goes for the music! LÖANSHARK rock their music old school. I find this extremely likeable and can still get a lot out of the sound today, because the current technical standard gives the old school sound a completely different power.

LÖANSHARK sweep through your ears with 10 songs and the opener „Electric Shockin Waves“ takes its title literally. A lightning-fast song that takes no prisoners. You are immediately awake and alert! „Another Man In The Trunk“ is also a speed rocket with high penetrating power. The band certainly don’t allow themselves a breather, are constantly under power and are fast and groovy throughout the album. „No Sins To Confess“ is an exciting album that will sweep you away. (8 out of 10 points)

SHADOW OF THE TALISMAN „As above, so below“

Genre: Alternative Metal/Rock

Release: 21.02.2025

Label: Eclipse Records

SHADOW OF THE TALISMAN came together in 2022. But you shouldn’t think they’re still green behind the ears. Because what they deliver on their debut „As above, so below“ is worthy to hear. In the overall picture, it is noticeable that the playing times of the songs are often longer than average. The last song „So Below“ even lasts 09:29 minutes. But there are also short, stringent songs like „Fiery Descent“, which only run for just over three minutes.

SHADOW OF THE TALISMAN are therefore open to different approaches, as long as it bangs a lot. Basically, the band is going the hard way. It shakes and rattles the listener. There’s a lot of cool stuff in the songs. With the opener „Arise“, a furious storm that shreds everything.

The second song „What Is Real“ has a different musical approach and goes more in a rock direction, whereby the band likes to experiment with the vocals. Clean vocals and nasty hard vocals are a characteristic of SHADOW OF THE TALISMAN. The aforementioned „Fiery Descent“ is full throttle again and is short and crisp. It’s a dirty, dirty thrashing orgy with a fat load of thrash. The stark contrast comes with the appealing power ballad „Cursed“, which turns up the heat towards the end.

SHADOW OF THE TALISMAN actually cover a wide range of the metal world in their songs. They are very good at what they do. Their mission is already fully realized on their debut, as they successfully strike with short, stringent attacks as well as providing pure entertainment with complex, exciting songs. (8,5 out of 10 points)

THE ODDEVEN „Outer Space Outtakes“

Genre: Alternative Metal/Post-Grunge

Release: 14.03.’25

Label: Eclipse Records

I would like to start with a short quote from the press release, which describes the sound of THE ODDEVEN as follows:

The OddEven are an alternative-metal-post-grunge band that go for riff-oriented hard rock with a massive groove and hypnotic kick that will have you spinning on your barstool.

Pressetext Eclipse Records

My goodness… There’s a lot in that description, but after listening to the album for the first time I had to admit that this description is actually quite accurate. The men approach things with a good dose of humor, which you can tell from the cover artwork and also directly from the first song „First Encounter“.

In the opener, „First Encounter“ the band sings about a visit from aliens who provide an unforgettable party with imported mushrooms from their home planet. Massive riffs and powerful drums create a strong groove. Singer Grant Walker’s distinctive vocal delivery is also striking. There is real power in it. And the guitar solo intensifies the trip in a crazy way.

The songs have a nice heavy groove and boom out of the speakers. THE ODDEVEN also come across as pretty laid-back during their show, which makes for a good coolness factor overall. The certain grunge factor, which can often be felt, is also responsible for this. The song „Soul“, for example, starts off pretty relaxed, but then mutates into a ultra heavy monster that smashes everything.

One drawback, however, is the very short playing time of 30 minutes. Luckily, there are no sags, so at least you get an excellent 30 minutes her, cause the songs are really a hell of a lot of fun! (8,5 out of 10 points)

TO OBEY A TYRANT „Frigore Inferni“ EP

Genre: Deathcore

Release: 21.02.2025

Label: Seek & Strike

Now it’s time to get down to business, because TO OBEY A TYRANT invite you to a disturbing dark mass. The synonym ‚extreme metal‘ was created for bands like this. You can hardly generate a more extreme sound. The band paints the listener according to all the rules of merciless art.

The vocals will haunt you in all their most gruesome manifestations, while instrumentally you will get your ass kicked. TO OBEY A TYRANT are a nightmare that won’t let you go. You will wake up drenched in sweat, but the demons will continue to haunt you. The songs are packed with twists and turns that surprise and fascinate. When you’re about to lose your mind in the hellish inferno, the band always manages to pull back a little and bring order to the chaos. These little „breather breaks“ are no less powerful and offer epic excursions.

Without a doubt, TO OBEY A TYRANT are an intense experience. Let the demons inside you ride and you will take an unforgettable journey into the darkness. An insane album in the truest sense of the word! Despite the sheer overwhelming inferno, they manage to create special moments in the world of destruction with an accentuated melodic imprint. (9.5 out of 10 points)