Nothing But Thieves – zwei Videos zum kommenden Album

Vor zwei Jahren gingen Nothing But Thieves mit ihrem selbstbetitelten Debüt durch die Decke. Über 250.000 verkaufte Einheiten sprechen heutzutage eine deutliche Sprache. In der Folge waren die fünf Jungs aus Southend-on-Sea nahezu ununterbrochen auf Tour. Das letzte Jahr verbrachten sie fast ausschließlich in Amerika, wo sie neben Konzerten noch unter anderem noch bei Conan O’Brien oder Jimmy Kimmel auftraten. Trotzdem fanden sie noch die Zeit an Material für ein neues Album zu arbeiten. Zusammen mit Produzent Mike Crossey (The 1975, Foals, Arctic Monkeys, Twenty One Pilots und viele mehr) stellten sie das Album dann in den Ranch Studios in Kalifornien fertig. „Broken Machines“ wird am 08. September 2017 via RCA erscheinen. Hier gibt es schon mal das erste Video „Amsterdam“ zu sehen:
Nothing But Thieves – von der Tour gezeichnet
Begleitet von der Angst vor dem berüchtigten zweiten Album hatten Nothing But Thieves zwei Jahre auf Tour am Nachfolger zu ihrem Debüt gearbeitet und große Teile davon aufgenommen, während sie überall in den USA auftraten. Die Heimatlosigkeit fing an, zu einer Belastung für die Musiker zu werden. „Wir haben in Amerika acht Wochen ununterbrochen im Tourbus verbracht und sind dort an unsere Grenzen gestoßen – es kam der Punkt, an dem wir nicht sicher waren, ob wir noch eine Band sein wollten“, sagt Gitarrist Joe Langridge Brown. So war das Ende der Tour durchaus eine Erleichterung und das Aufnehmen des neuen Albums gleichsam Therapie.
Frontmann Conor Mason über die Strapazen
Ich war wirklich am kämpfen mit dem ganzen Schlafmangel und damit, ein ganzes Jahr durchgehend unterwegs zu sein. Ich hatte viele Gespräche mit den Jungs darüber und ich erinnere mich daran, wie wir nach diesen langen sieben Monaten nach Hause kamen und ich dachte, ‚Ich weiß nicht, ob ich so weiter machen kann, ich verliere den Verstand.’ Für mich war alles nur eine Qual, aber die Jungs haben mir wirklich mehr als alles andere durch diese Zeit geholfen – denn ich dachte, wenn ich ihre Unterstützung nicht hätte, würde ich nicht weitermachen wollen. Das hatte einen klaren Einfluss darauf, was wir auf diesem nächsten Album bringen wollten. Es gefällt mir, dass wir in dieser schwierigen Zeit ein paar Songs darüber gemacht haben. Und so etwas wirklich Düsteres in etwas ziemlich Schönes verwandelt haben.
Nothing But Thieves – Broken Machines
Diese Erfahrung – persönliche Verarbeitungsprozesse zu einem kollektiven Erlebnis zu machen – prägte das Album, an dem sie arbeiteten. Mit den Gefühlen, die sie in sich trugen und als Antwort auf die wachsende Unsicherheit in der Welt begannen Nothing But Thieves ein Album zu machen, das sich um ein ganz bestimmtes Thema drehte: Kontrollsysteme. Es ist ein Album, das gleichermaßen von spätabendlichen Diskussionen über die großen Themen des Lebens. Und von endlosen YouTube-Clips – wie die vom radikalen Redner Christopher Hitchins – befeuert wurde. Man kann sagen, dass sie die großen Themen des Tages in sich aufgesaugt und sie zu ausgefeilte Hymnen umgewandelt wieder ausgespuckt haben. Dazu gehören der Titelsong, das hymnische „Sorry“ (siehe obiges Video). Außerdem die Aussteiger-Phantasie „Amsterdam“, mit der die Band ihre Rückkehr ankündigte. „Es geht darum, eingeschlossen und frustriert zu sein“, sagt Conor. „Diese Textzeile ‚I left my heart in Amsterdam’’ handelt davon, wie wir dachten, dass das jetzt alles gewesen sein könnte…“
Nothing But Thieves – Line-Up und Kontakt
Conor Mason – Gesang
Joe Langridge-Brown – Gitarre
Dominic Craik – Gitarre
Philip Blake – Bass
James Price – Schlagzeug
Die zwei Videos machen auf jeden Fall schon mal Spaß. Noch mehr findet ihr auf der Homepage von Nothing But Thieves oder besucht die Jungs doch einfach auf Facebook. Das Debüt ist noch erhältlich und kann direkt über den Link unten geordert werden. Enjoy!
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Bildquellen
- nothing but thieves by dean chalkley shot for Sony Music: Katrin Brauer Online & Print PR / Dean Chalkley
- Nothing But Thieves Boken Machine Cover: Katrin Brauer Online & Print PR
- Nothing But Thieves 720×340: Katrin Brauer Online & Print PR
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