VOODOO CIRCLE – Neues Album und neuer Sänger
Wenn man die Songs des neuen VOODOO CIRCLE-Albums „Raised On Rock“ als Gradmesser für das emotionale Befinden ihrer wichtigsten Protagonisten wertet, muss man sich speziell um Bandgründer, Gitarrist und Hauptkomponist Alex Beyrodt wohl keine Sorgen machen. Dank Beyrodts exzellentem Songwriting, dass sich wie gewohnt aus renommierten Quellen wie Whitesnake, Rainbow, Deep Purple, Led Zeppelin oder Jimi Hendrix speist, und seines gewohnt überragenden Gitarrenspiels mit Reminiszenzen von Ritchie Blackmore über Jimmy Page bis zu John Sykes, soll die Scheibe dem Vernehmen nach wieder pure Spielfreude ausstrahlen.
Herbie Langhans neuer Sänger bei Voodoo Circle
Diese überbordende Vitalität liegt allerdings nicht nur an Beyrodt allein, sondern zweifelsohne auch an seinen Mitstreitern Mat Sinner (Bass), Francesco Jovino (Schlagzeug) und last but not least am neuen Sänger Herbie Langhans (Avantasia, Sinbreed). Beyrodt und Langhans lernten sich 2015 auf dem W:O:A kennen, als sie unter anderem die Wacken-Hymne gemeinsam von der riesigen Black Stage schmetterten.
Beyrodt dazu:
Das Kuriose an dieser Geschichte ist, dass Herbie und ich uns vorher nie getroffen hatten, sondern zum allerersten Mal persönlich miteinander sprachen, nachdem wir wenige Minuten vorher gemeinsam 100.000 Leute vor der Bühne und etwa vier Millionen Zuschauer am Fernsehgerät gerockt hatten.
Mit Langhans als neuer Frontmann der Band hat sich die stilistische Ausrichtung der Voodoo Circle-Kompositionen zwar nicht signifikant verändert, sehr wohl aber das generelle Flair der Stücke. Dazu noch mal Alex Beyrodt:
Ich finde, dass die Band mit Herbie noch eigenständiger, etwas weniger bluesig, dafür umso kerniger klingt. Dadurch konnte ich auch an Ideen arbeiten, die zu Herbies Vorgänger David Readman vermutlich nicht so recht gepasst hätten, sich für Herbies kraftvolle Stimme dagegen geradezu perfekt eignen.
Über die neuen Songs
Der Voodoo Circle-Chef spricht von Nummern wie ´Running Away From Love` mit seiner hymnischen Gesangsmelodie oder dem folgenden Midtempo-Rocker ´Higher Love`, der bereits bei seiner ersten öffentlichen Feuertaufe vor Publikum auf helle Begeisterung gestoßen sein soll.
Bis weit zurück in die Gründungsphase der Gruppe reicht das knapp sechseinhalbminütige, mit allerlei Blackmore-Zitaten durchtränkte ´Dreamchaser`, das Beyrodt ursprünglich für das 2008er Voodoo-Circle-Debütalbum komponiert hatte, seinerzeit mit dem Resultat aber noch nicht restlos zufrieden war.
Demgegenüber greift Beyrodt mit ´You Promised Me Heaven` tief in die Page/Sykes-Kiste, ein wahres Gitarrenfestival aus Telecaster-, Strat- und Les Paul-Sounds, die das bluesige Feeling des Songs unterstützen und für Tiefgang sorgen.
Jacob Hansen am Mischpult
Gemischt und gemastert wurde „Raised On Rock“ von Jacob Hansen (Volbeat, U.D.O.), dessen feines Gespür für Dynamik und Frequenzen der Scheibe ihren modernen Touch verleiht. Und noch ein Name, der entscheidend am prallen Gesamteindruck von Raised On Rock beteiligt war. Die Keyboards hat Corvin Bahn (Saxon, Uli Jon Roth) übernommen.
„Raised On Rock“ erscheint am 09. Februar als CD, Digipak und ltd. farbiges Vinyl.
„Raised On Rock“ Tracklist:
01. Running Away From Love
02. Higher Love
03. Walk On The Line
04. You Promised Me Heaven
05. Just Take My Heart
06. Where Is The World We Love
07. Ultimate Sin
08. Chase Me Away
09. Unknown Stranger
10. Dreamchaser
11. Love Is An Ocean
12. Time For The Innocent (Bonus track on Digipak)
13. There’s More To See (Bonus track on Digipak)
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Bildquellen
- Raised On Rock Cover: AFM Records
- Voodoo Circle 2017: AFM Records
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