A KILLER’S CONFESSION – „Victim 2“ (VÖ: 19.09.2025)

A KILLER’S CONFESSION – „Victim 2“ (VÖ: 19.09.2025)
Zugebenermaßen…der Albumtitel ist nicht kreativ. Einfach nach dem Album von September (hier gibt es die Review dazu) 2024 die Ziffer enden und die Scheibe „Victim 2“ nennen. Naja. Aber gut. Das sind Nebensächlichkeiten. Und es handelt sich um eine Trilogy, d.h. das nachfolgende sechste Studioalbum wird entsprechend benannt werden. Inhaltlich ist das schwere Kost. Serienmörder, die Konsequenzen ihres Handelns, ihre Gedanken. Das sind Themen, die Waylon Reavis, Mastermind hinter A KILLER’S CONFESSION bei dieser Serie von Releases umtreiben.
Satte 11 Tracks hat man auf diese Langrille gebannt und bevor wir uns die einzelnen Lieder näher anschauen, soll der enthaltene Coversong „Heart-shaped box“ angesprochen werden. Die Nummer kennt ihr natürlich von der Grunge Combo NIRVANA. Hat schon einige Jahre auf dem Kerbholz. Die neue Fassung greift das Original gut auf, gibt dem Ganzen aber dennoch einen eigenen und etwas härteren Touch. Wir lassen uns nicht lumpen und so bekommt ihr hier direkt mal das Video:
Aber fangen wir mal vorne an. Das Video zum Opener wird es am Releasetag geben. Der Song packt einen direkt. Nicht nur der eindringliche Gesang, auch die musikalische Tightness. Melodiös ja, aber auch mit genügend Energie ausgestattet. Ein starker Einstieg in das neue Album. „In case of emergency“ ist dann richtig heavy. Da gibt es voll auf die Zwölf. Also dreieinhalb Minuten Vollbedienung. Man denkt so stilistisch hier ein bisschen an die ARCHITECTS. Bei aller Härte vergisst man die melodische Seite nicht, aber es ist schon ziemlich hart.
A KILLER’S CONFESSION – „Victim 2“ (VÖ: 19.09.2025)
Weiter geht es mit „Hollow“. Samples, etwas verstörende Sounds. Ein Video in einer riesigen Bauruine, Beton und Graffiti. Dort bewegen sich die maskierten Gestalten. Coole Sache, kann man sich gut anhören. Wir zeigen euch das einfach mal direkt, damit ihr einen eigenen Eindruck bekommen könnt:
Soll ich euch was sagen? Bei der nächsten Nummer dachte ich gesanglich direkt an Corey Taylor. Später ändert sich das stimmlich, aber anfangs passt es. Variabler Gesang, dazu treibende Drumbeats und melodische Kompositionen. Auch Verschnaufpausen hält der gut 3 Minuten lange Song bereit. Wir haben das dazugehörige Lyric-Video für euch parat. Ab geht’s:
Nach dem Coversong führt man die Reise mit dem Knüppler „Headstone“ fort. Heavy Gitarrenriffs, wuchtiges Schlagzeugspiel. Und dazu Gesang, der mit instrumentellen Melodieanteilen im Zusammenspiel gut kommt. Das ist mal ein amtlicher Härtegrad. Ja, man kann auch ordentlich „Wumms“. Die passende Mischung zwischen der Wucht und der melodischen Seite macht es halt aus. Der siebte Track auf dem Silberling stellt die Vocals mehr in den Fokus, die deutlich gemäßigtere Instrumentierung tritt dagegen etwas in den Hintergrund. Der Gesang ist stark und die Beats, die man da drunter legt, passen absolut. Guter Drive. Yes!
„Darkside“ geht wieder direkter in die Konfrontation. Musikalisch prescht man vor, bevor man etwas zurückschaltet und die eher nachdenklichen Vocals hinzukommen. Diese nehmen zwischenzeitlich mehr Fahrt auf. Der nachfolgende Song steigt energetisch ein, um plötzlich innezuhalten. Eine eher emotionale und etwas gedrückte Stimmung wird verbreitet und dann powert es wieder musikalisch weiter. Packend und druckvoll.

Alle eigenen Lieder auf dem Longplayer liegen um die 3 Minuten Spielzeit. So auch „Endless silence“. Nach einem etwas bedächtigen Beginn stampft die Nummer teils voran, um uns wieder düster angehauchte Ruhephasen zu ermöglichen…aber schon bald geht es energiestrotzend weiter. Man möchte keinen Song extra hervorheben. Das ganze Material ist irgendwie stimmig. Schließlich kommen wir zum Ende. Harscher Einstieg, dann wieder etwas Nachdenklichkeit. Instrumentell plätschert es etwas vor sich hin. Eingängiger Gesang dominiert dagegen eher.
Das Fazit zum zweiten Release der Trilogy
Welches Fazit wollen wir ziehen? Die Musik auf dieser zweiten Scheibe der Trilogy hat Power. Die Härte ist teils schon ziemlich weit oben anzusiedeln. Aber man weiß sich auch zur rechten Zeit zurückzunehmen. Der Gesang ist mal eher vordergründig, dann ordnet sich das Ganze eher der instrumentellen Seite unter. Es ist also für Abwechslung gesorgt. Frisch und unverbraucht. Und passend zum ernsten Thema, kommt das Material auch „schwer“ daher. Obwohl man auch ausreichend melodische Anteile verarbeitet hat…passt schon!
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Bildquellen
- A KILLER’S CONFESSION – Albumcover Victim 2: Oktober Promotion
- A KILLER’S CONFESSION – Albumcover Victim 2 – Beitragsbild: Oktober Promotion
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