Budderside – selbstbetiteltes Debut am 29.07.2016
(Wichtiger Hinweis: Die Veröffentlichung des Albums wurde (nach Erscheinen unserer Review) auf den 23.09.2016 verschoben!)
Ende Juli erscheint das selbstbetitelte Debutalbum der kalifornischen Band Budderside. Deren Sänger Patrick Stone konnte schon Banderfahrungen bei Adler’s Appetite, Velvet Revolver und Quiet Riot sammeln. Diese Erfahrungen haben ihn darin bestärkt, eine eigene Band zu gründen und seine eigenen Songs zu singen. Verstärkung hat er in Johnny Santoro an der Gitarre, Michael ‚The Stoneman‘ Stone am Bass und Rich Sacco am Schlagzeug gefunden. Daraus entstanden ist eine Band, deren Mitglieder sich nicht nur mit den gleichen Zielen und Ideen beschäftigen, sondern mittlerweile zu Gleichgesinnten und musikalischen Brüdern geworden sind.
Was hat Motörhead mit Budderside zu tun?
Nicht nur, dass die Band mit Todd Singerman den gleichen Manager wie Motörhead hat, das Album wurde dann auch noch von Paul Inder Kilmister (einer der beiden Söhne von Lemmy) in den Rosewood Start Studios produziert. Veröffentlicht wird dieses auch noch über Motörhead Music/UDR. Wer jetzt denkt, dass sich das Album nun wie Motörhead anhören muss, liegt natürlich vollkommen daneben. Heraus gekommen ist ein solides und abwechslungsreiches Album, welches mit dem Video zur ersten Single Pain an den Start geht. Das Video könnt ihr euch auch gleich hier ansehen:
Genug Bademäntel, es folgt das Wetter, ähh das Review
Eröffnet wird das zehn Stücke umfassende Album Budderside von Genocide, das sich als sehr guter und rockiger Opener entpuppt. Schon hier zeigt sich, dass Patrick Stone nicht für Langeweile in seinen Songs steht. Unterstrichen wird dieses vom folgenden Song Ska Bra. Hierbei handelt es sich tatsächlich um einen Ska-Song, bei dem auch Motörhead’s Phil Campbell an der Gitarre zu hören ist. Pain habt ihr ja schon oben hören und sehen können. Mit X-Girlfriend liefert uns das Quartett ein Stück, bei dem ich gesanglich an Steven Tyler denken muss. Der Eindruck wird mit Clear Blue Sky noch verstärkt, da der Song an Aerosmith Hits der 90’er erinnert.
Bei Open Relationship öffnet sich die Band mit spacigen Riffs und einem krassen Gesang wieder mehr dem härteren Rock, während die vier Kalifornier mit My Religion musikalisch in den US-Amerikanischen Süden gehen, und das machen die Jungs sehr überzeugend. Das vom Bass angetriebene The Envelope ist wieder dem härteren Rock gewidmet. Wer denkt, dass Lied Nummer Neun die noch fehlende Ballade ist, hat sich getäuscht. Let This One Breathe fängt nur ruhig an und nimmt dann schnell an Geschwindigkeit zu. Jetzt aber, als letzten Song beschert uns Budderside mit Can’t Wrap My Head Around You eine Power-Ballade, die alles dabei hat, was eine Power-Ballade braucht.
Vielseitige Band garantiert keine Langeweile
Was bleibt nun nach den zehn Songs hängen? Meiner Meinung nach sollte da einiges hängen bleiben und zwar nicht nur der an heruntergefallen, gebutterten Toastbrot erinnernde Name. Auch die wirklich vielseitigen, abwechslungsreichen und rockigen Stücke sowie die Stimme von Patrick Stone sollten hängen bleiben. Wie sagte Patrick Stone selbst:
We’ve survived hell to live a life to die for, and we’re just getting started”.
Meine Anspieltipps für das sehr gut gelungene Debut sind: Ska Bra, Pain, Clear Blue Sky und Can’t Wrap My Head Around You.
Eine Frage ist bei mir noch offen. Was hat der Typ mit der Atemschutzmaske im Video verloren?
Veröffentlichung am 29. Juli 2016
Dann wird das Album Budderside über Motörhead Music/UDR in den Formaten Digipack, Download und Stream veröffentlicht.
Budderside sind:
- Patrick Stone – Gesang
- Michael Stone – Bass
- Johnny Santoro – Gitarre
- Rich Sacco – Schlagzeug
Tracklist:
- Genocide
- Ska Bra
- Pain
- X-Girlfriend
- Clear Blue Sky
- Open Relationship
- My Religion
- The Envelope
- Let This One Breathe
- Can’t Wrap My Head Around You
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Bildquellen
- Budderside_Presse_500: NETINFECT Promotion&Marketing
- budderside_packshot_500: NETINFECT Promotion&Marketing
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