Dirkschneider & The Old Gang – Babylon

Dirkschneider & The Old Gang legen nach der EP „Arising“ im Jahr 2021 jetzt mit dem Album „Babylon“ nach!

Udo Dirkschneider arbeitet weiter an seinem Lebenswerk

Udo Dirkschneider zählt mittlerweile 73 Lenze und es scheint, als wolle der Geman Tank sein Lebenswerk schnell weiter aufbauen, solange er noch gut bei Stimme ist. Neben seinen Alben mit U.D.O. und DIRKSCHNEIDER hat er jetzt mit der Accept-Allstar-Kombo (& Friends) mit „Babylon“ via Reigning Phoenix Music ein erstes Album veröffentlicht.

Babylon bietet viel Abwechslung

Von den insgesamt 12 Songs auf Babylon konnten wir euch (zuletzt HIER) schon 4 Titel vorstellen, so dass ihr schon einen recht guten Eindruck von dem abwechslungsreichen Werk erhalten haben dürftet. Neben den durchaus sehr unterschiedlichen Songs trägt hierzu auch der Umstand bei, dass neben Udo mit Manuela Bibert und Peter Baltes zwei weitere Musiker mehr (Manuela) oder weniger (Peter) Gesangsparts beitragen. Auch Udo singt mitunter („Strangers In Paradise“) durchaus etwas anders, als man es von ihm gewohnt ist.

Ruhige Töne und harte Riffs

Neben „Strangers…“ ist mit „Blindfold“ eine weitere Ballade auf dem Album vertreten, während z.B. „Hellbreaker“, „The Law Of A Mad Man“, „Metal Sons“ und „Propaganda“ harte Riffs präsentieren. Der Titelsong wiederum hat (dem Thema entsprechend) eine leicht orientalischen Touch. Leider haben sich jedoch auch einige recht belanglose Songs auf die Platte geschlichen, wie beispielsweise „Time To Listen“.

Mein Fazit

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Alben, an denen Udo Dirkschneider beteiligt ist, eigentlich nie gänzlich enttäuschen, da es gute Udo einfach drauf hat. „Babylon“ macht diesbezüglich keine Ausnahme, kann an die letzten sehr starken U.D.O.-Platten aber nicht heranreichen. Dafür fehlt einfach eine Prise Tempo und Energie, die dafür gesorgt haben dass Werke wie „Touch Down“ bei mir richtig eingeschlagen sind. Die Gesamtwertung lautet somit „gut“ aber nicht „überragend“.