GRAVEBREAKER – SACRIFICE (VÖ: 16.12.2016)

Mit GRAVEBREAKER beglückt uns wieder einmal eine Band aus dem Land der unbegrenzten Heavy-Metal Möglichkeiten mit ihrem Debutalbum. Natürlich ist hier nicht von den USA sondern von Schweden die Rede, dem Land, welches Bands wie Hammerfall, In Flames oder Sabaton (um nur einige wenige zu nennen) hervor gebracht hat. Was uns das Trio aus Göteborg zu bieten hat, erfahrt ihr im folgendne Beitrag.
Mit GRAVEBREAKER auf eine Reise in die Vergangenheit
Der Infotext der Promotionfirma verrät uns bereits, dass sich GRAVEBREAKER dem Heavy Metal im Stil der 80’er Jahre verschrieben hat. Bereits bei den ersten Klängen des Openers „Overdrive“ wird klar, dass hier keine falschen Versprechungen gemacht werden. Der Sound klingt so richtig schön oldschool. Die gesamte Produktion erinnert inklusive des etwas blechernen Drumsounds an die Zeit als neue Alben noch als Schallplatte veröffentlicht wurden. Da ist es nur konsequent, dass „Sacrifice“ in limitierter Form auch auf Vinyl veröffentlicht wird (teils exklusiv über den Cruz del Sur Music webstore). Mit dem Titeltrack „Sacrifice“ geht die Reise in die Vergangenheit weiter. Ein cooler Song, den wir euch hier präsentieren:
Oldschool aber nicht unbedingt altmodisch
Auch bei den weiteren Tracks des Albums bleibt die Band ihrer Linie weitgehend treu. Dabei wird durchaus etwas Abwechslung geboten. So sind bei „At The Gates“, „Spellbound“ und „Kill And Kill Again“ und auch mal Synthies zu hören. Die ersteren beiden Songs haben zudem einen leicht futuristisch angehauchten Sound, ohne dabei den Touch der frühen Metalzeit gänzlich zu verlieren. „Violent City“ lässt mich an The Rods zurück denken, während das treibende „Road War 2000“ an frühe ACCEPT erinnert. Beim abschließenden „Messenger Of Death“ gibt es Klänge zu hören, die den Vorboten des Thrash Metal zugerechnet werden können. Der fast 7 minütige Abschlusstrack fängt abwechslungreich und stark an, plätschert zwischendurch etwas dahin, bevor das Ende wieder etwas versöhnt.
Gelungenes Debut
Im großen und ganzen kann man GRAVEBREAKER ein gelungenes Debut bescheinigen. Wenn auch noch Verbesserungspotenzial vorhanden ist, so ist es doch erfrischend, mal wieder ein Album zu hören, dass aus einer Zeit zu stammen scheint, in der noch analog aufgenommen und auf Vinyl gepresst wurde. Ich werde die Jungs auf jeden Fall im Auge behalten.
Cover
TRACKLIST
1. Overdrive (3:26)
2. Sacrifice (4:24)
3. Gravebreaker (3:07)
4. At The Gates Of Hell (4:54)
5. Violent City (3:30)
6. Kill And Kill Again (3:21)
7. Road War 2000 (3:27)
8. Pray For Death (2:49)
9. Spellbound (3:09)
10. Messenger Of Death (6:36)
LINE-UP
Nightmare – vocals
Fury – guitar / bass
Devastation – drums
http://www.gatesofhellrecords.com
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Bildquellen
- Gravebreaker Sacrifice: Sure Shot Worx
- gravebreaker-photo: Sure Shot Worx
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