Halestorm – Everest (08.08.2025)

Am 08. August 2025 erschien bei Atlantic Records mit „Everest“ das nun schon sechste Studioalbum von Halestorm. Im Laufe ihrer Karriere waren Halestorm schon mehrfach für die Grammys nominiert und gewannen ihn 2012. Zuletzt waren sie als Support von Iron Maiden unterwegs und sogar Teil von Ozzys letztem Konzert „Back To The Beginning“. Viel Ehre also und das neue Album wird dem mehr als gerecht, wie auch das Video zum Titeltrack zeigt. Viel Spaß damit und danach stellen wir euch das Album ausführlich vor.
Halestorm going back in time
Wow, der Opener „Fallen Star“ knallt mächtig hart aus den Boxen. Was für ein Auftakt! Das macht Lust auf mehr. Der Titeltrack überzeugt mit dem eingängig-atmosphärischen Chorus und dann folgt mit „Shiver“ eine Ballade, die den klassischen 80er Hard Rock wieder aufleben lässt. Die neueste Videoauskopplung „Like A Woman Can“ nimmt sich musikalisch sehr zurück, ist eher bluesig und gibt Lzzy Hale viel Platz ihre Stimme zu entfalten. Laut ihrer eigenen Aussage ist es eine sinnliche Hommage an die Bisexualität. Aber überzeugt euch gerne selbst im Video unten. „Rain Your Blood On Me“ klingt mit seinen gospelartigen Chorus für mich wie eine Mischung aus ebendiesem und klassischen Heavy Metal. Ich mag es. Ebenso wie das folgende „Darkness Always Win“, welches wiederum einen ganz anderen Vibe hat. Sehr emotional mit Pianoklängen und ein echter Ohrwurm, der zum Ende hin – eingeleitet mit dramatischen Glockenschlägen – noch einmal richtig Power gibt.
Halestorm zwischen ruhig und Vollgas
Die zweite Hälfte des Albums wird mit „Gather The Lambs“ eingeleitet und ist der erste Song der „moderner“ klingt und noch am ehesten an das letzte Album „Back From The Dead“ erinnert. Moderner geht es auch mit „WATCH OUT!“ weiter. Wilde Shouts, Crossover-Parts und mächtig nach vorne treibend. „Broken Doll“ ist insgesamt eher ruhig und weckt bei mir Erinnerungen an populäre Grungesongs von anno dazumal. Was ich keineswegs als schlechte Kritik verstanden haben will. Vollgas geben Halestorm dann wieder mit „K-I-L-L-I-N-G“ und kann ich mir gut als Part bei den Live-Shows vorstellen. „I Gave You Everything“ ist nicht so ganz wahr, denn es folgt noch ein weiterer Song. Dieser aber changiert zwischen Ruhe und einem dahingerotzten Refrain. Ein interessanter Kontrast, aber der Song muss bei mir noch ein wenig wachsen. Das Dutzend voll macht zum Schluss „How Will You Remember Me“ und ist ähnlich wie „Shiver“ eine gute, alte Ballade mit dem obligatorischen Gitarrensolo. Das war damals gut und ist es heute immer noch.
Halestorm – live on stage
Noch fällt es ein wenig schwer ein endgültiges Fazit zu „Everest“ zu ziehen. Auffällig ist, dass Halestorm sich mehr in Richtung klassischen Hard Rock orientieren und das richtig gut. Und mit Lzzy Hale haben sie auch eine unfassbar gute Sängerin am Start. Und zum Glück können wir uns davon auch noch live überzeugen. Halestorm kommen für ein paar ausgesuchte Dates mit Bloodywood als Support nach Deutschland:
22.10. Wiesbaden – Schlachthof
23.10. Oberhausen.- Turbinenhalle
25.10. Hamburg – Inselpark Arena
01.11. Berlin – Columbiahalle
08.11. München – Zenith

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Bildquellen
- Halestorm by Jimmy Fontaine: Jimmy Fontaine / Oktober Promotion
- Halestorm Everest Cover: Oktober Promotion
- Halestorm Everest Beitragsbild: Oktober Promotion
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