Annihilator – King Of The Kill (Vinyl Remastered, VÖ: 6. Juni 2025)

Glücklich ist, wer dieses meisterliche Vinyl in seiner Plattensammlung weiß: Die Rede ist von der neu aufgelegten Scheibe „King Of The Kill“ von Annihilator. Ihr alle dürftet diese Thrash-Metal-Legende, die es bereits seit dem Jahr 1984 gibt, kennen.
Hard facts zum Album „King Of The Kill“
Erstmalig ist das Album mit dem Titel „King Of The Kill“ übrigens am 10. Oktober 1994 erschienen (und 2013 bereits in einer remisierten Version). Und damals wie heute stellt diese 4. Platte dieser kanadischen Band selbst das brillante Vorgänger-Werk „Set the World on Fire“ in seinen Schatten. Bandgründer und Mastermind Jeff Waters – ansonsten „nur“ am Bass tätig – schrieb hierzu nicht nur sämtliche Songtexte und Melodien. Nein, er spielte auch noch die Gitarre ein. Und setzte noch eins drauf. Denn Jeff Waters stellte sich für „King Of The Kill“ auch noch selbst hinters Mikro. Und sang sämtliche Songs selbst ein. Keine Frage, wer hier der King ist, oder?
Die remasterte Version von Annihilator
Alle Songtexte könnt ihr übrigens in dieser bei earMUSIC/Edel erschienenen Vinyl-Neuauflage nachlesen. Denn in der Innenseite der aufklappbaren Plattenhülle finde sich die Songtexte. Und zudem ein schickes Interview mit Jeff Waters. Aber alles, was da steht, möchten wir hier auch nicht verraten. Schließlich muss der Spannungsbogen hochgehalten werden, oder? Auf alle Fälle bietet auch die 2025´er Album-Version wieder sämtliche 12 Songs, beginnend vom Titeltrack bis hin zum finalen „Catch The Wind“ . Und kommt so auf eine hörenswerte Brutto-Spielzeit von 49 Minuten und 29 Sekunden. Zur Qualität dieser hochwertigen 180gr-Vinyl-Variante in Schwarz muss man nicht viele Worte verlieren außer: Überragend! Ein Lob an die Mastering-Götter Andy Pearce & Matt Wortham.
Klarer Anspieltipp: Fiasco
Wer von euch vorhat, sich die Schallplatte anzulachen, der macht wirklich mal gar nichts falsch. Und sollte beim Anhören einfach was Verrücktes tun. Und einfach mal mit der 2. Seite beginnen. Denn der dortige Opening Track „Fiasco“ hat einfach alles, was Annihilator ausmacht. Diese unverkennbar typischen und „Alice in Hell“ ähnlichen Gitarren-Riffs. Dazu die melodischen Strukturen des Vorgänger-Albums „Set The World On Fire“ . Und schließlich in Summe diesen herrlichen Annihilator-Thrash-Sound. Kinders, dieses Album macht einfach Spaß. Abwechslung ist garantiert. Und zwar von vorne bis hinten. Wer auf Blues steht, wird sich in die Intro zu „Bad Child“ verlieben. Wer (Power-)Balladen mag, wird „In the Blood“ rauf- und runterhören. Wir hingegen schütteln in der Redaktion gerade unser nicht mehr vorhandenes Haupthaar zu den restlichen Klängen.
Unser Fazit
Kaufen! Alles andere ist keine Option. Für rund 28 Euro gibt es diese Platte beim Online-Händler eurer Wahl (siehe Liste unter diesem Link hier). Und auch wenn es sich um Vinyl aus dem Jahre 2025 handelt: beim Anhören fühlt man sich dann doch wieder in die 90´er Jahre des vergangenen Jahrtausends zurückversetzt. Und sieht förmlich Randy Black da hinter seinem Schlagzeug wirbeln. Den Rest – zumindest auf dieser Langrille – macht dann ja der Vancouver Schachmeister höchstselbst: Jeff Waters nämlich. Die Vorfreude auf weitere Vinyl- und CD-Neuauflagen zu Annihilator aus dem Hause earMUSIC/Edel ist nach dem Anhören dieser Scheibe jedenfalls enorm gestiegen. Freut euch daher in Kürze hier bei uns auf metal-heads.de auf weitere Reviews zu Annihilator (Webpage).
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Bildquellen
- Annihilator – King Of The Kill Albumcover: Amazon
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