HELLOWEEN – „Giants & monsters“ (VÖ: 29.08.2025)

HELLOWEEN – „Giants & monsters“ (VÖ: 29.08.2025)
Seit beeindruckenden 4 Jahrzehnten liefern die Kürbismetaller aus Hamburg den Fans ihren unverkennbaren Metal. Im Oktober und November 2025 geht man auf Jubiläumstour (die Daten gibt es ganz unten noch mal). Und man ist nimmermüde und haut auch noch Ende des Monats ein neues Album mit zehn Tracks raus, nach dem man erst eim Frühjahr eine entsprechende Best of-Compilation unter die Leute gebracht hatte. Wir hatten euch diese Scheibe hier vorgestellt.
Heute soll es also darum gehen, euch das neue Material des kommenden Studiowerkes näherzubringen. Also lasst uns nicht lange fackeln. Schon der Opener ist ein typischer HELLOWEEN-Song. Es ist ein bisschen so wie bei AC/DC. Man hat eine gewisse Erwartung, was da kommt und ich kann es vorwegnehmen…man wird nicht enttäuscht. Die markante Stimme von Andi Deris im Zusammenspiel mit Power-Drums und den Herren an der Gitarrenfront…das geht amtlich zur Sache, satte sechseinhalb Minuten. Auch „Saviour of the world“ schlägt in die gleiche Kerbe. Das Schlagzeugt treibt nach vorne, melodisches Gitarrenspiel. Stimmlich ist hier Michael Kiske am Zug. Da geht es auch schon mal ein paar Etagen nach oben. Feines Gitarrensolo. Jawoll.
HELLOWEEN – „Giants & monsters“ (VÖ: 29.08.2025)
Beim dritten Track geht es ein bisschen gemächlicher zu. Der Drumsound ist dennoch fett. Da wird ordentlich die Hi-Hat bearbeitet. Der Gesang ist stark und verleiht dem Song Ausdruck, die E-Gitarren kommen einmal mehr melodisch daher. Bei „We can be gods“ geht man wieder in die Vollen. Amtliche Gitarrenriffs, ein heller Aufschrei und dann rollt die Walze los. Der Track packt einen musikalisch sofort und die Vocals unterstützen diesen Eindruck noch. Einfach HELLOWEEN.

Mit „Into the sun“ macht die 7-köpfige Formation deutlich, dass sie auch deutlich ruhigere Töne anschlagen kann und es dennoch mehr als überzeugend daherkommt. Irgendwie hat diese Nummer teilweise so einen Touch von einem James Bond Song. Was meint ihr? Das Schlagzeug echt gemäßigt, die Gitarristen beweisen Fingerfertigkeiten. Der Gesang kommt großartig daher. Den nachfolgenden Song hatten wir euch schon als erste Auskopplung aus „Giant & monsters“ hier mit dem dazugehörigen Video vorgestellt. Da bringen sich dann auch ALLE 5 Musiker beim Backgroundgesang ein. Eine echte Mitsinghymne für die anstehenden Konzerte.
Aber wie entsteht eigentlich so ein Video? Das zeigen wir euch jetzt:
Weiter geht es mit der im Juli veröffentlichten zweiten Single „Universe (Gravity for hearts)“. Dazu haben wir dann auch gleich das Video für euch. Darum müssen wir nicht so viele Worte verlieren, schließlich könnt ihr selbst ein Bild von dem Stück machen und es innerhalb der Bandgeschichte einordnen. Mit achteinhalb Minuten ist das schon eine Hausnummer. Aber wenn es kurzweilig gemacht ist, ist das schon ok. Was ist euer Eindruck? Mir gefällt der harmonische Gesang, der kraftvolle Vibe, der hier versprüht wird. Starkes Ding. Zwischendurch mal gesprochene Passagen. Aber insgesamt kommt es nicht zu lang daher.
„Hand of god“ legt ziemlich zügig mit fetten E-Gitarren los, die von eher zurückhaltenden Drums begleitet werden. Der Gesang ist eher etwas nachdenklich. Insgesamt eher gemäßigtes Tempo, weniger Härte und doch frisch und ansprechend. Flott weiter mit der vorletzten Nummer des Albums. Heavy Riffs und dann schlägt der Gesang zu. Kompakte 3 Minuten auf den Punkt, bevor uns zum Ende noch mal ein umfassenderes Lied erwartet.
„Majestic“ ist der Titel des 8-minütigen Songs. Dieser fängt langsam und etwas spacig an. Dann gibt man mehr Power dazu. Verzerrte Gitarren, präzises Drumming. Da sind sie wieder, die feinen Melodien. Doublebass-Attacken. Das ganze Programm. Das geht noch mal ordentlich zur Sache. Ein guter Ausklang dieses Albums.
Das Fazit zum neuen HELLOWEEN-Album
Kommen wir zum Fazit. Was kann man zum neuen HELLOWEEN-Album „Giants & monsters“ sagen? Die Hamburger Metaller haben mal wieder ein amtliches Release abgeliefert. Eine unverkennbare HELLOWEEN-Scheibe. Und das ist nicht abwertend gemeint. Man erkennt die Trademarks der Band. Es hat in der langen Karriere ja durchaus auch mal kleine „Schwachpunkte“ gegeben, was Albumveröffentlichungen angeht. Aber die Ära mit der Doppelspitze am Mikro und den drei Gitarristen ist schon nicht übel. Diese Langrille macht Bock. Da möchte man eigentlich keinen Song explizit hervorheben. Einfach komplett anchecken. Und dann auf zur Tour.
Und zum Abschluss weisen wir euch noch mal auf die Tour im Herbst 2025 hin. Die Tickets sind schon knapp, einige Gigs bereits ausverkauft. Also auf zum Kartenvorverkauf eures Vertrauens und schnell noch Eintrittskarten gesichert. Hier kommen die Dates.
HELLOWEEN live – 2025
17. Oktober – Luxemburg, Rockhal (LUX)
18. Oktober – Tilburg, 013 (NL) – ausverkauft
30. Oktober – Bochum, Ruhrcongress – Zusatzshow
31. Oktober – Bochum, Ruhrcongress – ausverkauft
01. November – Hamburg, Barclays Arena
20. November – Zürich, The Hall (CH)
22. November – Stuttgart, Schleyerhalle – ausverkauft
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Bildquellen
- HELLOWEEN – Albumcover Giants & monsters: Sony Music
- HELLOWEEN – Albumcover Giants & monsters – Beitragsbild: Sony Music
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