Joe Bonamassa – Live at the Hollywood Bowl
![Joe Bonamassa_Cover_Live At The Hollywood Bowl_1000](https://metal-heads.de/wp-content/uploads/2024/02/JB_Cover_Live-At-The-Hollywood-Bowl_1000.jpg)
Orchester
Vor kurzem habe ich Joe Bonamassa erst live erleben können. Das Review könnt ihr hier nachlesen. Das war wieder einmal ein richtig geiles Ereignis.
Joe Bonamassa gönnt sich keine großen Pausen. In schöner Regelmäßigkeit bringt er neue Alben und auch Livealben heraus. Dieses Mal erfüllt Bonamassa sich einen lang gehegten Traum. Der Hollywood Bowl. Das ist aber nicht alles. Dazu hat er sich noch ein 40-köpfiges Orchester mit auf die Bühne geholt. Wow. Das ist eine neue grandiose Idee.
![Joe Bonamassa 12.04.24 Halle Münsterland](https://metal-heads.de/wp-content/uploads/2024/04/DY6A3623-Verbessert-RR.jpg)
Das Konzert wurde von seinem langjährigen Begleiter Kevin Shirley produziert und für die Partituren waren David Campbell, Trevor Rabin (Yes) und Jeff Bova verantwortlich. Das Orchester verbindet sich wunderbar mit den Bluesrock Songs von Bonamassa. Ich habe vorab befürchtet, dass das Orchester mehr Raum im Sound bekommen würde. Das ist hier nicht der Fall. Alles schön ausgewogen. Nach dem orchestralen „One Door Overture“ geht es direkt in die Vollen. Mit „Curtain Call“ vom Time Clocks Album ist der Opener der härteste Track des Albums. Das Riff ist echt dreckig. Schön. Im Hintergrund sind Streicher und Bläser zu hören. Das passt wie die Faust aufs Auge. Was auch hier wieder positiv heraussticht, sind die Backgroundsängerinnen. Was für Stimmen. Zum Niederknien.
„Self Inflicted Wound“ geht im Anschluss ruhiger zu Werke. Gefühlvolle Ballade. Dezente Streicher im Hintergrund. Hier und da mal ein Fill mit der Flöte. Alles fügt sich zu einem großen, wohlklingendem Ganzen zusammen. Das zieht sich durch den kompletten Gig durch. Bei den reinen Bluessongs hält sich das Orchester mehr im Hintergrund als bei anderen Songs. Bonamassas Soli sind hervorragend wie eh und je, ebenso seine Begleitband.
Sound
Der Klang der Aufnahme ist wieder mal erstklassig. Alles brillant, klar und verständlich. Jedes Instrument ist hörbar. Man fühlt sich, als ob man selbst dabei gewesen wäre. Einfach nur bombastisch. Zur Audioaufnahme gibt es auch die passende Blu Ray/DVD. Wie das so aussieht, könnt ihr in dem Video von Ball Peen Hammer sehen. An die Freunde der Schallplatte ist natürlich auch gedacht worden.
Tracklist
When One Door Opens Overture
Curtain Call
Self-Inflicted Wounds
No Good Place For The Lonely
Ball Peen Hammer
The Last Matador Of Bayonne
Prisoner
If Heartaches Were Nickels
The Ballad Of John Henry
Twenty-Four Hour Blues
Sloe Gin
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Bildquellen
- JB_Cover_Live At The Hollywood Bowl_1000: Netinfect
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