Minialbum „Hybris“ von INERTH: Ein kleines Death Metal Highlight
Die spanische Band INERTH hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 2019 in der extremen Musikszene etabliert. Nachdem ihre vorherige Formation, die Grindcore-Ikone LOOKING FOR AN ANSWER, sich auflöste, formierten sich die erfahrenen Musiker zu INERTH, um ihre Leidenschaft für harte, aber nachdenkliche Klänge weiterzuverfolgen. Ihr neuestes Werk, das Mini-Album „Hybris“ erscheint am 5. Juli 2024. Es zeigt eindrucksvoll, wie vielfältig die Band ist.
„Hybris“ ist ein kompromissloses Album, das über seine vier Songs mit knapp 20 Minuten keine Umwege macht. Das Album beginnt brutal und hart, die tiefen Growls erinnern an die Größen des klassischen Death Metal und lassen keine Zweifel an der Härte der Band aufkommen. Doch überraschenderweise wechselt das Album auch plötzlich mal in melodische Midtempo-Parts, die eher an Indie-Rock-Bands der 1990er Jahre erinnern. Der cleane Gesang in diesen Teilen fügt eine unerwartete, aber erfrischende Dimension hinzu, die das Hörerlebnis abwechslungsreich und spannend hält.
Es ist, als wären Napalm Death in den 1990ern im Studio zufällig auf Killing Joke getroffen. Diese Mischung aus extremen und melodischen Elementen zeigt die Vielseitigkeit und Kreativität von INERTH. Die Band schafft es, ihren eigenen Stil zu entwickeln, der sowohl die Härte des Death Metal als auch die experimentelle Offenheit des Indie-Rocks einfängt.
Mit ihrem neuen Album „Hybris“ demonstrieren INERTH nicht nur ihr musikalisches Können, sondern auch ihre Fähigkeit, verschiedene Einflüsse zu einem kohärenten und beeindruckenden Gesamtwerk zu verschmelzen. Ihre Musik spricht sowohl Fans des traditionellen Death Metal als auch Liebhaber von experimentelleren Klängen an.
Die vier Tracks auf „Hybris“ sind ein intensives und direktes Hörerlebnis, das keine Wünsche offenlässt und die Band als eine innovative Kraft zeigt. Für Fans extremer und transgressiver Klänge ist „Hybris“ eine absolute Hörempfehlung. INERTH gelingt es, das Erbe der 1990er-Jahre-Extremmusik aufzugreifen und es mit modernen Einflüssen zu einem einzigartigen Klangbild zu verschmelzen.
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Bildquellen
- INERTH – Band 2024 – live: Abstract Emotions / Suspicious Activities PR
- INERTH – Hybris – Albumcover: Abstract Emotions / Suspicious Activities PR
- INERTH – Band 2024 – Titelbild: Abstract Emotions / Suspicious Activities PR
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