OCEANICA – „Try not to dwell on it“ (EP) (VÖ: 01.07.2025)

OCEANICA – „Try not to dwell on it“ (EP) (VÖ: 01.07.2025)
Irgendwie haben wir schon eine ganze Weile OCEANICA hier bei metal-heads.de auf dem Schirm. Das Projekt des Multiinstrumentalisten Ben Harris-Hayes ist immer wieder für interessante Releases gut. Und jetzt ist es mal wieder soweit. Am 01.07.2025 starten wir mit der neuen EP „Try not to dwell on it“ in den neuen Monat. Die Scheibe kommt über Prog On! Recordings in den Handel. Dabei handelt es sich um einen einzigen Track von gut 21 Minuten Spielzeit. Daher können wir euch den auch nicht vorspielen. Aber eigene Eindrücke zu der Nummer schildern.
OCEANICA – „Try not to dwell on it“ (EP) (VÖ: 01.07.2025)
Langsam baut sich da was auf. Verzerrter Sound, einzelne Trommelschläge. Man harrt aus, wartet auf eine Steigerung und…dann geschieht es. Nach etwa 2 Minuten setzt das Schlagzeug mit mehreren Anteilen ein, dazu düstere Klänge der E-Gitarre mit schwer anmutenden Riffs. Aber auch melodische Elemente werden integriert. Anfangs choral daherkommender Gesang. Später ein kurzes Innehalten, die Stimme jetzt sanft. Die Gitarre sehr akzentuiert. In Minute 7 nimmt das Ganze Fahrt auf, verströmt mehr Energie, es gibt eine gewisse Heavyness. Aber doch sehr gemäßigt. Melodisch, eher dezent agieren die Drums im Hintergrund, aber sie stellen doch im Verlauf einen gewissen Antreiber dar.
Der Gesang wird eindringlicher. Alles hat Power. Etwa zur Mitte des Stückes wieder eine sehr zurückhaltende Darbietung. Ich finde das in der zweiten Hälfte zu dünn, zu langatmig. Das muss mehr fesseln. Immer wieder flackert etwas auf. Energie, Drive…und es darf ja auch mal eine ruhigere Passage sein. Aber das ist teils schon sehr seicht. Das soweit zur EP…

Aber wir stellen euch hier direkt mal einen anderen Song namens „At peace“ vor. Eine etwas melancholische, nachdenkliche Nummer und doch mit harmonischen Melodien. Das Ganze versprüht eine gewisse Leichtigkeit. Die Musik passt zu dem daruntergelegten Video mit Naturaufnahmen. Der Song ist das jüngste Release des Musikers und zeigt die Vielseitigkeit auf.
Das Fazit zur OCEANICA-EP
Fazit: 21 Minuten sind schon eine Distanz, die man erst einmal mitgehen muss. Man fragt sich immer mal, warum man das als einen Song gestaltet. Könnte man auch aufteilen und gut. Aber das ist wohl so etwas wie künstlerische Freiheit. Insgesamt ist es ok, aber da war ich echt schon mehr begeistert von OCEANICA. Einige Passagen sind zu langatmig und wenig packend gestaltet. Wie gefällt euch die Musik?
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Bildquellen
- Albumcover Try Not To Dwell On It – OCEANICA: AGAINST PR
- Albumcover Try Not To Dwell On It – OCEANICA – Beitragsbild: AGAINST PR
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