JOVIAC – „Autofiction Pt. 1 – Shards“ (VÖ: 16.05.2025)

JOVIAC – „Autofiction Pt. 1 – Shards“ (VÖ: 16.05.2025)
Heute haben wir hier bei metal-heads.de mal wieder ein Release aus der Prog Szene am Start. Der Weg führt uns nach Finnland zur Band JOVIAC. Im Vorfeld hatten wir euch schon hier den Song „B.O.M.B.“ mit dem dazugehörigen Video vorgestellt. Das aktuelle Album „Autofiction Pt. 1 – shards“ wurde letzten Monat veröffentlicht und enthält neun Songs. Wir wollen euch das Material einmal näher vorstellen. Schon der Opener geht ziemlich direkt nach vorne. Drive, amtliche Progressivität. Was für ein Einstieg. Zwischenzeitig macht man eine Wende, wird ruhiger und sehr melodisch. Feine E-Gitarren wissen zu begeistern. Der erste Song bleibt instrumental und das ist völlig ok. „Haven“ empfängt uns mit Pianoklängen…später setzen auch die Drums mit ein. Die Nummer versprüht eine gewisse Leichtigkeit und lockere Atmosphäre. Passend zum Titel haut der nächste Track mehr rein. Aber auch hier gibt es ruhigere Passagen.
JOVIAC – „Autofiction Pt. 1 – Shards“ (VÖ: 16.05.2025)
„Burn“ geht melodisch los, Gitarrenriffs und schon bald legt das Schlagzeug los. Mal schauen, was uns in den gut 9 Minuten erwartet. Bis etwa zur Hälfte des Songs geht es mit Energie weiter. Dann ein deutlicher Einschnitt. Aber nicht lange und dann geht es unvermindert weiter. Die letzten paar Minuten legt man dann ordentlich bei der Melodie drauf, feine E-Gitarren. Stark. Vielleicht hätte man das Ganze etwas straffen können, aber sonst…
Der fünfte Song ist gemäßigt, auch etwas weniger progressiv. Im Verlauf legt man etwas drauf. Die Stimme von Vijami J. Wenttola fügt sich harmonisch in die Songstrukturen ein. Das kann man sich gut anhören, auch wenn man nicht unbedingt ein Faible für Prog Metal hat. Ein Einstiegstipp für Jedermann.

Die nachfolgende Nummer ist echt gut hörbar und tendenziell „massentauglicher“. Es geht melodisch zur Sache, ja das Schlagzeugspiel ist auch ordentlich proggig, aber die Vocals sind eingängig. Hier kommt für euch das Video:
Groovy und ein bisschen funky kommt „Level 7“ daher. Progressiv und auch schön flott und packend. Das geht echt zur Sache. Aber es macht Freude, ist halt nicht überzogen, sondern gut annehmbar. Melodietauglich und mit schön Drive. Fein. Dann ein knapp 2-minütiges reines Gesangsstück: komplett überflüssig. Und schon sind wir beim neunten Track. Mit 11 Minuten die längste Nummer auf dem Silberling. Feines Riffing an der Gitarre, gemäßigte Prog Beats an den Drums. Der Bass tritt teils hervor. Der Gesang integriert sich prima. Es rockt, es proggt. Schon eine flotte Sache. Die Leadgitarre zeigt sich melodisch. Nach 3 Minuten eine Ruhephase. Mehrere Minuten hält man sich spürbar zurück, dann geht es wieder etwas druckvoller zur Sache. Nach acht Minuten werden ruhigere, klassische Töne angestimmt, bevor man noch mal etwas lebendiger in die Schlußphase geht.
Das Fazit zum aktuellen JOVIAC-Album
Das Fazit zum aktuellen JOVIAC-Album lautet dann folgendermaßen: der Frontmann der Band hat alle Songs auf dem Release geschrieben und auch die Texte stammen aus seiner Feder, daneben war er auch für die Produktion und den Mix zuständig. Arrangiert hat man das Material gemeinsam als Band. Die über Inverse Records erschienene Langrille weiß schon mit dem ersten Song zu begeistern. Man zeigt sich ansonsten mit wechselnder Intensität an Progressivität, Power und Härte. So bleibt es frisch und abwechslungsreich. Mal instrumental und dann aber meistens auch mit Gesang. Alles in allem wieder ein echt gelungenes Gesamtwerk diese 2025er-Scheibe von JOVIAC. Mir hatte ja der Vorgänger auch schon zugesagt…mein bleibt sich qualitativ treu.
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Bildquellen
- JOVIAC – Albumcover: INVERSE Records
- JOVIAC – Albumcover – Beitragsbild: INVERSE Records
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