RING OF GYGES – „Metamorphosis“ (VÖ: 19.05.2023)
RING OF GYGES – „Metamorphosis“ (VÖ: 19.05.2023)
Sorry Leute. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern. Ich war schon mit der Review dran…dann gab es ein technisches Problem und dann ist das Thema komplett aus meinem „Blickfeld“ verschwunden. Daher habe ich erst jetzt den Beitrag vollenden können. Los geht’s!! Wenn wir ehrlich sind, ist der Metal und der europäische Norden – genauer Skandinavien – doch eng miteinander verbunden. Oft ist es sehr düster, also ich meine die Musik, die da oben komponiert wird. Aber das ist ja nicht so mein Metier. Wie ihr längst wisst, ist der Doc bei metal-heads.de vor allem für den Prog zuständig. Als ich also „Parasite“ von RING OF GYGES hörte, war ich gleich angetan. Ihr kennt den Song noch nicht!? Dann habt ihr wohl diesen Newsbeitrag verpasst. Schaut gerne noch mal rein und sagt uns eure Meinung zum Video bzw. der Musik. Mich hat dieses Video dazu gebracht, mir auch die restlichen Songs auf dem Release anzuhören. So kommt ihr heute dazu, diese Review zu lesen.
Befassen wir uns also mit dem Material. Los geht es – Überraschung – mit dem Opener des neuen Studioalbums. Der geht gleich in die Vollen. Progressive Metal, der einen gleich packt. Das hat Drive. Nicht zu heftig, aber energiegeladen. Die Vocals reißen einen mit und die melodische Instrumentierung ist passend dazu arrangiert. Progressive Drumbeats und als Basis rauhe Gitarrenriffs. „Cabin fever“ beginnt dagegen etwas gebremster, die Stimmung ist etwas gedrückt. Aber es rockt noch ordentlich. In der zweiten Hälfte wird dann die E-Gitarre „losgelassen“, das kommt etwas überraschend. Den nächsten knapp 4-minütigen Song haben wir als Playthrough für euch. Ab geht’s:
RING OF GYGES – „Metamorphosis“ (VÖ: 19.05.2023)
„Go“ macht seinem Namen alle Ehre und legt locker flockig mit dem Schlagzeug los. Melancholischer Gesang stößt dazu. Gitarre und Co. liefern melodiöse Elemente. Dann spielt sich der Bass mal in den Vordergrund. Der fünfte Song kommt gemäßigt daher, der emotionale Gesang verbreitet die entsprechende Stimmung. „Holy water“ gefällt mir richtig gut. Die progressiven Drums, eine leicht düstere Grundstimmung, die Vocals passen perfekt dazu. Ein 6-minütiges Highlight auf dem Album. Den nächsten Song kennt ihr schon vom Video, daher gleich weiter zu „Fading“. Da passiert erst einmal eine knappe Minute „nichts“, bevor man langsam instrumentell einsteigt, der Gesang folgt. Insgesamt plätschert die Nummer so vor sich hin. Eine Verschnaufpause!? Na, ok. Track 9 beginnt etwas spacig. Dann legt das Schlagzeug progressiv los, heavy Gitarrenriffs, Keyboardmelodien. Dann kommt der Frontmann mit einer ergreifenden Attitüde dazu. Stark.
Der vorletzte Song legt mit Energie und Melodie los. Dann wird es nachdenklicher, der dazugehörige Gesang verstärkt diese Atmosphäre. Aber bald geht es wieder amtlich zur Sache und das „Prädikat“ Metal ist gerechtfertigt. Schon sind wir beim letzten Stück auf diesem Silberling angekommen. Bassbetont und gemäßigt geht es los, harmonischer Gesang setzt ein. Schon auch wieder etwas emotional. Die Drums spielen auf, halten sich aber noch recht bedeckt. Phasenweise dreht man etwas mehr auf, aber Alles mit Augenmaß. Ein schöner Ausklang…
Unser Fazit zum neuen Album von RING OF GYGES
Welches Fazit ziehen wir also zum aktuellen Output von RING OF GYGES namens „Metamorphosis“? Der Fünfer aus der isländischen Hauptstadt hat 11 Tracks auf diesen Silberling gebannt. Es gibt einzelne Highlights, wie z.B. das 12-minütige „Face of god“ und auch „Holy water“. Ansonsten ein fast durchweg gut anzuhörendes Album. Es lohnt sich, es sich zuzulegen und durchzuhören. Progressiver Metal…ja. Aber man kann auch einen Gang zurückschalten und Emotionen transportieren. Fein gemacht!
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Bildquellen
- RING OF GYGES – Albumcover Metamorphosis: www.amazon.de
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