WARFIELD „With The Old Breed“ Review

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Genre: Thrash Metal
Release: 04.04.’25
Label: Napalm Records
Das Jahr 2025 scheint das Jahr des Thrash Metal zu werden. Wir haben erst April und es sind schon so viele geile Thrash-Metal-Klopper erschienen, dass mir jetzt schon Schweißperlen auf der Stirn stehen, wenn ich an die Bestenliste 2025 denke. Denn nun sind WARFIELD Kaiserslautern an der Reihe, um euch gnadenlos den Arsch zu versohlen.
„With The Old Breed“ heißt die neue Schlachtplatte und hier erwartet euch blutiges Gemetzel, wo schonungslos die abscheulichen Grausamkeiten von Kriegen thematisiert werden. Fieser düsterer gemeiner Thrash, der euren Nackenmuskeln alles abverlangen wird. Euer Kopf wird kreisen wie der Rotor eines Helikopters.
Den Sound darf man wohl getrost als old school bezeichnen. Hier bekommt man nie aus der Mode kommende Riffs um die Ohren geballert, der Bass schwingt bedrohlich und die Drumattacken sind schier unmenschlich. Die Vocals klingen fies und gemein. Alles zusammen entfacht ein wütendes Höllenfeuer, das kaum heißer brennen könnte. Hier ist die Single „Tie The Rope“, die den Warfield-Wahnsinn vortrefflich zur Schau stellt. Aber Vorsicht… Nur für Hartgesottene!
Also wer „Tie The Rope“ überlebt und genossen hat, der kann und muss sich auch den restlichen Songs des Albums hingeben, denn dann man wird einen Riesenspaß mit dem Album haben. WARFIELD prügeln zwar gerne, aber auch mal abseits von höllisch rasanten Achterbahnfahrten. Damit verschafft man dem Sound hier und da wohltuende Auflockerungen.
Hier sei der Ausnahemsong „GASP“ genannt, der nicht nur mit einer außergewöhnlich langen Spielzeit von über sieben Minuten einen besonderen Auftritt genießt, sondern auch vom Stil etwas anders gestrickt ist. Das Tempo ist nicht halsbrecherisch hoch. Trotzdem ist es ein kunstvoller, wenn auch verstörender Ausritt mit fast schon psychodelischer Wirkung, vor allem was den Beginn und das Ende angeht.
Geradezu zäh beginnt diese unheilvolle Erfahrung mit irren Gitarrensounds und einem super starken Bass. Nachdem man hypnotisch gefesselt wurde, wird der Song etwas lebendiger und WARFIELD drehen weiter am Gruselfaktor, wenn später mal Streicher (ab Minute 02:40) einsetzen, die mit diesen Sounds jedem Horrorfilm einen würdigen Beitrag liefern würden.
Wie erwähnt, bleibt dieser Song eine Ausnahmeerscheinung. Jedoch zeigt es eindrucksvoll das Potenzial auf, mit dem WARFIELD ihrem Sound interessante Akzente verpassen können. Ich schätze so etwas. Ansonsten gibt es auf „With The Old Breed“ zum größten Teil rasante Schussfahrten in die Hölle. Ein weiteres Beispiel dafür wäre auch „Lament Of The White Realm“, der euch gnadenlos auseinandernehmen wird. Also wer auf düsteren rasanten Thrash steht, der mit zerfetzenden Riffs, einer gesunden Portion Melodie und einem potenten Bass daherkommt, muss sich WARFIELD anhören! Ein weiteres Highlight in diesem Jahr!

English review

Genre: Thrash Metal
Release: 04.04.’25
Label: Napalm Records
The year 2025 seems to be the year of thrash metal. This year is still young and so many great thrash metal bangers have already been released that I’m already overstrained when I think about the 2025 best list. Because now it’s WARFIELD turn to mercilessly kick your ass.
„With The Old Breed“ is the name of the new battle blast and you can expect bloody carnage here, where the heinous cruelties of war are relentlessly thematized. Nasty, dark, mean thrash that will demand everything from your neck muscles. Your head will spin like the rotor of a helicopter.
The sound can confidently be described as old school. Here you get riffs that never go out of fashion, the bass swings menacingly and the drum attacks are almost inhuman. The vocals sound mean and nasty. Everything together ignites a raging hellfire that could hardly burn hotter. Here is the single „Tie The Rope“, which showcases the Warfield madness to perfection. But be careful… For die-hards only!
So if you have survived and enjoyed „Tie The Rope“, you can and must also indulge in the remaining songs on the album, because then you will have a lot of fun with the album. WARFIELD like to thrash fast, but there are some parts away from the hellishly fast rollercoaster rides. This gives the sound a pleasant other facet here and there.
The exceptional song „GASP“ should be mentioned here, which not only makes a special appearance with an exceptionally long playing time of over seven minutes, but is also somewhat different in style. The tempo is not breakneck high. Nevertheless, it is an artful, albeit disturbing ride with an almost psychedelic effect, especially at the beginning and end.
This ominous experience begins almost viscously with crazy guitar sounds and a strong bass. After you have been hypnotically captivated, the song becomes a little more lively and WARFIELD continue to turn up the creepy factor when strings (from minute 02:40) come in later, which would make a worthy contribution to any horror movie with these sounds.
As mentioned, „GASP“ remains an exception. However, it impressively demonstrates the potential with which WARFIELD can add interesting accents to their sound. I appreciate something like that. Apart from that, „With The Old Breed“ is for the most part a fast-paced ride to hell. Another example of this would be „Lament Of The White Realm“, which will mercilessly tear you apart. So if you like dark, fast-paced thrash with shredding riffs, a healthy dose of melody and a potent bass, you have to listen to WARFIELD! Another highlight this year for sure!

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