Extreme + Support: DCS – 26.07.17 – Köln Live Music Hall

Extreme
Zum letzten Mal habe ich Extreme vor drei Jahren an gleicher Stelle gesehen, in der Kölner Live Music Hall. Damals zum 25jährigen Jubiläum von Pornografitti. Es wurde die komplette CD gespielt und zusätzlich noch einige Highlights der Band. Ich bin gespannt, was mich heute Abend erwartet.
Double Crush Syndrome
Als Support geht’s heute mit Double Crush Syndrome los. Andy Brings, Julian Fischer und Slick Prolidol spielen Rock ’n‘ Roll, der gehörig in den Arsch tritt. Mit im Gepäck haben die drei die neue CD „Die for Rock ’n‘ Roll„, aus der heute die Songs einer breiten Masse präsentiert werden.
Zu Anfang hat Andy leider leichte Tonprobleme mit seiner Gitarre und muss diese sogar mitten im Song wechseln. Das hält ihn aber nicht im geringsten davon ab, weiter abzurocken was das Zeug hält. Andy hat sich heute das Gesicht wie Bambi geschminkt, was aber nicht heissen soll, dass er auf der Bühne klein und brav ist. Hier wird trotz leichtem Fehlstart richtig Arsch getreten. Julian spielt mit vollem Körpereinsatz die Drums und Slick rennt voller Adrenalin über die Bühne. Es scheint an diesem Abend nicht leicht zu sein, die Zuschauer, die hauptsächlich für Extreme gekommen sind, zu mobilisieren. Vereinzelt lassen sich einige zum Mitmachen animieren und auch Andys Ansagen hinsichtlich Skid Row, Youth gone Wild oder Slave to the Grind scheinen nicht so recht anzukommen. Schade, spielen Double Crush Syndrome doch einen guten und mitreißenden Auftritt, welcher mit Songs gespickt ist, die zum Mitsingen und Mitfeieren geradezu einladen.
Energie
Gegen Ende des Sets haben die Jungs, die, mittlerweile ziemlich volle, Live Music Hall doch noch zum großen Teil für sich gewinnen können. Im Mitsingteil von „Die for Rock ’n‘ Roll“ machen dann doch eine menge Leute mit und die Stimmung ist um einiges besser, als am Anfang. Trotz des schwer zu beeindruckenden „Extremepublikums“, denke ich, dass Double Crush Syndrome durch ihren energiegeladenen und kurzweiligen Auftritt heute doch einige neue Fans hinzugewinnen konnten. Ich hatte auf jedenfall meinen Spaß.
Hauptact
Als Extreme um kurz nach Neun die Bühne betreten, ist die Halle voll. Vom ersten Moment an lassen Extreme keinen Zweifel daran, warum sie heute Abend hier sind. ROCK. Mit „It’s a Monster“ hat man einen passenden Opener gewählt. Toller Refrain, tolles Gitarrensolo. Das ist ein Auftakt nach Maß.
Als dritten Song spielen Extreme schon „Get the Funk out“ und die Halle steht Kopf. Es ist unglaublich, wie Gary Cherone über die Bühne tollt. Das ist Entertainment allererster Klasse. Wo nimmt der Mann die Energie und das Durchhaltevermögen nur her? Auch Nuno Bettencourt ist keinen Tag älter geworden. Gute Musik zu spielen, scheint jung zu halten.
Absoluter Wahnsinn, wie man nach so vielen Jahren auf der Bühne immer noch so abgehen kann. Auch musikalisch gesehen ist Extreme natürlich Champions League. Neben Pat Badger am Bass, ist auch „der Neue“ in der Rhythmussektion, Kevin Figueredo, ein toller Musiker und Rückgrat der Band.
Bei „Midnight Express“ zeigt Nuno, was er so auf der Akustikgitarre drauf hat, während die anderen Mitmusiker die Bühne verlassen. Im Anschluss kommt Gary wieder und spielt mit Nuno zusammen ihren größten Hit, „More than Words„. Klasse Stimmung in der Halle, da natürlich alle Mitsingen. Danach kommt mit „Cupid’s Dead“ wieder der Rock zurück und bei „Take us Alive“ nimmt uns Extreme in die Countryrock-Ecke mit.
Da heute Garys Geburtstag ist, lässt es sich das Publikum nicht nehmen, ihm ein Ständchen zu singen. Erst auf Englisch dann auf Deutsch. Als Gary danach noch japanisch fordert, fängt tatsächlich hinter mir ein Japaner an zu singen. Leider hat es kaum jemand außer mir gehört.
Singalong
Bei „Hole Hearted“ können alle dann nochmal mitsingen, bevor der Flug der verwundeten Hummel einmal mehr die Gitarristen unter uns mit offenem Mund dastehen lässt. Nachdem noch zu dem Beat des Decadent Drummers in „Decadence Dance“ getanzt werden konnte, ist der offizielle Teil des Auftritts vorbei. Extreme lassen sich aber nicht lange zur Zugabe bitten und kommen schnell zurück auf die Bühne. Mit „Warheads“ wird auch dem letzten Rest in der Halle nochmal richtig eingeheizt. Kaum nötig, da hier sowieso bereits tropische Temperaturen herrschen.
Queen
Der allerletzte Song des Abends ist aber eine Coverversion. Extreme spielen eine absolut gelungene Version von Queens „We are the Champions„. Queen Songs zu covern ist so eine Sache, aber das ist hervorragend. Freddy hätte sich gefreut. Hier singen jetzt auch wirklich alle in der Halle mit. Super Stimmung. Am Ende verteilt Extreme noch einige von Garys Geburtstagsrosen an die ersten Reihen. Da kommt man noch mal hautnah mit seinen Stars in Kontakt.
Toller Abend mit Double Crush Syndrome und Extreme in der Live Music Hall. So muss es sein.
CU next time on the road.
Setlist Extreme:
It (’s a Monster)
Li’l Jack Horny
Get the Funk Out
Rest in Peace
Slide
Kid Ego
Play with Me
Midnight Express
More Than Words
Cupid’s Dead
Am I Ever Gonna Change
Take Us Alive
Happy Birthday to Gary
Hole Hearted
Flight of the Wounded Bumblebee
Decadence Dance
Warheads
We Are the Champions
Hier kommen noch die Bilder des Abends.
Extreme
Double Crush Syndrome
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Bildquellen
- DCS 26.07.17 Köln Live Music Hall: Bildrechte beim Autor
- Extreme 26.07.17 Köln Live Music Hall: (c) Chipsy-Karsten Frölich/www.metal-heads.de
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