Newcomer Spade aus Duisburg rockt das Parkhaus Meiderich am 14. Oktober

Eine erfrischend junge Stimme, melodischer Alternative Rock mit einigen Metal-Einflüssen – das sind Spade aus Duisburg. Die Newcomer-Band hat am 1. September – leider recht unbeachtet von der Öffentlichkeit – ihre erste EP mit dem Titel „This Won´t Make It Better“ auf den Markt gebracht. Getreu dem Motto „Support your local scene“ möchten wir von metal-heads.de euch die Scheibe und Band hier und heute gerne kurz vorstellen.

Wer sind Spade?

Unser Chefredakteur hatte das Vergnügen, das junge Quartett im Juni diesen Jahres in Münster bei Dreharbeiten zu einem Musikvideo kennenlernen zu dürfen. Die Band besteht aus Rhythmus-Gitarrist Till Lemmen, Sänger und Tastenmann Alex Burbank, Schlagzeuger Daniel Cordes sowie Lead-Gitarrist Timo Baumgart (Beitragsbild von links nach rechts, aufgenommen im schönen Landschaftspark Duisburg, kurz: LaPaDu).

Die Debüt-EP „This Won´t Make It Better“

Mit fünf Songs und einer Gesamtspielzeit von 20 Minuten und 27 Sekunden kommen Spade daher. Bis auf die Drums wurden sämtliche Instrumente und Gesangparts selbst aufgenommen. Los geht´s mit dem Opener „I Can´t Tell“ . Ein typisches Alternative Rock-Stück mit cleanen und geshouteten Gesangsparts sowie zarten Synthesizer-Klängen als Melodie-Linie. Hier gefällt uns der laute Part des Songs wesentlich besser. Noch eine Spur energiegeladener wird es mit dem 2. Track „Get Down“ . Den Mittelteil der EP nimmt „Burn The Rich“ ein. Der Liedtitel ist Programm und die Mucke geht voll nach vorn. „Get Up“ beginnt mit einem coolen Gitarrenriff, welches den gesamten Song bestimmt und sich sehr intensiv in die Rübe brennt. Ganz klarer Anspieltipp der Redaktion. Denn „Get Up“ hat Ohrwurmcharakter. Den Schlusspunkt der Debüt-EP setzt das Lied „Last Stand“ . Das am intensivsten arrangierte Stück der EP ist ein wahres Post-Grunge-Schätzchen und kommt sehr atmosphärisch daher.

Aussagekräftigte Texte

Die Musik ist das eine. Die tiefgründigen Songtexte bei Spade nehmen aus unserer Sicht nach den ersten beiden Durchläufen auf dem virtuellen Plattenteller jedoch noch mehr Gewicht ein. Geht es hier doch um die innerliche Leere („I Can´t Tell“ ), um Lügen, um Kontrollverlust. Das leider viel zu zeitgemäße Thema Krieg („Last Stand“ ) wird ebenso beleuchtet. Aber auch Drogenkonsum ist ein Thema. Wie ihr lest: Spade besingen ein großes Spektrum der Gefühlswelt.

Spade live am 14.10. im Parkhaus Meiderich

Jetzt sind wir mächtig gespannt, wie die Stücke live klingen. Daher lautet die große Frage: Wann und wo kann man die junge Band live erleben? Wir haben die Antwort für euch: Spade werden beim Night Metal-Event im Parkhaus Meiderich am 14. Oktober zu sehen und vor allem zu hören sein. Tickets gibt es im Vorverkauf bei den teilnehmenden Bands Lestrange, We Are Perspectives, Cryosys und Spade für schlappe 11 Euro. An der Abendkasse werden die Tickets 15 Euro kosten. Einlass ist um 19.00 Uhr. Wenn dies mal kein Grund ist, den Underground zu supporten. Ach ja: Wer es am 14.10. nicht ins Parkhaus Meiderich schafft, der kann es am Freitag, den 10.11., im Indie in Duisburg erneut probieren. Spade werden bei beiden Gigs natürlich weit mehr als ihre 5 selbst produzierten Songs ihrer EP spielen. Die weiteren Tracks sind bislang alle jedoch noch unveröffentlicht.

Der Auftritt der Bands in den sozialen Medien

Wer sich vorab noch ein wenig selbst über Spade informieren möchte, dem sei deren Internetauftritt empfohlen. Auch wenn die Seite spartanisch aussehen mag, hat sie alle notwendigen Links parat, um sich ein genaueres Bild zum bisherigen Schaffen der sympathischen Jungs zu machen. Denn via Spotify könnt ihr in die Musik reinhören, während ihr über den Instagram-Linktree die Songtexte mitlesen könnt. So einfach geht digitaler Musikgenuss im Jahr 2023. Wer eher auf Visuelles steht, dem wird das Live-Cut-Video zum Song „Get Down“ auf youtube sowie das „Making Of“ der EP „This Won´t Make It Better“ empfohlen:

Und jetzt streamt das Erstlingswerk „This Won´t Make It Better“ von Spade bitte kräftig auf allen gängigen Streamingdiensten und folgt der Band auf den sozialen Plattformen!