ANTHEM-„Crimson & Jet Black“ Review

(English review below)

Heavy Metal

ANTHEM (Facebook) kommen aus Japan. Vier Jahre nach dem weltweit veröffentlichten und von der Kritik gefeierten Album „Nucleus“ im Jahr 2019 (eine Neuaufnahme ihrer Hits mit englischen Texten) hat die führende japanische Heavy-Metal-Band ANTHEM nun ihr brandneues Studioalbum „Crimson & Jet Black“ zu veröffentlichen. Alle Songs sind wieder in englischer Sprache verfasst und das Album wird am 21. April via Reaper Entertainment veröffentlicht.

„Wheels Of Fire“

war mein erster Kontakt mit ANTHEM. Der Song hat mich sofort aus den Socken geblasen. Ich war total geflasht. Die Single „Wheels Of Fire“ ist ein Paradebeispiel für einen perfekten Heavy Metal Song. Der Gesang ist fantastisch und das Gitarrenspiel von Akio Shimizu ist echt heißer Scheiss. Die Riffs sind der absolute Hammer!

Das Gitarrensolo ist darüber hinaus überirdisch. Es ist sehr verspielt, aber nicht zu kompliziert. So wird es grandios im Song eingebunden und wertet ihn noch mehr auf, indem er sich durch seine spezielle Art großartig vom Standard abhebt. Das Songwriting mit seinen geilen Melodien und der strammen Härte ist eine Offenbarung!

Ein stürmischer Auftritt

Die schnell galoppierenden Songs sind ein Markenzeichen auf „Crimson & Jet Black“. Dabei beweist man das Geschick, den Songs trotzdem ein eigenes Gewand zu verpassen. Aber auch wenn die Songs alle über jeden Zweifel erhaben sind und beste Unterhalung bieten, bleibt „Wheels Of Fire“ für mich der Übersong auf diesem Album.

Hin und wieder kann man sogar feine Keybordsamples wahrnehmen, die den rifflastigen Sound aber in keiner Weise überladen. Sie wirken mehr akzentuiert im Hintergrund und geben dem Sound ein leichtes atmosphärisches Gewand. Man hört sie etwas mehr beim Instrumentaltrack „Void Ark“. Dieser fügt sich schön im Gesamtkonzept ein und wirkt ganz und gar nicht fehl am Platze. Er bietet gute Unterhaltung und zeigt einmal mehr die bemerkenswerte

technische Raffinesse.

Neben den Instrumentaltrack „Void Ark“ spielen auch die Songs „Roaring Vortex“ und „Mystic Echoes“ in einer anderen Tempoliga. In nicht minder guter Qualität stampft sich „Roaring Vortex“ dunkel massiv durch die Gehörgänge, wobei Sänger Yukio Morikawa wieder einmal eine super Gesangsleistung abliefert. Genauso ist es immer eine Freude den verspielten Gitarrenakkorden oder den scharfen Riffs zuzuhören. „Mystic Echoes“ klingt etwas leichter und besticht durch seinen hochmelodischen Auftritt.

Wer es aber lieber wieder richtig fetzig mag, der kommt voll auf seine Kosten und sollte sich auch den Opener „Snake Eyes“ anhören, um sich Appetit auf das Album zu machen.

Fazit

ANTHEM zeigen mit „Crimson & Jet Black“, wie packender Heavy Metal klingen muss. Die Songs sind allesamt schön ausgearbeitet und bieten einen hohen Unterhaltungswert mit Power, Schärfe und der richtigen Prise Melodien.

Das tolle Album gibt es übrigens auch in limitierter Stückzahl als Vinyl (rot oder weiß). Bestellt am besten gleich hier: Reaper Entertainment-Anthem

English review

Heavy Metal

ANTHEM (Facebook) are from Japan. Four years after the worldwide released and critically acclaimed album „Nucleus“ in 2019 (a re-recording of their songs with English lyrics), the leading Japanese heavy metal band ANTHEM now has their brand new studio album „Crimson & Jet Black“ to release. All songs are again written in English and the album will be released on April 21 via Reaper Entertainment.

„Wheels Of Fire“

was my first contact with ANTHEM. The song immediately blew my socks off. I was totally flashed. The single „Wheels Of Fire“ is a prime example of a perfect Heavy Metal song. Those vocals are fantastic and the guitar playing of Akio Shimizu is really hot shit. The riffs are an absolute blast!

Moreover, the guitar solo is over-the-top. It is very playful, but not too complicated. So it is grandiosely integrated in the song and enhances it even more by standing out great from the standard by its special way. The songwriting with its horny melodies and the tight hardness is a revelation!

A stormy performance

The fast galloping songs are a trademark on „Crimson & Jet Black“. At the same time they prove the skill to give the songs their own garb. But even if the songs are all above reproach and offer best entertainment, „Wheels Of Fire“ remains for me the absolute hit on this album.

Now and then you can even perceive fine keyboard samples, but they don’t overload the riff-heavy sound in any way. They work more in the background and give the sound a light atmospheric garment at the right places. You can hear them a bit more on the instrumental track „Void Ark“. This fits nicely into the overall concept and doesn’t seem out of place at all. It offers good entertainment and once again shows the remarkable

technical sophistication.

Besides the instrumental track, the songs „Roaring Vortex“ and „Mystic Echoes“ also play in a different tempo league. In no less good quality „Roaring Vortex“ stomps itself darkly massive, whereby singer Yukio Morikawa once again delivers a super vocal performance. Likewise, it’s always a pleasure to listen to the playful guitar chords or the sharp riffs. „Mystic Echoes“ sounds a bit lighter and impresses with its highly melodic performance.

But if you prefer it more the wild way, you must listen to the opener „Snake Eyes“ to whet your appetite for the album.

Conclusion

ANTHEM show with „Crimson & Jet Black“ how gripping Heavy Metal must sound. The songs are all well done and offer a high entertainment value with power, sharpness and the right pinch of melodies.

By the way, this great album is also available in limited quantities as vinyl (red or white). Order right now here: Reaper Entertainment-Anthem.

Newsletter bestellen für wöchentliches Update!

Bildquellen

  • ANTHEM-Vinyl-1-: Reaper Entertainment
  • anthem_h1_221129: Cover+Infos+Logo-->Hear The Music Pr.
  • ANTHEM Titelbild: Hear The Music Pr.

Metalhead

Seit meiner Kindheit höre ich gerne Rockmusik. Es hat mit Gary Moore, Scorpions, Billy Idol, Bon Jovi, Dire Straits, AC/DC usw. angefangen, also quasi mit den Großen der 80'er und 90'er Jahre. Mit zunehmendem Alter ging der Musikgeschmack immer mehr auch in die härtere Richtung. So finden sich mittlerweile auch viele Core-Platten, so wie Black-und Death-Metal Kracher in meiner Sammlung. Daher bin ich in fast allen Bereichen des Rock und Metal unterwegs. Eine besondere Vorliebe habe ich für den Underground entwickelt, wo es richtig brennt und es viele hochklassige Bands gibt, die den Großen der Branche in nichts nachstehen, ganz im Gegenteil. In diesen Sinne: Stay tough, stay heavy!

Das könnte dich auch interessieren …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

drei × 4 =