BÆST: Colossal

BÆST veröffentlichen viertes Studioalbum „Colossal“

Die dänische Death Metal Band BÆST wird am 15.August 2025 ihr viertes Studioalbum „Colossal“ via Century Media Records veröffentlichen

BÆST stehen für groove-lastigen Death Metal. Mit groovenden Riffs, melodiereichen Leads und Highspeed-Drumming, begleitet von tiefen Growls, vereinen sie Death und Heavy Metal mit Rock.

Mit ihrem Debüt-album „Danse Macabre“ (2018) führten sie in Anlehnung an „Die göttliche Komödie“ von Dante den Hörer durch ihre persönliche Hölle. Es folgten das technisch ausgefeilte Album „Venenum“ (2019) und „Necro Sapiens“ (2021), das konzeptueller angelegt.

BÆST haben dem Death `n Roll eine ganz eigene Prägung gegeben, wobei die Einflüsse von IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST oder auch GENESIS nicht zu überhören sind.

„Colossal“ ist wild, ausdrucksstark und voller Energie, dabei mit gut arrangierten Ideen, die elegant ineinanderfließen.

Colossal

Bereits mit dem ersten Song „Strombringer“, der erst einmal wie ein klassischer Rocksong klingt aber letztlich seine Death-Metal-Strukturen deutlich macht, zeigen BÆST, dass sie dem Death-Metal keineswegs den Rücken kehren. Der Song beginnt wuchtig und wird immer düsterer. Doch das großartige Riffing und die feinen Melodien sowie ein eingängiger Refrain macht den Song spannend und abwechslungsreich.

„Colossus“ beginnt schwer, langsam voranschreitend, nimmt dann aber ordentlich Tempo auf. Druckvoll, schnell, mit tiefen und vollen Vocals und durchzogen von filigraner Gitarrenarbeit.

„In Loathe And Love“ kommt progressiv und schön sperrig daher. Dafür sorgt das Drumming, in das sich dann abwechslungsreiche und unerwartete Riffs und Melodien einfügen.

In „King Of The Sun“ ‚harmonisieren‘ die rockigen Elemente wunderbar mit den Death Metal – Vocals, die sich schließlich ein Duell mit dem Klargesang liefern. Dafür konnten BÆST ihren Landsmann Jesper Binzer gewinnen, der sonst für Gesang und Gitarre bei der Rock-Fromation D-A-D zuständig ist. Sein rauer unverwechselbarer Gesang gibt „Kind Of The Sun“ eine besondere Note.

I am the shadow of the human soul

„Imp Of The Perverse“ ist ein rockender, böser Death-Metal-Song mit entsprechenden Lyrics.

Die dänischen Black-Metaller von ORM unterstützen BÆST bei dem fetzigen und eingängigen „Misfortunate Son“.

„Mouth Of The River“ hat dann wieder diese spannende Verbindung von bösen Vocals und groovenden, dynamischen Riffs.

Das gitarrendominierte, instrumentale „Light The Beacons“ bringt neben einer weiteren feinen Komponente auch ein wenig Ruhe in das Album, bevor das abschließende „Depraved World“ noch einmal  sechs Minuten lang deutlich macht, wie die Spannung zwischen aggressiven Death Metal – Elementen und Heavy Metal – Strukturen gelingen kann.

Ungebändigte Energie mit viel Spielwitz

Mit „Colossal“ ist es BÆST wieder gelungen, aggressive Vocal, pressendes Drumming, voluminöse Bassarbeit, starke Hooklines und filigrane Leads so miteinander zu verbinden, dass die Songs eine Leichtigkeit haben, ohne ihre Düsternis  zu verlieren.

Es ist ein abwechslungsreiches Album, auf dem es viel zu entdecken gibt. Die Rock und Heavy Metal – Einflüsse in groovelastigen Songs wie „King Of The Sun“, „Imp Of The Perverse“ oder „Mouth Of The River“ könnten auch Hörer gewinnen, die dem Death Metal – Genre sonst nicht so zugetan sind.

Die unterschiedlichen Sounds sowohl in den Gitarren als auch beim Drumming sowie die fließenden Übergänge von Riffs und Leads zum gutturalen Gesang machen die technische und kompositorische Vielseitigkeit von „Colossal“ aus.

Kurz und gut: es ist ein tolles Album geworden, das mit seiner groovenden Düsternis richtig Spaß macht.

Produziert hat es Tue Madsen im Antfarm Studio (in dem bereits HEAVEN SHALL BURN, THE BLACK DAHLIA MURDER, THE HAUNTED usw. aufgenommen haben)

Auch wenn „In Loathe And Love“ und „Imp Of The Perverse“ eher zu meinen Favoriten gehören, hier das Video zu „Stormbringer“: viel Spaß mit dem ‚fröhlichen‘ Death Metal von BÆST!

BÆST sind:

Svend Karlsson – Rhythm/Lead Guitar 
Simon Olsen – Vocals 
Lasse Revsbech – Rhythm/Lead Guitar 
Sebastian Abildsten – Drums & Percussion
Mattias ‘Muddi’ Melchiorsen – Bass

Mehr zur Band findet ihr Hier und Dort