Crescendium spielen beim Bergisch Metal Festival
Das Bergisch Metal Festival wirft seine Schatten voraus. Bereits seit zehn Jahren findet dieses tolle Underground Festival im Bergisch Gladbacher UFO statt und zum Jubiläum hat sich Veranstalter Pete Rode wieder mächtig ins Zeug gelegt. Satte sieben Bands (als da wären: Alunite, Ledfield, Savage Blood, Mynded, Praetor, Mortal Peril, Crescendium) werden am Samstag, den 25. Mai 2024, die Bühne entern und euch die Ohren freiblasen. Los geht es deswegen auch schon um 16 Uhr und Einlass ist um 15 Uhr. Tickets gibt es ab 10 Euro hier im Shop und besser ihr sichert euch schnell eines, denn es kann gut sein, dass diesmal keine Abendkasse gibt. Alle Infos zur Anfahrt, Verpflegung etc. gibt es auf der Homepage (click here). Dort stellt euch der gute Pete auch alle Bands ausführlich und in einem Interview vor. Sehr interessant und absolut lesenswert und für uns bleibt da eigentlich nicht mehr viel zu tun. Aber ich möchte die Gelegenheit nutzen und euch Cresendium und deren Debüt „Within“ vorstellen. Das erschien zwar schon im November letzten Jahres, aber zum einem hat Frontfrau Elena als Vocal Coach Pete fit für den Posten am Mikro bei Mortal Peril gemacht. Und zum anderen hat Pete mir die Band so lobpreisend angepriesen und das obwohl Gegrowle eigentlich so gar nicht seins ist, dass ich da auch ausgiebig reingehört habe und jetzt einfach mal mit dem Video zu „Aurinko“ anfange.
Crescendium – düster und kreativ
Crescendium firmieren unter dem Banner Mystic Metal und so geht es auch los. „Wingless“ kommt bedrohlich und düster aus den Boxen gekrochen um in obiges „Aurinko“ überzuleiten. Geht es zum Anfang da noch gemächlich los, werden einem dann Blastbeats und fieses Growling um die Ohren gehauen. In der Mitte kommt dann überraschend ein ruhiger Part mit Klargesang um dann am Ende beides miteinander zu verbinden. Toller Song! Tribalmäßig startet „Dead Air“ und dann wechseln an Children Of Bodom erinnerende Parts mit melodischem Gesang. Aber macht euch doch mit dem passenden Live-Video unten dazu doch ein eigenes Bild. Ich mag das Eingangsriffing bei „Psycho.Path“ und insgesamt klingt der Song auch sehr modern und geht richtig ab. Ganz andere Vibes vermittelt „F60.80“. Ganz grob würde ich es als eine Art progressive Amon Amarth beschreiben. Auf jeden Fall sehr interessant und ich bin schon gespannt, es live zu erleben. Abwechslung ist Trumpf und so spielt das folgende „Kafkaesque“ auch mit symphonischen Elementen, lässt mich aber auch ein wenig verwirrt zurück und ist irgendwie schwer zu fassen.
„DYR“ hingegen ist vergleichsweise simpel und drückt richtig nach vorne, sehr eingängig. Zum Abschluss gibt es mit „Wings“ noch eine ruhige und vorwiegend instrumentale Nummer. Und ja, ich muss Pete Recht geben. Cresendium sind wirklich vielversprechend, düster und kreativ. „Within“ pendelt gekonnt zwischen Old School und modernen Einflüssen, ist progressiv und doch eingängig. Ganz tolles Debüt und ich freue mich schon darauf die Band am 25. Mai live im UFO beim Bergisch Metal zu erleben und werde euch dann berichten.
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Bildquellen
- Bergisch Metal 2024 Flyer: Bergisch Metal Festival
- Bergisch Metal 2024 Beitragsbild: Bergisch Metal Festival
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