Days Of Jupiter überraschen mit „New Awakening“

Aus Skandinavien kommen eine Menge guter Bands. Das trifft auch auf die Schweden von Days Of Jupiter zu. Die Band existiert seit 2010 und am 28. April 2017 kommt ihr drittes Album „New Awakening“ raus. Aufgenommen wurde in den Leon Music Studios und erscheinen wird es bei Metalville, die die Jungs kürzlich unter Vertrag genommen haben. Nichtsdestotrotz war mir die Band vorher vollkommen unbekannt und bei dem Cover machte ich mich auf eine gute Dosis Heavy Rock’n’Roll gefasst. Aber ich wurde schnell eines besseren belehrt. Wieso? Das könnt ihr beim Video zu „We Will Never Die“ selber erkennen:
Days Of Jupiter – frisch und modern
Los geht es mit „We Will Never Die“, einem schönen rockigen Metal-Song. Ganz anders als das Cover vermuten lässt eher modern und überhaupt nicht bikermäßig, sogar ein Kinderchor ist mit dabei. Ein toller Opener, der gut ins Ohr geht. Im Midtempo-Bereich geht es dann doch eher hardrockig weiter, aber auch „I Am Stone“ geht immer noch mehr in die Richtung Alternative Rock. Auch gut, aber „My Tragedy, My Curse“ gefällt mir wegen des Refrains noch besser. Schön zum Mitsingen in der ersten Reihe. Härter zur Sache geht es dann wieder bei „Wasted Years“, ideal zum Headbangen. Aber auch mit ruhigen Zwischenpassagen zum Erholen der Nackenmuskulatur.
Days Of Jupiter – die Ballade darf nicht fehlen
Mein persönliches Highlight auf der Platte ist die Ballade „You Can’t Erase Me“. Sänger Janne Hilli klingt hier richtig traurig, verzweifelt und wütend. Herzschmerz richtig rübergebracht. Traurig, aber toll gemacht! Genug davon, jetzt wird wieder Fahrt aufgenommen. „Awakening“ geht ordentlich ab, live sicher ein Garant. Warum? Hört selbst im Lyric-Video weiter unten. Balladesker wird es wieder mit „If I Were God„, aber mehr so Richtung Power-Ballade und immer noch einige Härtegrade über der üblichen Radiokost. Mit teilweisem Sprechgesang kann der nächste Song „Insane“ aufwarten. Guter Stoff zum Köpfe schütteln und Fäuste recken, gefällt mir sehr gut. Mit „Give In To Me“ dann noch einmal ein Rocker im Midtempo-Bereich, ganz ok. Da gefällt mir „Favorite Waste“ im direkten Vergleich viel besser. Den Abschluss bildet mit „Inglorious“ ein echter Rocker mit starkem Refrain, mehr als gelungen!
Days Of Jupiter – „New Awakening“, das Fazit
In der Summe bleiben knappe 50 Minuten Musik, die ganz anders klingt als ich erwartet habe. Aber ich bin mehr als positiv überrascht. Days Of Jupiter haben mich echt überzeugt und schade, dass die Band bisher an mir vorbeigegangen ist. Da habe ich wirklich was verpasst. Bei Facebook sortieren sie sich selber unter Hardrock ein, aber ich würde Days Of Jupiter irgendwo in der Schnittmenge aus Alternative Rock und Modern Metal ansiedeln. Aber letztendlich ist das auch egal. Auf „New Awakening“ bieten die Jungs einfach gute Musik. Meine Anspieltipps sind der Opener „We Will Never Die„, die absolut gelungene Ballade „You Can’t Erase Me“ und „Awakening„. Also guter, ausdrucksstarker Sänger, prima Gitarrenarbeit, es groovt. Das Songwritíng passt auch. Was fehlt? Mit fällt auf Anhieb nichts ein. Ich habe die Platte jetzt mehrere Dutzend male rauf und runter gehört, bisher hat sie sich nicht abgenutzt und ich bin es auch noch nicht leid. Wem die die zwei Videos gefallen, der kann ruhig zugreifen. Der Rest ist genau so gut. Von mir eine klare Kaufempfehlung. Den Link dafür gibt es direkt weiter unten.
Days Of Jupiter – Line-Up und Kontakt
Janne Hilli – Vocals
Jörgen Hellström – Guitars
Marcus Lindmann – Guitars
Janne Karlsson – Bass
Magnus Lasrsson – Drums
Mehr zu Days Of Jupiter gibt es auf deren Homepage oder direkt bei Facebook. Wer nichts verpassen will, abonniert am besten unseren kostenlosen Newsletter. Dankeschön und viel Spaß!
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Bildquellen
- Days Of Jupiter_NewAwakening_Cover: FLYING DOLPHIN
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