EVEN FLOW – „Rinascimento“ (VÖ: 20.09.2024)
EVEN FLOW – „Rinascimento“ (VÖ: 20.09.2024)
Ende der 90er gründeten die Brüder Giorgio (Drums) und Pietro Paolo (Gitarre) Lunesu EVEN FLOW. Wir von metal-heads.de haben auch in der Vergangenheit schon über die Band berichtet. Seit der Gründung haben die Italiener bereits 4 EPs und 2 Alben herausgebracht. Am 20.09.2024 soll nun also das nächste Full Length Album in den Handel kommen. 10 Tracks – alle vom Gitarristen komponiert – sind enthalten. Die Geschwister haben auch die Produktion des Materials selbst übernommen. Schauen wir uns das Ganze mal näher an.
Schon der Opener ist echt gut gelungen. Ansprechende Gitarrenmelodien. Das Schlagzeug hat Drive und der Gesang von Marco Pastorino erreicht den Hörer sofort. Auch Bassist Luca Negro tritt mit seinem Instrument teils gezielt in den Vordergrund. Zum Ende powern die Drums noch mal stärker.
EVEN FLOW – „Rinascimento“ (VÖ: 20.09.2024)
Beim zweiten Track tritt zunächst der Frontmann mit seinem melodischen Gesang in den Vordergrund. Das Drumming ist eher unaufgeregt und auch die Herren an der Saitenfront halten sich eher bedeckt bis zu einem längeren Instrumentalpart nach ca. 3 Minuten, der bis zum Ende des Songs reicht.
Der Titeltrack steigt kraftvoll mit flotten Fingern auf dem Gitarrengriffbrett ein, dann kommen Powerdrums und die wohlklingende Stimme dazu. Auch im Verlauf bekommen wir noch mal längere Gitarrenparts – stark. „Winter sun“ startet mit rockigen Gitarrenriffs. Die Vocals kommen hier teils packender und energischer rüber. Mit dem fünften Song geht man es ruhiger an. Pianoklänge dazu der gefühlvolle Gesang. Aber dann wird es doch wieder heavier und das Schlagzeug unterstützt diese Tendenz. Insgesamt bleibt man aber vom Härtegrad her gemäßigt. Wir haben jetzt das Video für euch:
Melodiös beginnt „Pieces of a picture“. Das setzt sich auch bezüglich des Gesangs und der Gitarren fort. Die nachfolgende Nummer beginnt eher bedächtig – wir bekommen gefühlvolles Spiel auf der Gitarre. Dann wird es etwas rockiger und nach etwas 90 Sekunden ist Schluss. Ein reiner Instrumentalsong also. „Maloa“ rockt dann dafür direkt mit den entsprechenden Drumbeats los. Bass und Gitarre steigen mit ein. Gesanglich kommt das Ganze gut – mit der Kombination der männlichen und weiblichen Stimme. Musikalisch drehen Drums und Gitarre später voll auf – wow!
Track 9 ist dann wieder ein Instrumentalstück. Dieses Mal gute 2 Minuten lang. Musikalisch liegt der Schwerpunkt auf Keyboardparts, teils etwas Schlagzeug dazu. Insgesamt ist die Nummer aus meiner Sicht verzichtbar! Das Album endet „Flying colors“. Da wirbelt gleich das Schlagzeug los Dann steigt die Stimme von Marco Pastorino ein, auch hier bekommen wir wieder das gelungene Zusammenspiel mit den weiblichen Vocals.
Welches Fazit ziehen wir zum neuen Album von EVEN FLOW?
Welches Fazit können wir also zum dritten Studioalbum der italienischen Progressive Metal Formation um die Lunesu-Brüder ziehen? Der erste und der achte Track sind stark geworden, ansonsten gibt es leider viel Durchschnittsware. Sicherlich ist das grundsätzlich qualitativ völlig in Ordnung. Aber angesichts der Flut an neuen Releases muss man sich schon ein bisschen abheben, wenn man nicht im Einerlei der Masse untergehen will…da ist Potential für mehr!!
In den kommenden Wochen könnt ihr EVEN FLOW live erleben:
26.09.2024 – Dortmund, Musiktheater Piano
27.09.2024 – Bensheim, Musiktheater Rex
28.09.2024 – Trier, MJC
29.09.2024 – München, Backstage
Zum Abschluss haben wir noch ein weiteres Video für euch:
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Bildquellen
- EVEN FLOW Rinascimento – Albumcover: BROOKE-LYNN PROMOTION
- EVEN FLOW Rinascimento – Albumcover – Beitragsbild: BROOKE-LYNN PROMOTION
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