DILEMMA – „The purpose paradox“ (VÖ: 20.09.2024)
DILEMMA – „The purpose paradox“ (VÖ: 20.09.2024)
Der September neigt sich dem Ende zu, wenn dieses Release in den Regalen des Musikhandels steht. Das Wetter ist jetzt schon teils recht herbstlich. Das dritte Album von DILEMMA namens „The purpose paradox“ bringt uns 9 neue Tracks mit einer Spielzeit von über einer Stunde. Mit dem Opener startet man gleich schwungvoll mit Keyboards und progressiven Drumpattern. Der warme Gesang von Jermain van der Bogt harmoniert prächtig mit der Musik. Zwischendurch wird es auch mal emotionaler. Mit dem zweiten Song beginnt man flott, nimmt aber bald den Fuß vom Gas. Kurze, trockene Riffs. Dazu passende Schlagzeugbeats. Die Vocals muten teils etwas sentimental an, Keyboards sorgen für einen melodischen Touch. Wir haben das Video zum Song für euch:
DILEMMA – „The purpose paradox“ (VÖ: 20.09.2024)
Bei „Electra“ tritt auch der Bass von Kristoffer Gildenlöw mal mehr in den Fokus. Ansonsten bringen die Gitarren eine gewisse Heavyness. Collin Leijenaar, der neben den Drums auch für die Aufnahmen und die Produktion des Albums verantwortlich war, wirbelt teils schnell über die Toms, dann trommelt er wieder eher im Background. Beim 4. Song wird es nachdenklich. Der gefühlvolle Gesang steht im Vordergrund. Später setzen dezente Drums ein. Die Musik hält sich aber weitestgehend zurück. Der Frontmann steht im Fokus. Die E-Gitarren flammen später – gemeinsam mit dem Schlagzeug – mal auf.
Für „Allies“ konnte man einen prominenten Gast gewinnen. Ex-DREAM THEATER Keyboarder Derek Sherinian hat entsprechende Passagen beigesteuert. Wir bekommen progressive Drumbeats, dazu passend akzentuierten Gesang. Harmonische Melodiearrangements. Teils proggt man instrumental vor sich hin – stark! Ein starker Einstieg auch in den nächsten Track mit mitreißenden Melodien. Der Frontmann fügt sich passend ein. Der Drummer sorgt mit seinen Beats für eine gemäßigte Progressivität. Nicht zum ersten Mal auf diesem Album ein ansprechendes Klangerlebnis. Teils tritt auch die E-Gitarre etwas nach vorne.
„Glow“ empfängt uns mit einer leichten Melodie, dezenten Progbeats und der Harmonie versprühenden Stimme von Sänger „Wudstik“. Der Song versprüht Leichtigkeit und gute Stimmung. Der vorletzte Song legt dann zurückhaltend los. Sanftes Schlagzeugspiel, generell halten sich die Instrumente eher bedeckt. Später fließt mehr Energie über die Stimme und es gibt feines Spiel der E-Gitarre.
Kommen wir zum Rausschmeißer. Der beginnt stark mit viel Melodie auf den Keyboards und heavy Gitarrenriffs. Auch das Schlagzeug zeigt sich kraftvoll. Selbst der Bass ist hier mal wieder deutlich hörbar. Wenn ein Song fast 16 Minuten dauert, besteht die Sorge vor Langatmigkeit. Das ist hier nicht der Fall. Mit ansprechendem Progressive Rock füllt man die Zeit und unterhält die Hörer angenehm.
Das Fazit zum neuen DILEMMA-Album bei metal-heads.de
Fazit: das neue Release von DILEMMA weiß zu gefallen. Der neue Sänger verpasst dem neuen Material eine andere Note. Mix und Mastering der Langrille hat der renommierte Rich Mouser übernommen. Sehr ansprechender Prog Rock, den die 4 Herren da – mit teilweise personeller Verstärkung – performen. Eines der ersten Highlights im 2. Halbjahr 2024…in der Deluxe Edition gibt es übrigens eine zweite CD mit allen Songs in einer Instrumentalfassung.
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Bildquellen
- DILEMMA The purpose paradox – Albumcover: V2 Promotion
- DILEMMA The purpose paradox – Albumcover – Beitragsbild: V2 Promotion
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