Kansas – Leftoverture Live & Beyond (VÖ: 03.11.)
Kansas bringt am 03.11.17 ihr neues Album „Leftoverture Live & Beyond“ via InsideOut Music auf den Markt. Es handelt sich hierbei um einen Livemitschnitt aus dem Frühjahr 2017, welches unter dem Motto ’40th Anniversary Leftoverture-Tour‘ lief.
Aufgeteilt auf zwei Silberscheiben, beinhaltet die erste CD Material aus den Anfängen bis heute.
Los geht es mit ‚Icarus II‘ von „Somewhere To Elsewhere“. Wie ich finde, ein gut gewählter Opener. Die 7-köpfige Band besteht aus Ronnie Platt (Vocals/Keyboards), Richard Williams (Guitar), Zak Rizvi (Guitar), David Ragsdale (Violin/Guitar), Dave Manion (Keyboards), Billy Greer (Bass/Vocals) und Phil Ehart (Drums/Percussion).
‚Leftoverture Live & Beyond‘ mit glasklarem Sound
Aus dem Album „Masque“ folgt dann ‚Icarus (Borne On Wings Of Steel)‘. Ein typischer Kansas-Song, in dessen Mittelpunkt die Violine steht. Ronnie Platt ist ein würdiger Ersatz für den langjährigen Sänger Steve Walsh. Die beiden Gitarristen Williams und Rizvi können hier nach Herzenslust abrocken. Mit ‚Point Of Know Return‘ und ‚Paradox‘, kommen zwei Songs aus dem 4-fach Platin Album „Point Of Know Return“. Diese beiden Tracks fügen sich nahtlos in das bisher gespielte Material perfekt ein.
Der Livesound ist präzise und jedes Instrument ausgewogen abgemischt. Wäre da nicht das Publikum, könnte man die Aufnahmen auch als Studiowerk betrachten.
‚Journey From Mariabronn‘ vom Debütalbum „Kansas“ ist textlich inspiriert von Hermann Hesse’s ‚Narcissus und Goldmund‘. Keyboards, Violine und Gitarren liefern sich hier Duelle, wie sie nur in der Kansas-Musik stattfinden.
Kansas rocken mächtig ab
Verhaltener geht es weiter mit der ‚Lamplight Symhony‘ von der Langrille „Song For America“. Der Mittelteil beherbergt ein wunderschönes Violinensolo von David Ragsdale. Es folgt dann mit ‚Dust In The Wind‘ der Überhit von Kansas. Perfekt gesungen und interpretiert.
Das Ende von der ersten CD beschliessen drei Songs des letzten Studiowerks „The Prelude Implicit“. ‚Rhythm In The Spirit‘, ‚The Voyage Of Eight Eighteen‘ und ‚Section 60‘. Erneut können sich hier Williams und Rizvi austoben, selbst Violinist Ragsdale steht dem nicht hinterher. ‚Section 60‘ ist gewidmet all den Menschen, welche im militärischen Dienst ihres Landes im Irak/Afghanistan Krieg ums Leben gekommen sind. Die Trommeln am Ende des Songs und die Violine erzeugen eine nachdenkliche Atmosphäre.
‚Leftoverture‘ live komplett aufgeführt
Alle 8 Tracks des Originals „Leftoverture“ aus dem Jahre 1976, werden hier auf der zweiten CD dargeboten. Ein Jingle wird eingespielt, bevor es mit einem weiteren Überhit weitergeht. ‚Carry On Wayward Son‘ eröffnet den Reigen. Perfekt von der derzeitigen Besetzung gespielt, geht es von Stück zu Stück. Hervorheben möchte ich hier auch die Bassarbeit von Billy Greer und das Drumming von Phil Ehart. Die beiden liefern eine fundamentale Basis der Rhythmusarbeit.
Den Abschluß/Zugabe des Albums bildet ‚Portrait (He Knew)‘ von „Point Of Know Return“.
Fazit: Ein absolut empfehlenswertes Album für Fans und solche, welche den Prog von Kansas kennenlernen wollen.
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Bildquellen
- Kansas: Michie Turpin
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