LAST TEMPTATION – „Heart starter“ (VÖ: 22.11.2024)
LAST TEMPTATION – „Heart starter“ (VÖ: 22.11.2024)
Was soll ich euch sagen. Wir hatten euch ja hier bei metal-heads.de in einer News das Album angekündigt und dabei auch den Titeltrack zu „Heart starter“ vorgestellt. Auch wenn ich mich gerne im Prog Genre bewege, so habe ich durchaus auch andere Stilrichtungen, die mir gefallen. Neben Heavy metal und Thrash ist das der Hardrock. Der erste Song gefiel mir gleich gut und da hatte ich Bock auf mehr aus der Schiene.
Insgesamt haben LAST TEMPTATION zehn Songs für das mittlerweile dritte Studioalbum ausgewählt. Im Jahr 2019 hat man das selbst betitelte Debütalbum unter’s Volk gebracht, im weiteren Verlauf folgte dann „Fuel for my soul“ (die Reviews zu beiden Releases findet ihr übrigens auch bei metal-heads.de in der entsprechenden Rubrik!) und jetzt steht in wenigen Tagen am Ende der Woche das neue Werk in den Regalen des Musikhandels. Wir wollen für euch das neue Material mal ein bisschen genauer unter die Lupe nehmen.
LAST TEMPTATION – „Heart starter“ (VÖ: 22.11.2024)
Mit dem Ausruf des Titels „Get on me“ startet der erste Song, der uns in die neue Langrille einführt. Dann setzen die E-Gitarren ein und die Drums sorgen für satte Beats. Amtlicher Hardrock der besseren Klasse. Ein guter Einstieg. Den Titeltrack kennt ihr schon, den skippen wir mal, auch wenn er Alles hat, was man sich in dem Genre wünscht. Powernde Drums, rockige Gitarrenriffs und die rauhe Stimme des Frontmanns Loup Malevil. Der dritte Track beginnt fett mit wuchtigen Drums und wieder fetten Riffs. Der Gesang steigt mit ein und springt auf den Zug auf. Starke Sache!
Weiter geht es mit „All in all out“. Aufheulende E-Gitarren und stampfende Schlagzeugbeats. Die Stimme packt die Hörer einmal mehr. Das Zusammenspiel der Musiker mit dem Sänger ist einfach gelungen. Gut so. Beim nachfolgenden Song denke ich irgendwie recht bald an WHITE LION. Und das ist als Kompliment gemeint. Diese Nummer kann man problemlos in die 80er des Hardrock einordnen und sie hätte so auf eines der Alben der amerikanischen Millionenseller gepasst. Das gefällt mir. Eines meiner Highlights auf der Scheibe.
Das sechste Stück auf dem Silberling powert gleich mit dem Schlagzeug und ordentlichen Gitarrenriffs los. Ehrlich und geradeheraus. So ist es fein. Warum lange um den heißen Brei herumreden…direkt in die Vollen. Yeah! Der Shouter schlägt etwas rauhere Töne an. Das steht ihm aber gut. „Live by the night“ rockt gleich los. Gradliniger Gesang, der Drummer bringt es auf den Punkt und auch die E-Gitarre von Bandgründer Peter Scheithauer hat eine amtliche Rock-Attitude. Jawoll!
Französische Popmusik? – ein Coversong!
Und schon geht es weiter mit dem achten Track auf der Langrille. Da empfangen uns verzerrte E-Gitarren, die von entsprechenden Drums unterlegt sind. Der Gesang heult etwas auf…und schon sind wir mittendrin. Wer es nicht beim Lesen des Titels bemerkt hat, erkennt spätestens jetzt. Das ist ein Coversong. Der mittlerweile 75-jährige französische Popsänger Patrick Hernandez hat das Original im Jahr 1978 gesungen. Ich bin ein bisschen unentschieden, wie ich die Version von LAST TEMPTATION finden soll. Also schnell weiter zu „Wildfire“. Drumintro und Gitarrenriffs führen zum Einsatz des Sängers. Der holt uns wieder einmal gut ab und reißt uns mit. So darf Hardrock gerne klingen.
Der letzte Track auf dem neuen Studioalbum besteht aus dem Klang von Akustikgitarren in Kombination mit der Stimme des Frontmanns. Das nenne ich mal abgespeckt. Haut mich ehrlich gesagt nicht so vom Hocker. Bildet euch gerne selbst eine Meinung. Wir haben das Video für euch:
Und damit kommen wir zu folgendem Fazit zum dritten Studioalbum
Welches Fazit können wir also ziehen? Wenn man das aktuelle Album von LAST TEMPTATION hört, dann freut man sich, dass es eine Band geschafft hat, den Bogen von den 80er-Jahren ins Jetzt zu gestalten. Alte Traditionen aufzugreifen und das Ganze mit einem modernen Vibe zu kombinieren. Der Gitarrist hat eine neue Truppe um sich geschart. Neben dem langjährigen ANNIHILATOR-Drummer Fabio Alessandrini ist das der Sänger und auch Bassist Franz OA Wise. Gemeinsam liefert man stimmiges Material ab. Man möchte da keinen Song hervorheben. Aber Hardrock-Fans sollten sich die Scheibe reinziehen!!!
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Bildquellen
- Albumcover LAST TEMPTATION – Heart Starter: Flying Dolphin Entertainment
- Albumcover LAST TEMPTATION – Heart Starter – Beitragsbild: Flying Dolphin Entertainment
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