NIGHT LASER – Laserhead

Die Wahl-Hamburger NIGHT LASER sind musikalisch und vor allem optisch so etwas wie die deutsche Antwort auf STEEL PANTHER. Textlich bewegt sich die Truppe allerdings in anderen (weniger schlüpfrigen) Gefilden. Ihr 2014 veröffentlichtes Debütalbum „Fight For The Night“ konnte die Musikpresse noch nicht so richtig überzeugen. Ob ihnen mit „Laserhead“ ein Schritt nach vorne gelingt, erfahrt ihr im folgenden Beitrag.
NIGHT LASER – Glam Metal aus der Hansestadt
Mit „dem Titelsong „Laserhead“ beginnt das Album mit einer eher dem Power-Metal zuzuordnenden Nummer. Bei dem an Freedom Call erinnernden flottem und eingängigem Track bekommt die Band Unterstützung von einem anderen Hanseaten. Niemand geringeres als Kai Hansen (Gamma Ray, Unisonic) ist hier als Gastsänger mit an Bord. Ein sehr starker Song, den ihr euch hier als Video ansehen könnt:
Nach der gelungen Hommage an das deutsche Kultauto (Opel) „Manta“, folgt mit „Fighting The Blues“ eine erste echte Glam-Hymne, bei der einem Bands wie Mötley Crüe oder eben Steel Panther in den Sinn kommen. Mit „Make Me Cry“ folgt eine Ballade, die recht gelungen ist, auch wenn hier gesanglich noch etwas Luft nach oben ist.
Klare Steigerung zum Debüt
Bereits jetzt wird deutlich, dass NIGHT LASER eine klare Steigerung zu ihrem Erstlingwerk gelungen ist. Dabei stellen das mit heftigen Riffs und einem eingängigen Refrain versehene „Bread And Circus“, das coole „Neon Lightning“, das eingängige „LA One Day“ oder das ungemein groovende „Magnetism Of Flesh“ weitere Höhepunkte dar. Die Abschlussballade „The Same Heartbeat“ ist vielleicht etwas zu lang geraten, gefällt mir aber trotzdem recht gut. Zu dem Track „Chaos Crew“ gibt es hier ein weiteres Video:
Gute Laune garantiert
Mit „Laserhead“ ist NIGHT LASER ein wirklich cooles und abwechslungsreiches Album gelungen, dass gute Laune garantiert. Auch die Produktion des Albums durch Chris Harms und Benjamin Lawrenz (Chamleeon Studio Hamburg) ist unbedingt zu loben. Wenn die Hamburger so weiter machen, stehen die Chancen eine der deutschen Vorzeige Glam-Metal Bands zu werden gar nicht mal schlecht. Beim Gesang besteht mitunter noch etwas Steigerungspotential (die Screams wirken etwas gequält), aber sonst macht die Band schon vieles richtig. Ich könnte mir vorstellen, dass vor allem live hier richtig die Lucy abgeht!
Noch ein Tipp: bei der Deluxe-Doppel-CD ist als Bonus auch noch das Debütalbum „Fight For The Night“ enthalten.
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Bildquellen
- NIGHT LASER LASERHEAD COVER: Out Of Line Music
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