Review: „Freiweitn“ von Vinsta (VÖ: 28.07.23)
„Freiweitn“ von Vinsta: Das ist – kurz und in Schlagworten gesagt – angeschwärzter, alpenländischer Progressive Folk Death Metal. Auf seinem dritten Album „Freiweitn“ reflektiert das Projekt über Natur, Existenz und das Universum. Und vermittelt dabei ein ständiges Gefühl von Freiheit und Transzendenz. Eine vollkommen schlüssige und konsequente, aber vielleicht auch abenteuerliche Mischung aus dunklem Metal, zarten Melodien und österreichischer Folklore. Hörenswert!
Vinsta ist der österreichische Multiinstrumentalist Christian Höll. Und der ist auch aus der Live-Besetzung der Folk-Black-Metaller Perchta bekannt. Die Idee hinter dem Projekt ist es nach eigenen Aussagen, eine einzigartige Welt auf Basis des reichen Fundus der österreichischen Kultur zu schaffen: Düsteren Mythen der Bergregion, fantastische Unterwelten und weite Landschaften. „Ich verwende auch etwas traditionelles Jodeln und meinen regionalen österreichischen Dialekt aus Salzburg für die Texte, um einen Dialektwortschatz zu bewahren, der sonst immer mehr in Vergessenheit gerät“, erklärt Höll. Doch das gilt nicht nur für die Mundart, sondern auch für die Instrumentierung: Tiefe Growls über melodische Arrangements, umrahmt von Hackbrett und Violine. „Das Grundkonzept ist im Vergleich zu den ersten Alben vielschichtiger und zusammenhängender geworden“, so Christian Höll weiter.
„Freiweitn“ von Vinsta überzeugt mit schlüssigem Konzept
„Freiweitn“ von Vinsta überträgt das Konzept des skandinavischen Folk Death Metal sinnvoll auf die Alpenregion. Und das, ohne dabei peinlich zu sein oder gezwungen zu wirken. Im Gegenteil: Das ganze Album ist weitab von Volkstümelei oder verkappten Mittelalter-Klängen. Es ist über weite Strecken sehr getragen und eingängig, ohne dabei langatmig zu werden.
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Bildquellen
- Vinsta – Freiweitn – Albumcover: Eisenwald
- Vinsta – Freiweitn – Portraitfoto 2023 – Titelbild: Eisenwald
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