Urfader von Grimner (VÖ: 18.11.22)

Review: Urfader von Grimner ist zwar schon ein paar Wochen alt. Weil das Album aber einfach überzeugt, hier eine etwas späte Rezension. Worum geht’s? Das Artwork von Henrik Rosenborg, die Runen im Bandlogo und eine frühmittelalterliche Minuskel zeigen sofort: Das wird nordisch und folkig, mythisch und pagan. Und wer auf sowas steht, sollte unbedingt reinhören.
Eines gleich vorweg: Das neue Album Urfader von Grimner charakterisiert der hervorragend gelungene Einsatz von traditionellen Instrumenten. Flöten und Mandola sind als tragende Elemente aller Songs in die Liedstrukturen harmonisch eingewoben. Da ist nichts übertrieben, da verkommt aber auch nichts zur Alibi-Instrumentierung. In sich stimmig, alles passt wunderbar zusammen. Und auf diesem schmalen Grat gelingt es Grimner absolut treff- und trittsicher zu wandeln. Deshalb dürften Grimner mit ihrem neuen Album künftig innerhalb des Genres sicher noch viel mehr wahrgenommen werden.
Urfader von Grimner reißt sofort mit
Insgesamt ist das Urfader von Grimner trotz harter Riffs und vornehmlich extremem Gesang ein Gute-Laune-Paket. Die instrumentalen Melodien sind eingängig und reißen mit. Die mehrstimmigen Gesangslinien laden zum Mitsingen und Mitgröhlen ein. Zumindest theoretisch. Denn das ganze Album ist – wie alle Alben von Grimner – komplett auf Schwedisch. Und das muss man erstmal beherrschen.
Die Band selbst verfolgt das Konzept nun schon seit 15 Jahren. Alle Alben sind komplett mit schwedischen Texten komponiert. Urfader von Grimner ist also vielleicht so etwas wie ein Jubiläumsalbum. Ob eine Tour für 2023 geplant ist oder welche Shows anstehen, ist noch nicht bekannt. Die Tourdaten werden auf der Website der Band sukzessive bekanntgegeben.

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Bildquellen
- GRIMNER_album_coversml: Grimner / cmm
- Grimner 2022: Jens Rydén
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