The Other lehren uns das Fürchten mit Haunted
Freitag der 13. wäre zwar passender gewesen, aber hätten wir solange warten wollen bis es wieder so weit gewesen wäre? Nee, lieber nicht! Also, kommenden Freitag, dem 12. Juni 2020, erscheint bei Drakkar mit „Haunted“ die neue Scheibe von The Other. 13 Songs voller Horror Punk der uns das Fürchten lehren soll. Oder soll er Spaß machen? Oder beides? Oder ist es nicht einfach egal? Ach egal, ich konnte vorab in die Scheine reinhören und verrate euch gleich warum sie mir so gut gefällt. Aber erst noch das Video zu „We’re All Dead“. Viel Spaß!
The Other im Zeichen des Teufels
Der Opener „Mark Of The Devil“ geht direkt ins Ohr. Düsterer Horrorpunk mit einer schönen Melodieführung und einem Refrain, den man direkt mitsingen kann. Gefällt mir richtig gut. „We’re All Dead“ kommt noch eine Spur punkiger und energischer aus den Boxen. Und ich hoffe doch sehr den Song dieses Jahr noch live erleben zu können. „Turn It Louder“ heißt das nächste Stück und das befolgen wir doch gerne, zumal hier etwas mehr die Metal Schlagseite durchkommt. The Other können aber auch gothic-düster-schwarz. „Dead To You – Dead To Me“ kommt zu Recht zu Videoehren und könnt ihr euch direkt unten selber anschauen. Genug der Schmuserei. „Was uns zerstört“ zieht das Tempo an und ist zur Abwechslung auf deutsch und treibt das Aggressionspotential nach oben. „On My Skin“ lässt die Liebe von The Other zu den Misfits durchscheinen und das Faible für klassische Grusel nimmt Gestalt in „1408 & 217“.
The Other vom Vampire Girl zur Absolution
„Vampire Girl“ lässt mich an Type O Negative denken. Deren Klasse erreichen The Other zwar nicht, aber ich mag den Song trotzdem. My first love was a Vampire Girl ist aber auch eine Textzeile die zu beiden Bands wie die Faust aufs Auge passt. „Absolution“ ist auch auf deutsch und ist ein klarer und wütender Weckruf gegen Rechts. Kein Gott, kein Führer! Guter und wichtiger Song. Danach tut das ruhigere „Fading Away“ der Seele richtig gut. Genau richtig nach der heftigen Eruption davor. „Creepy Crawling“ besticht durch Metalriffing während die Vocals mehr im Horrorpunk bleiben. Einmal „To Hell And Back“ gefällig? Das ist Lied Nummer Zwölf und packt mich allerdings nicht so recht um ehrlich zu sein. „The Silence After The First Snow“ beschließt dann den unheilige Reigen und der Refrain hat live sicher das Zeug zu einem echten Gassenhauer.
The Other sind richtig gut mit Haunted
The Other und „Haunted“, das ist eine gute Mischung aus Metalriffs mit Horrorpunk und einem Schuss Gothic. Mir gefällt es richtig gut. Dazu ein klasse Artwork und das einzige was jetzt noch fehlt ist das livehaftige Erleben. Denn so gut das Ganze auch aus den Boxen klingt, für mein Empfinden sind The Other eine Liveband und klingen auf der Bühne noch einmal eine Klasse besser. Aber da dies derzeit leider nicht möglich ist, behelfen wir uns halt solange mit Musik aus der Konserve. Also, am Freitag den 12. Musik für Freitag den 13. kaufen. Ihr werdet es nicht bereuen!
The Other – Line-Up und Kontakt
Rod Usher (Vocals)
Ben Crowe (Guitars)
Pat Laveau (Guitars)
Aaron Torn (Bass)
Dr. Caligari (Drums)
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Bildquellen
- The Other Haunted: Rod Usher / The Other
- The Other 720×340: Rod Usher / The Other
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