TYLOR DORY TRIO – „Unsought salvation“ (VÖ: 21.12.2019)

TYLOR DORY TRIO – „Unsought salvation“ (VÖ: 21.12.2019)
Ein Weihnachtsgeschenk für kurzentschlossene Käufer, für die Weihnachten mal wieder soooo überraschend kam!? Das möchte ich jetzt noch nicht verraten. Klar, wir von metal-heads.de berichten euch auch über die Veröffentlichungen der großen Acts im Business. Aber fast noch lieber machen wir euch auf Bands aufmerksam, auf die ihr vielleicht ohne unseren Hinweis nicht gestoßen wärt.
Drei Herren aus Kanada – TYLOR DORY TRIO
Heute führt uns der Weg nach Kanada, genauer ins schöne Edmonton. Von dort stammt das Prog Rock bzw. Metal Trio namens TYLOR DORY TRIO. Im Jahr 2015 hatte man bereits die EP „Carried away“ herausgebracht, jetzt folgt also ein 10 Songs starkes Fulllength-Album. Schon der Opener gefällt mir richtig gut. Es geht für einen Moment bedächtig los, dann aber wird das Tempo hochgefahren und wir bekommen gute 6 Minuten progressiven Rock, vielleicht eher Metal. Zwischenzeitlich liegt der Fokus dann auf dem Gesang, da tritt der instrumentelle Part dann in den Hintergrund. Mit „The fallen man“ ist man eher heavy und etwas weniger proggig unterwegs. Dazu melodiöser Gesang. Prima! Mit Melodie und Emotionen, die Gitarren stehen da teils dominant im Fokus, geht es weiter.
Tempowechsel und verschiedene Stimmungen, da bleibt es spannend. „The spaces in between“ geht wieder schön nach vorne. Heavy, guter Drive. Super!! Keine Sorge, zwischendurch lässt man den Hörer auch etwas verschnaufen. Als einen ersten Höreindruck haben wir hier das Video zu Track 6, „East of eden“ für euch. Musikalisch kraftvoll. Auch hier wieder starke Gefühle. Gerade bevor es zu komplex wird, bekommt man noch die Kurve. Optisch finde ich das Hinschauen echt ziemlich anstrengend. Das ist zu schnell für mich (vielleicht werde ich einfach alt!?). Entscheidet doch einfach selber.
Was sonst noch?
War der 7 Song auf „Unsought salvation“ eher zurückhaltend – zumindest am Anfang – dann geht es schon mit der nächsten Nummer wieder druckvoll nach vorne. Es ist also definitiv für Abwechslung gesorgt. „Into the maelstrom“ geht dann wieder langsam los…bevor der Rausschmeißer mit fast 14 Minuten das Album beendet. Man kann ja immer streiten, ob man so lange Songs komponieren muss. Es gibt ja einzelne Stücke z.B. von DREAM THEATER, die sind fast so lang wie das komplette Kult-Album „Reign in blood“ von SLAYER (Gesamtspielzeit: ca. 29 Minuten – aber für 10 Tracks!!). „Cenotaph“ ist ein abwechslungsreicher Song, der teilweise sehr düstere Abschnitte beinhaltet. Speed, Heavyness…dann wieder Pianoklänge. Puuuh! Muss man das Alles in einen Track packen. Ich weiß nicht. Es gibt ja einige lange Kompositionen, wo es echt Sinn macht und gefällt. Hier finde ich persönlich manchmal ein bisschen too much.
Das metal-heads.de-Fazit
Wer in irgendeiner Form sein Interesse im Prog-Bereich verortet, der ist hier richtig. Das macht echt Laune und es ist beeindruckend, was die 3 Herren da an den Start bringen. Weniger ist halt doch manchmal mehr. Lebendig und erfrischend kommt das Material des Debütalbums daher. Nicht zu schwer verdaulich. Die Gefahr besteht ja bei Prog-Combos schon mal ganz gerne (Hahaha!). Das gefällt. Solltet ihr euch unbedingt mal anhören…
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Bildquellen
- TYLOR DORY TRIO – Promo photo: ASHER MEDIA RELATIONS
- TYLOR DORY TRIO – Album cover Unsought salvation: ASHER MEDIA RELATIONS
- TYLOR DORY TRIO – Promo photo – Titel: ASHER MEDIA RELATIONS
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