LONELY ROBOT – „Under stars“ (VÖ: 26.04.2019)
LONELY ROBOT – „Under stars“ (VÖ: 26.04.2019)
Aller guten Dinge sind 3. Das sollte auf jeden Fall gelten, wenn eine Band eine Trilogy an musikalischen Werken veröffentlicht. Beim Projekt LONELY ROBOT unter der Federführung von Mastermind John Mitchell (den guten Mann kennen wir u.a. von seiner Arbeit mit FROST und KINO) ging die musikalische Story im Jahr 2015 mit dem Release von „Please come home“ los. Bereits zwei Jahre folgte mit „The big dream“ das nächste Werk (die Review dazu bekommt ihr hier zum Nachlesen) der drei geplanten Alben und jetzt, anno 2019 schließt sich mit der aktuellen Veröffentlichung das Konzept.
„Under stars“ heißt die am 26.04.2019 kurz nach Ostern erscheinende neue Scheibe. Wie auch schon bei den ersten beiden Alben gibt es auch auf dem neuen Silberling ein durchgehendes Thema, das sich durch die Songs zieht. Dieses Mal hat John Mitchell sich thematisch an einem höchst aktuellen und bedeutenden Aspekt der modernen Gesellschaft orientiert. Dabei geht es um die starke Verbundenheit der heutigen Jugend (wobei es sicherlich auch für viele Erwachsene zutrifft) bezogen auf ihre Smartphones und die modere Technologie insgesamt.
Nach Ostern unter Sternen
Diese Entwicklung scheint dem Musiker und Komponisten Sorge zu bereiten. Dazu wollen wir mehr erfahren und deshalb werden wir dem guten Mann in einem entsprechenden Interview ein paar Fragen stellen. Also schaut immer mal wieder rein bei metal-heads.de und erfahrt mehr zu den Hintergründen und den weiteren musikalischen Plänen etc.
Aber jetzt zur Musik. John Mitchell baut hinsichtlich der Mitstreiter u.a. auf alt bewährte Weggefährten. Den Bass hat teilweise Steve Vantsis eingespielt (bei 5 Songs, um präzise zu sein), die Schlagzeugarbeit geht auf das Konto von Craig Blundell. Herausgekommen sind 11 Tracks (wobei man den ersten und letzten am ehesten als Intro bzw. Outro einstufen könnte). Los geht es mit „Ancient ascendant“, einem passenderweise spacigen Song, bei dem die Keyboards einen guten Teil zur Atmosphäre beitragen. Auch bei „Icarus“ hat das Tasteninstrument eine tragende Rolle. Multiinstrumentalist Mitchell erschafft mit seinen melodischen Kompositionen eine nachdenkliche Stimmung.
Keine Depressionen trotz ernstem Thema
Aber ohne für Depressionen zu sorgen. Der Titeltrack sorgt auch für einen amtlichen Einsatz der E-Gitarre und die Drums sorgen für einen ansatzweise proggigen Charakter. Zur Mitte des Albums wird dann ein wenig das Tempo herausgenommen und das Ganze damit etwas melancholischer. Aber Alles in Maßen. „When gravity fails“ ist dann wieder eher heavy. Ja, auch proggig. Zu „How bright is the sun?“ sage ich nichts…da könnt ihr selber unten reinhören. Bevor dieses Album treffend mit „An ending“ ausklingt, gibt es noch einmal spacige Töne.
Fazit: auch das dritte Album aus der „Serie“ weiß zu gefallen. Die Thematik ist beachtenswert und musikalisch ist das Material absolut überzeugend. Qualität und Tiefgang. Jetzt wünsche ich mir nur noch eine Tour, auf der wir das Material der 3 Scheiben zu hören bekommen…ach wäre das cool!
Damit ihr eine Idee zu der Musik auf „Under stars“ bekommt, haben wir hier für einen entsprechenden Höreindruck das Lyric-Video zu „How bright is the sun?“ für euch. Bitte sehr:
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Bildquellen
- LONELY ROBOT Albumcover Under stars: HEAD OF PR
- Promo Foto John Mitchell – LONELY ROBOT: Tom Barnes
- LONELY ROBOT Albumcover Under stars – Beitragsbild: HEAD OF PR
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