Feuerwerk auf Schalke: AC/DC zum PWR/UP-Tour-Start live (17.05.2024)
![AC/DC Power Up Albumcover](https://metal-heads.de/wp-content/uploads/2020/11/ACDC_PWR_UP_Albumcover.jpg)
Statt mittelmäßigem Zweitliga-Fußball gab es am vergangenen Freitag mit den Hardrock-Legenden von AC/DC ein fettes musikalisches Feuerwerk für über 54.000 begeisterte Fans in der Veltins-Arena. Wir von metal-heads.de hatten das Vergnügen, den Europa-Start der weltweiten PWR/UP-Tournee in Gelsenkirchen mit begleiten zu dürfen. Und hier kommt unser ausführlicher Konzertbericht.
Was geht in der Veltins-Arena?
Am letzten Werktag vor dem Wochenende über die Autobahnen des Ruhrgebiets zu düsen, bedeutet vor allem eines: Geduld zu haben. Volle Straßen sind mehr als wahrscheinlich. An diesem Freitag vor Pfingsten ist Stau allerdings vorprogrammiert. Denn es ist nicht nur ein verlängertes Wochenende für viele. Zusätzlich findet nur 8km entfernt im Amphitheater Gelsenkirchen zeitgleich auch noch das Rock Hard Festival (wir berichten separat hierüber) statt. Und so grüßt man sich auf den Autobahnen A 2, A 40 und A 42 bereits erwartungsfroh mit Teufelshörnern und Metal-Kutten. Vor allem für die Veltins-Arena, die Heimspielstätte des FC Schalke 04, gilt: Es wird ein magischer Abend mit Angus Young und Brian Johnson werden. Soviel ist sicher. Die friedlichen Fans strömen trotz der üppigen Ticketkosten und T-Shirt-Preise von 50 € am offiziellen Merchandise-Stand erwartungsfroh in Scharen zu diesem Mega-Event. Und sie erwartet ein fettes Bühnenbild. Wer wissen will, wie es beim Bühnenaufbau von AC/DC hinter den Kulissen zugeht, dem empfehlen wir unseren Hintergrundbericht zur 2016´er Tour (klick).
Die Vorband: The Pretty Reckless
![The Pretty Reckless Taylor Momsen](https://metal-heads.de/wp-content/uploads/2022/10/The-Pretty-Reckless-Taylor-Momsen-by-Indira-Cesarine-800x1200.jpeg)
Auch unser Team macht sich bereits am frühen Nachmittag auf, um die Vorband The Pretty Reckless auf keinen Fall zu verpassen. Und um Punkt 19.00 Uhr betritt die Alternative Rock-Band aus den U.S.A. die Bühnenbretter. Die Bandleaderin, gleichzeitig Sängerin, Rhythmus-Gitarristin (und manchmal auch Keyboarderin) heißt Taylor Momsen. Wir haben mal ein Portrait-Foto aus unserer Bildergalerie (Bildrechte siehe am Artikel-Ende) hinzu gepackt. Denn leider durften wir an diesem Abend keinen unserer Knipser in den Fotograben lassen. Warum, erfahrt ihr später. Aber gleichwohl wollten wir euch Taylor Momsen nicht vorenthalten. Denn die Dame ist Einigen von euch sicherlich auch als Schauspielerin und Model ein Begriff.
Ein Gossip Girl on Stage
Sie spielte u.a. die Jenny Humphrey in keiner geringeren Serie als Gossip Girl. Und aufgrund ihrer Bühnen-Erfahrung als Schauspielerin und Model versteht es Taylor Momsen auch, wie man sich auf der Bühne lasziv bewegt und in Pose setzt. Lasziv sind auch die meisten ihre Social Media Fotos und Videos. Wir beschränken uns hier aber lieber auf die Musik. Und die ist klasse. Vom letzten Album, dem 2021´er Werk „Death by Rock and Roll“ – immerhin bis auf Platz 5 der deutschen Albumcharts eingestiegen – werden einige Stücke zum Besten gegeben. Und Leadgitarrist Ben Philips, Bass-Mann Mark Damon sowie Drummer Jamie Perkins, liefern einen mehr als ordentlichen Job auf der überdimensional großen Bühne der Gelsenkirchener Arena ab. Dank der übergroßen Videoleinwände in Richtung Innenraum sowie zu den Seitentribünen lässt sich das Geschehen auch auf weiter entfernten Plätzen gut beobachten. Wie die Akustik an diesem Abend so ist, muss jeder für sich interpretieren. Mit Gehörschutz klingen The Pretty Reckless ein wenig dumpf. Der Herr ohne Gehörschutz neben uns wiederum empfindet den Sound eher als zu hell und schrill.
Und? Ist Stimmung?
Aber zurück zum Auftritt der Support-Band vor AC/DC. Unser Favorit von The Pretty Reckless in der exakt 52-minütigen Show ist ganz klar das Lied „My Medicine“ . Und das Publikum klatscht bei Aufforderung durch Taylor – die ständig wie ein Irrwisch über die Bühne fegt – auch artig mit. Doch man kann es förmlich knistern hören und spüren: Eigentlich wartet ein Jeder auf den Beginn der Show von AC/DC. Der ersten seit acht Jahren. Und der ersten von insgesamt 24 Shows in Europa im Rahmen der weltweiten PWR/UP-Tournee 2024.
Der Hauptact AC/DC
Und um 20.30 Uhr ist es endlich soweit. Das in tiefroter Farbe gehaltene Intro-Video läuft an. Und die Speed Car brettert in Richtung Arena, wo zufällig AC/DC auftritt. Diese erste von vielen weiteren Animationen auf dem Bildschirm ist okay, aber noch ausbaufähig. Doch als die Über-Mega-Band aus Australien dann die Bühnenbretter betritt, kennt der Jubel keine Grenzen. Sänger Brian Johnson ist beim Tour-Auftakt ganz in schwarz gekleidet. Und trägt lässig wie immer seine britische Schiebermütze, die spätestens seit der Netflix-Serie Peaky Blinders wieder sowas von stylisch und in ist. Bandleader und Ausnahme-Gitarrist Angus Young kommt heute in sattgrüner Schuluniform mit samtfarbener Schlabberhose und farblich perfekt abgestimmter Baseball-Cappy auf die Bühne. Natürlich prangt hierauf ein großes „A“ mit gelbem Rand.
Jetzt ist Stimmung
Und auf Schalke gibt es kein Halten mehr, als der Opener „If You Want Blood“ ertönt. Die Fans front of stage beginnen zu hüpfen. Das Lichter-Meer an rot blinkenden Teufelshörnern in der Veltins-Arena mutet imposant an. Und was auch sofort auffällt: Bereits beim ersten Song des Abends bewegt sich Sänger Brian Johnson mehr als damals sein Ersatz Axl Rose in Düsseldorf während des gesamten Konzerts (wir berichteten). Logischerweise können AC/DC aus dem Vollen schöpfen. In 50 Jahren kommen einige Welt-Hits zusammen. So kocht die Stimmung beim nachfolgenden „Back In Black“ noch mehr über. Und es geht Schlag auf Schlag. Track 5 ist „Thunderstruck“ . Die Fans im Innenraum zucken rhythmisch im Takt. Und auf den Leinwänden sind die Bilder von der Bühne passend in Blitze eingehüllt.
Blitze und eine herunterschwebende Glocke
Das Gitarren-Riff kommt taktgenau. Allerdings hören wir hier einige zarte Schwächen in der ansonsten makellosen Stimme bei Sänger Brian. Was kein Wunder wäre bei diesem kreischenden Refrain. Trotzdem erste Sahne, wie hier ein Gassenhauer nach dem nächsten präsentiert und mehr als eindrucksvoll durch immer wechselnde Lightshow-Effekte auf den Leinwänden umrahmt wird. Bei anderen Bands wären derart eingängige und populäre Songs vermutlich als Sahnestücke die Zugaben gewesen. Nicht so für Angus und Co. Und so schafft es auch der Über-Song „Hells Bells“ in der Setlist „nur“ auf Platz 7 dieses Abends. Wir müssen nicht erwähnen, was im weiten Rund der Veltins-Arena abgeht, als die überdimensionale Glocke auf der Bühne herunterschwebt und erklingt, oder?
Bei anderen Bands wären die Songs Zugaben
Für Statistiker: Die Band spielt an diesem Abend Lieder von 11 Alben. Natürlich auch von „The Razors Edge“ oder „Black Ice„. Zumindest ein Song von jedem dieser Platten ist dabei. Und von „Let There Be Rock“ sind es sogar vier. Die Über-Scheibe „Back in Black“ ist an diesem Abend gleich mit sechs Tracks vertreten. Eine gute Mischung also. Dass „Highway To Hell“ weder das Ende des regulären Sets ist noch im Zugabe-Teil auftaucht, sondern ganz regulär als 20. Song gespielt wird, ist aus unserer Sicht auch echt cool. Doch nicht nur die Lieder sind gut im Set verteilt. Auch die Ordnung auf der der Bühne ist klar geregelt. Lead-Gitarrist Angus sowie Sänger Brian stehen weiter vorne und sind tonangebend. Die anderen drei Bandmitglieder halten sich artig im Hintergrund.
Echte Probleme eines V.I.P.
Wir wären nicht metal-heads.de, wenn wir neben dem Geschehen auf der Bühne nicht auch die eine oder andere Rand-Story für euch parat hätten. Wie die eines bechersammelnden V.I.P-Gasts. Der hat an diesem Abend nämlich ein echtes Luxus-Problem. Für satte 370 € enthält sein Hospitality-Ticket neben dem weicheren Ledersitz zwar auch gratis Essen sowie Freigetränke bis zum Abwinken. Aber die Drinks gibt es nur in durchsichtigen Plastik-Bechern. Und nicht in einem der drei Sammel-Cups mit Band-Logo oder Liste der Tour-Stationen. Und so erleben wir einen mittelalterlichen Tauschhandel auf der Westtribüne. Angeboten werden Freigetränke und so wird einer der begehrten Souvenir-Becher im Pfandwert von 3 € gegen vier Freigetränke (Preise: 0,5l Pils 7 €, 1,0l Pils 13,70€, 0,4l Softdrinks 5€, 0,4l Wasser 4,80€, 0,3l frisch gezapftes alkoholfreies Pils 3,90 €) eingetauscht. Der leidenschaftliche V.I.P. -Bechersammler ist glücklich. Und die Sitznachbarn auch. Win-Win sozusagen. Aber zurück zu AC/DC.
Ausziehen, ausziehen (Teil 1)
Denn derweil geht es Schlag auf Schlag auf der Bühne weiter. Zu „Shoot Me All Night Long“ zieht Angus sein Jacket aus. Und präsentiert sein blütenweißes Hemd. So kommt auch die grün-gelbe Krawatte – die farblich perfekt zur Cappy matcht – besser zur Geltung. Richtig gut zur Geltung kommen übrigens auch die drei Bandmitglieder im Hintergrund. Rhythmus-Gitarrist Stevie Young erledigt seinen Job ebenso unaufgeregt wie fehlerfrei wie auch die Groove-Abteilung, bestehend aus Drummer Matt Laug (seit 2023 in der Band und nur an der linken Hand mit einem Handschuh ausgestattet) und dem neuen Bassisten, Chris Chaney (seit 2024 am Start). Vor allem Chaney und S. Young wissen sehr durch ihren satten Background-Gesang zu gefallen.
![AC/DC Power Up Albumcover](https://metal-heads.de/wp-content/uploads/2020/11/ACDC_PWR_UP_Albumcover.jpg)
Rasender Rock ´n´Roll
Passend zum Track Rock ‚N‘ Roll Train saust natürlich eine Dampflok über die Leinwände. An diesem Abend ist einfach alles stimmig. Es passt. Jeder Song wird original-getreu, aber doch live irgendwie zusätzlich noch mit einem Schuss Extra-Energie auf der Bühne performt. Die Menge rast noch mehr, als Angus zu „Shoot To Thrill“ zum ersten Mal seine berühmten Gitarrenschritt-Moves den kompletten Steg entlang tanzt. Herrlich anzusehen. Zwischen den einzelnen Stücken, wenn die Arena kurz in dunkles Licht getaucht wird, sieht man tausende rote Teufelshörner blinken. Und so macht das Plakat im Stadion „Die Stadt der 1000 Feuer“ erst recht Sinn.
Perfekt unperfekt
Und trotz der professionellen Organisation vor Ort und der Tatsache, dass hier Profi-Musiker und ein absolut eingespieltes Team auf der Bühne stehen, ist es irgendwie schön zu sehen, dass AC/DC dann doch „nur“ eine ganz normale Hardrock-Band sind. Und daher dieselben Probleme wie jede Combo auf der Bühne haben. Es kann niemals perfekt sein. So läuft Brian Johnson die Nase, wie er am rechten Bühnenrand gleich mehrfach der Stage-Crew anzeigt. Ein Stage-Hand rast hinter die Bühne und kommt erst nach einiger Zeit, dafür aber zumindest mit einer großen Küchenrolle zurück. Die schafft Abhilfe. Und beim Song „Hell Ain´t A Bad Place To Be“ reißt plötzlich die Gitarrensaite bei Angus. Doch auch hier ist schnell für Ersatz gesorgt. Genau dies sind die perfekt unperfekten Momente eines Live-Konzerts.
Ein paar Worte zu Brian Johnson
Und um die Szene mit der Schnief-Nase noch ins richtige Licht zu rücken: Während der über zweistündigen Show wirkt der AC/DC-Sänger ansonsten überhaupt nicht verschnupft. Ganz im Gegenteil. Er ist bestens gelaunt und präsentiert sich – abgesehen von der einen oder anderen klitzekleinen stimmlichen Schwäche – körperlich in Höchstform. Brian Johnson besticht durch seine Gestik und Mimik und hat sichtlich Spaß, wieder auf der Bühne zu stehen. Er animiert das Publikum zum Nachsprechen („High, high, high“ ). Und ist durchweg auf der Bühne präsent. Selbst in den Momenten, wo er sich am Boxenturm neben das Drumset zurückzieht, um Angus Young für dessen Gitarren-Soli nicht im Weg zu stehen.
Ausziehen, ausziehen (Teil 2)
Und diese Gitarren-Soli haben es einfach in sich. Und sind echt schweißtreibend. Daher entledigt sich Angus beim vorletzten Song des regulären Sets auch seiner A-Cappy. Und steht bei „Whole Lotta Rosie“ sowie „Let There Be Rock“ quasi oben ohne auf der Bühne. So kommt auch sein mit beiden Händen angedeuteter Teufelshörner-Blick auf den großen Leinwänden noch besser zur Geltung. Standesgemäß ist der Kleinste am Ende der Show der Größte. Angus Young wird passenderweise zu „Let There Be Rock“ gute drei Meter in die Luft gehoben auf der runden Bühne am Ende des Laufstegs. Hierzu regnet es Konfetti. Anschließend wirbelt der Gitarrist auf die Boxen-Empore über dem Schlagzeug und zelebriert ganz allein ein mitreißendes Solo. Er peitscht das Publikum noch einmal richtig an. Die Fans johlen und jubeln ihm in den kurzen Pausen seiner Licks frenetisch zu. Angus wird immer schneller und schneller und seine Triolen klingen fast wieder wie die Intro von „Thunderstruck„. Aber da geht das Licht auf der Bühne wieder an, die Band steht bereit für das fulminante Finale.
Ein Tusch zum Schluss
Das Finale ist der Zugabe-Teil. Und der besteht aus den beiden Songs „T.N.T. “ sowie „For Those About To Rock (We Salute You) „. Hierbei donnern die Kanonen an den beiden Bühnenrändern sowie über dem Schlagzeug auf der Empore ordentlich. Es rumst und dampft nach Rauch. Die Pyro-Abteilung leistet zu den letzten Tönen dieses großartigen Konzert-Abends ganze Arbeit. Und so endet der 17. Mai 2024 mit einem weiteren echten Feuerwerk. Danke, AC/DC !
Warum gibt es keine Fotostrecken bei euch?
Wer sich wundert, dass hier im Bericht die ansonsten bei uns gewohnten Fotostrecken zu beiden Bands fehlen: Aufgrund unzähliger Fotoanfragen für den Tour-Auftakt und der Tatsache, dass beim 2. Gig in Gelsenkirchen keinerlei Foto-Presse im Graben zugelassen wird, gab es einen zähen Kampf um die begehrten 14 Fotopässe. Die gab es schlussendlich nur für Agentur-Fotografen, so dass wir von metal-heads.de dieses Mal leider leer ausgingen.
Fazit
Doch auch ohne Fotos hoffen wir, dass der Konzert-Funke durch unseren nicht ganz so knappen Bericht ein wenig auf euch übergeschwappt ist. Denn der erste Auftritt von AC/DC in deutschen Gefilden war wahrlich meisterlich. Sogar Champions League-Sieger-reif. Mit 24 Songs spielten sich die Australier in einen Hardrock-Rausch. Der Ton war auf der Westtribüne – ob mit oder ohne Gehörschutz – allererste Güte. Wir hoffen, dass dies auch im weiten Rund des Stadions überall so gut geklungen hat wie bei uns. Und als dann die Pyro-Kanonen sowie das Feuerwerk um ca. 22.50 Uhr diesem tollen Abend ein würdiges Ende setzen, gehen die rund 54.000 Fans mehr als zufrieden nach Hause. Was ein Feuerwerk. Im doppelten Sinne. Verschwitzt und glücklich salutieren Angus Young an der Leadgitarre, Sänger Brian Johnson, Rhythmus-Gitarrist Stevie Young, Schlagzeuger Matt Laug und der neue Bassist (für Cliff Williams), Chris Chaney (u.a. Ex-Jane’s Addiction, Alanis Morissette, Slash, Eddie Vedder). Auf die nächsten 50 Jahre!
Weitere Konzerte von AC/DC in Deutschland
Wer noch irgendwie an eins der begehrten Konzert-Tickets kommen kann, sollte unserer Ansicht nach zuschlagen. Es lohnt sich. Die weiteren Tour-Stationen in Deutschland sind:
21.05.2024 – Gelsenkirchen, VELTINS-Arena
09.06.2024 – München, Olympiastadion
12.06.2024 – München, Olympiastadion
16.06.2024 – Dresden, Rinne Open Air Dresden Open Air
19.06.2024 – Dresden, Rinne Open Air (Zusatzkonzert!)
13.07.2024 – Hockenheim, Hockenheimring
17.07.2024 – Stuttgart, Cannstatter Wasen
27.07.2024 – Nürnberg, Zeppelinfeld
31.07.2024 – Hannover, Hannover Messe
04.08.2024 – Hannover, Messe (Zusatzkonzert!)
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Bildquellen
- The Pretty Reckless Taylor Momsen by Indira Cesarine: Indira Cesarine / Head of PR
- AC/DC Power Up Albumcover: Another Dimension
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