Tombstoned Fest im Bora Duisburg

Freitag der 31.01.2025, Black und Death Metal im Bora Duisburg stand auf dem Programm. Da musste ich natürlich hin! Auch wenn das Tombstoned Fest im Vorfeld diverse Problemchen mit Lineup Wechseln hatte, wurde am Ende ein Paket zusammen gezurrt. Zum Glück blieben Dödsrit der Headliner, denn die wollte ich schon ewig unbedingt sehen.
Voracious
Los ging es um 19 Uhr mit Voracious aus Duisburg…und wir waren direkt mal 20min zu spät, da der lokale Thai um die Ecke zwar lecker, aber irgendwie nicht der schnellste war. Die Jungs schmetterten modernen Death Metal aus den Boxen und der klang gar nicht mal verkehrt. Lediglich die hohen Screams des Sängers waren nicht meins. Dafür waren die tiefen Growls um so beeindruckender. Zum Abschluss bedankte der Sänger sich brav beim Veranstalter und stellte das fest, was ich auch immer bemängele…in Duisburch is einfach konzerttechnisch nix geboten.
Sunshine
Kurze Umbaupause und dann standen Sunshine auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Als Intro trällerte Johnny Cash sein „You are my Sunshine“ aus den Lautsprechern. Eine optisch interessant durchmischte Truppe stand da auf der Bühne. Von Death Metal über „Normalo“ bis hin zu Suicidal Tendencies war alles vertreten. Dazu noch ein Hans Lazer Alien Slam Cap und vor den Songs viele eingespielte Samples. Das war eigentlich alles ziemlich cool, aber irgendwas hat bei der Truppe dann doch gefehlt, um mich so richtig abzuholen. Vielleicht lag es auch an den vielen kleinen Soundproblemchen, die vor allem Anfangs auftraten. Ich würde euch aber nochmal anschauen, für eine zweite Meinung 😉
Morvigor
Mit Morvigor aus den Niederlanden war nun melodischer Black Metal angesagt. Der Sänger sah eher etwas nach Hipster aus, machte in Summe aber einen guten Job. Auch hier gab es Anfangs leider Probleme mit dem Sound. Je länger die Band spielte, um so besser wurden sie und es kam richtig gute Stimmung auf. Lag vielleicht auch etwas am Drummer von Dödsrit, der eben auch bei Morvigor an den Kesseln sitzt. Ein guter Auftritt, der eine passende Einleitung für den Headliner des Abends war.
Dödsrit
Gegen 22 Uhr war es dann endlich soweit…bisher hatte ich Dödsrit immer verpasst, wenn sie mal in der Nähe waren. Dieses mal gab es keine Ausreden. Und was soll ich sagen? Mit dem ersten Lied rockten die Jungs einfach die Halle. Was war auf einmal für eine ausgelassene Stimmung, das ging richtig ab. Der Drummer ist einfach nur ein geiler Typ, der Sänger live über jeden Zweifel erhaben und auch der zweite Sänger ein absoluter Treffer. Ich kann nicht mehr sagen, wie viele Songs es am Ende waren, vielleicht 6 bis maximal 7. Aber da die Lieder teils ziemlich lang sind, waren es leider viel zu wenige. Ich hätte mir die Party gerne noch ne weiter Stunde geben können. Die Kapelle muss man live gesehen haben, einfach 10 von 10!
Mehr Black Metal in Duisburg
Wer sich mehr Black Metal in Duisburg wünscht, wird im April fündig. Denn am 20.04.2025 gibt es im Bora mehr auf die Mütze. Dann spielen Spectral Wound und Lamp of Murmuur dort und das sollte man möglichst nicht verpassen!

Fazit
In Summe war das Tombstoned Fest ein gelungenes kleines indoor Festival. Der Sound im Bora ist generell super, die ganze Location macht Spaß. Nur die Herren am Mischpult hatten nicht so ihren besten Abend…oder es lag teilweise an anderen technischen Problemen. Das das Lineup ein paar Mal durcheinander gewirbelt wurde, shit happens.
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Bildquellen
- Voracious – Tombstoned Fest Winter 31.01.25 Bora Duisburg: (c) Chipsy-Karsten Frölich/www.metal-heads.de
- Sunshine – Tombstoned Fest Winter 31.01.25 Bora Duisburg: (c) Chipsy-Karsten Frölich/www.metal-heads.de
- Morvigor – Tombstoned Fest Winter 31.01.25 Bora Duisburg: (c) Chipsy-Karsten Frölich/www.metal-heads.de
- Dödsrit – Tombstoned Fest Winter 31.01.25 Bora Duisburg: (c) Chipsy-Karsten Frölich/www.metal-heads.de
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