KILLSWITCH ENGAGE – „This consequence“ (VÖ: 21.02.2025)

KILLSWITCH ENGAGE – „This consequence“ (VÖ: 21.02.2025)
Wuchtige Drums, fette Riffs und dazu die Stimme von Jesse Leach. So startet ohne große Umwege der Opener des neuen Albums von KILLSWITCH ENGAGE. Der Fünfer von der amerikanischen Ostküste will am 21.02.2025 seine neue Langrille in den Handel bringen. Die Scheibe ist mit „This consequence“ betitelt und enthält zehn Songs. Wir wollen uns mit euch gemeinsam das neue Material mal etwas genauer anschauen. Der zweite Track knüppelt gleich energiegeladen los. Noch etwas mehr Dampf als bei der vorherigen Nummer kann man hier attestieren. Die Drums powern, die Gitarren vermitteln Speed und der Gesang klingt nicht nach einem Platz auf dem Kuschelrock-Sampler.
„Aftermath“ beginnt bedächtig und lässt uns eben verschnaufen. Akzentuiertes Schlagzeug, melodische Gitarren…aber zu früh gefreut. Nach etwa 40 Sekunden nimmt das Ganze wieder ordentlich Fahrt auf. Es bleibt aber melodischer als zuvor. Genügend Power können wir aber dem Song dennoch bescheinigen. Das nachfolgende Lied hatten wir euch bereits vorab hier vorgestellt. Gerader Drumbeat, verzerrte E-Gitarren und die Vocals voll auf die Zwölf. Ab geht die wilde Fahrt. Aber schon bald besinnt man sich auf seine melodischen Anteile. „Forever aligned“ ist vermutlich einer meiner Lieblingssongs auf dem Silberling.
KILLSWITCH ENGAGE – „This consequence“ (VÖ: 21.02.2025)
Auch den 5. Song auf dem Album kennen wir bereits von seiner Auskopplung vorab (schaut mal hier). Der 4-Minüter kommt für die Verhältnisse von KILLSWITCH ENGAGE eher gemäßigt daher. Und doch trifft man den Punkt. Es hat etwas von „Mitsingqualität“. Könnte auf den Konzerten etwas für einen aktiven Einsatz des Publikums sein. Weiter im Text mit „Where it dies“. Simple Gitarrenriffs, die aber genau den Nerv treffen, das Schlagzeug marschiert gradlinig mit. Der Frontmann lässt seinen Emotionen freien Lauf. Dann drehen auch die Musiker mehr auf und es hat mehr Drive. Ein echt gelungener Songaufbau. Auch das Gitarrensolo fügt sich passend ein. Stark.
Kommen wir zu „Collusion“. Hier bekommen wir einmal mehr das gekonnte Wechselspiel von musikalischer Vollbedienung mit Power Vocals im Switch mit großartigen von Melodie getragenen Gitarrenparts, die sich mit deutlich zurückhaltenderem Gesang trefflich vertragen. Yo, das passt. Auch einer der stärkeren Songs. Uuuiihh! Hier gibt es High Speed Drums und auch die Stimmbänder des Sängers geben diesen energetischen Zustand wieder. Da werden keine Gefangenen gemacht. Vollbedienung. Das darf auch mal sein…“The fall of us“ heißt der Titel.

Mit dem neunten Track bekommen wir erst einmal etwas die Gelegenheit zum Verschnaufen. Aber eigentlich nur kurz, dann wird es wieder heavier. Zumindest hält man sich aber über weite Strecken mit dem Tempo zurück. Zweieinhalb Minuten und Schicht! Kommen wir zu „Requiem“ und damit zum Rausschmeißer des Albums. Die Bezeichnung ist insofern passend, als man mit wummernden Drums eine eher härtere Grundlage schafft. Aber es gibt auch zurückhaltendere Passagen. Der Gesang wechselt von melodisch und eher gefühlvoll zu wütend und packend. Die Herren an der Saitenfront ergänzen mit ihrer Instrumentalarbeit diese Eindrücke.
Kommen wir zum Fazit zum neuen KILLSWITCH ENGAGE-Album
Welches Fazit können wir also zu dem zehn Stücke umfassenden kommenden Studioalbum von KILLSWITCH ENGAGE ziehen? Es kommt keine Langeweile auf (auch wenn man sich stilistisch bei der Musik teils wiederholt) und unter klassischer Entspannungsmusik würde ich das Release auch nicht gerade einordnen. Auch wenn es immer wieder deutlich melodischere Ansätze gibt und man sich auch vom Härtegrad tendenziell in diesen Passagen zurücknimmt, so bleibt es das Studioalbum einer Metalcore-Band. Ja, auch da gibt es deutlich melodischere Vertreter in der Szene. Die Herrschaften aus Massachusetts hauen da lieber mit mehr energiegeladenen Kompositionen zu. Aber das passt, ist in sich weitestgehend stimmig. Der abwechslungsreiche Gesang führt in die entsprechende Richtung, melodiöse Gitarren unterstreichen diese Tendenzen.
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Bildquellen
- KILLSWITCH ENGAGE Albumcover This consequence: Sailor Entertainment
- KILLSWITCH ENGAGE Albumcover This consequence – Beitragsbild: Sailor Entertainment
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