Neuigkeiten von NORDVIS: Linnea Hjertén, Thomas von Wachenfeldt und VĖLIŲ NAMAI

Neue Songs von Linnea Hjertén, Thomas von Wachenfeldt und VĖLIŲ NAMAI
Nordvis ist ein Label aus Schweden. Sie konzentrieren sich seit 2005 auf atmosphärischen Black Metal und Pagan Metal. Sie sind aber nicht an diese Genres gebunden, sondern „…freuen sich über jeden Stil, der Melancholie und Atmosphäre vereint“, wie sie über sich sagen.
Sie haben Bands wie FORNDOM, HÄXKAPELL und WALDGEFLÜSTER (aus Bayern) unter Vertrag und eben auch Linnea Hjertén, Thomas von Wachenfeldt und die baltische Band VĖLIŲ NAMAI.
In der letzten Woche haben die drei Letztgenannten neue Musik veröffentlicht. So verschieden ihre Musik auch ist: gemeinsam ist der Folk, den sie ganz unterschiedlich interpretieren.

„I Aska“ von Linnea Hjertén
Linnea Hjertén veröffentlichte nach „Blodmåne“ mit „I Aska“ einen weiteren Song, der schwedische Volksmelodien und rituellen Ambientsound miteinander verbindet. In „I Aska“ (In Asche) geht es um Verletzlichkeit, Erneuerung und die Veränderung durch Feuer und Stille.
Linnea Hjertén beschreibt es so: „In der Angst zu brennen, die Kontrolle zu verlieren. Loszulassen. Um weggefegt zu werden. Endlich Frieden.“
„Raginėnai“ von VĖLIŲ NAMAI

Die neue Single „Raginėnai“ von VĖLIŲ NAMAI ist eine rituelle Reise in das Herz der baltischen Folklore und Mystik. Es ist eine Hommage an eine heilige Stätte im Norden Litauens: dem Hügel von Raginėnai (dem Hexenberg), von dem angenommen wird, dass sich dort Hexen versammelten, um Opferriten durchzuführen.
VĖLIŲ NAMAI (was so viel wie „Heimat der Geister“ bedeutet) ist ein litauisches Dark-Folk-Projekt. VĖLIŲ NAMAI möchten die dunkle Seite der Natur und des Daseins erleben lassen. Der Hörer kann sich auf die Spuren der Geister begeben und eine andere Welt, die von Mystik umgeben ist, besuchen.
Ausgehend von alten baltischen Vorstellungen und Konzepten vom Jenseits geht es um die Auseinandersetzung mit Fragen rund um Leben, Tod und die Geisterwelt.
Sie verwenden u.a. das uralte schamanische Instrument Nar-Kobyz (eine mit dem Bogen gestrichene Schalenhalslaute, der magische Fähigkeiten zugesprochen werden.
Mit „Raginėnai“ lassen VĖLIŲ NAMAI meditiative und gleichzeitig rohe, geheimnisvolle Klanglandschaft entstehen.

„I skymningen“ von Thomas von Wachenfeldt
Thomas von Wachenfeldt hat es sich zur Aufgabe gemacht, das schwedische Volksmusikerbe wiederzubeleben. Auf seinem kommenden Album „Estradörerna“ hat er Musik schwedischer Folkmusiker für Streichtrio arrangiert. Er interpretiert die alten Melodien, indem er das, was er an Sehnsucht und Selbstbeobachtung darin erkennt, in detailreich ausgearbeitete Musik fasst.
Das erste Stück, das er für dieses Album aufgenommen hat, ist – wie er sagt – eines seiner absoluten Favoriten: „I skymningen“ (In der Dämmerung) von Jon-Erik Hall.
Jon-Erik Hall (*1877) war ein schwedischer Geiger, dessen Musik von der nationalromantischen Kunstmusik beeinflusst war. Er genoss aber auch bei etablierten klassischen Komponisten großes Ansehen. Er spielte eigene Lieder und ältere lokal beeinflusste Volksmusik. Und er war ein Meister darin, in seiner Musik Stimmungen einzufangen.
„I skymningen“ (Suite no 1 von Jon-Erik Hall für Streichertrio in G Minor) kann man bereits auf den Streamingplattformen anhören. (https://thomasvonwachenfeldt.bandcamp.com/album/estrad-rerna-hall-och-stl-tar)
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Bildquellen
- 55-linnea-hjerten: nordvis Produktion
- 46-ve-liu-namai: nordvis Produktion
- 50-thomas-von-wachenfeldt: nordvis Produktion
- neues von nordvis 6.25: nordvis Produktion
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