AMON AMARTH – „Masters Of War“ – The Crusher feiert 20. Geburtstag
Sage und schreibe 20 Lenze hat das 3. Album „The Crusher“ von den Viking-Death-Metal Königen aus Schweden bereits auf dem Buckel. Zu diesem Anlass hat sich Amon Amarth etwas besonderes überlegt und „Masters Of War“ neu aufgelegt.
Um den 20. Geburtstag des Albums gebührend zu feiern, wollten wir einen der wichtigsten Songs auf dem Album neu aufnehmen und ihm einen modernen Anstrich verpassen.
Viel Spaß damit!
Frontmann Johan Hegg über die feierliche Neuaufnahme von ‚Masters Of War‘
Von nasskalten Proberäumen zum Headliner
Von bescheidenen Gigs im Underground und nasskalte Proberäumen in ihrer Heimatstadt Tumba in Schweden ließen die Mannen sich nicht unterkriegen. Unbeirrbar glaubten sie an ihr Schaffen. Aber das gehört mittlerweile längst der Vergangenheit an, haben sich die Wikinger doch spätestens mit den beiden – für mich – geilsten Scheiben „With Oden On Our Side“ (2006) und „Twilight Of The Thundergod“ (2008) zu den ganz großen Acts auf den Schwermetallbühnen dieser Welt hochkatapultiert.
…das merkt sowieso kein Schwein…
Drei mal durfte ich mir Amon Amarth in den vergangenen 10 Jahren bereits Live und in Farbe zu Gemüte führen. So konnten sie sich (LIVE) im Laufe dieser Zeit – Odin sei Dank – vom unnahbaren Image eiskalter Nordmänner lösen. Johan Hegg versteht es mittlerweile, das Publikum in seinen Bann zu ziehen. Ich erinnere mich gut daran, wie Johan das Publikum einmal dazu animierte, einen Song mitzugröhlen: „…hey, das ist ein Death Metal Song! Das merkt sowieso kein Schwein, wenn ihr den Text nicht kennt!“ Und das ist es, was für mich eine gute Liveband ausmacht, nämlich nicht nur seine Setlist gnadenlos runterzuspielen, sondern die Fans zu unterhalten. Und genügend Fans hat Amon Amarth: 270 Millionen Klicks auf Youtube, über 547 Millionen Streams und über 2 Millionen verkaufte Alben sprechen für sich!
Masters Of War – Play it again, Sam
So war ich dann sehr gespannt darauf, was mich erwartet, als Amon Amarth zur Huldigung der Veröffentlichung ihres dritten Longplayers vor 20 Jahren, einen Track neu eingespielt haben. Aber: Kann die Wiederauflage des Klassikers überzeugen?
Hier könnt ihr euch jetzt die neue Version von „Masters Of War“ in die Magengrube hämmern lassen!
Beim ersten Hören des ReRecordings von „Masters Of War“ war ich nicht überrascht: Ja, so klingen Amon Amarth heute. Der Track ist sauber produziert und die stimmliche Entwicklung von Frontmann Johan ist deutlich zu hören. Die Urversion von 2001 klingt für meinen Geschmack etwas rauher und aggressiver. Und das „The Crusher“, obwohl bereits 20 Jahre im Plattenregal, gut abgemischt ist, könnte daran liegen, dass das seinerzeit von keinem Geringeren als Peter Tägtgren (Hypocrisy / Pain) erledigt wurde. Beide Versionen haben ihren Reiz und ich könnte jetzt kein gerechtes Urteil fällen, welche Fassung mir besser gefällt.
Zieht Euch hier das Original rein und entscheidet selbst:
Original oder „Fälschung“? – Schreibt es uns in die Kommentare: „Welche Version gefällt Euch besser?“
Und wer jetzt immer noch nicht genug hat: eigens für die Neuauflage gibt es auch im bandeigenen Shop (Victorious Merch) Special-„Masters Of-War“-Klamotten.
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Bildquellen
- 35A05C3B4C1E476FBC85F6D8080BEC94: Sailor Entertainment
- Amon Amarth 14.12.19 Oberhausen Köpi Arena: Bildrechte beim Autor
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