BLACK MAP – In Droves (VÖ 10.03.17)

Black was? Black wer? Ach so: Black Map!
Bassist und Sänger Ben Flanagan sowie Gitarrist Mark Engles kennen sich aus der Zeit bei Dredg. Da Dredg vor einigen Jahren eine Pause einlegten, beschlossen die beiden einfach eine neue Band zu gründen. Da man mit Schlagzeuger Chris Robyn von Far befreundet war, holte man ihn gleich mit in die Band und taufte das Projekt auf den Namen Black Map. 2013 folgte die erste EP „Code“ und bereits 2014 das Album „..And We Explode„. Im Anschluss an die Veröffentlichung ging es mit Chevelle auf Tour und dabei führte der Weg auch durch Deutschland. Der Mix aus Metal, Rock und Hardcore kam gut bei der Presse an und das Album wurde sehr gelobt. Im Sommer 2015 war die Band auch auf namhaften Festivals wie z. B. dem Rock im Revier zu Gast. Seit dem Herbst 2015 arbeitet Black Map fleißig am neuen Album, welches nun im März erscheinen soll.
Das neue Album Nummer 2: In Droves
Ach ja, was war „..And We Explode„ für ein starkes Debüt und klasse Album. 80% der Songs waren gefühlte Hits, die durch ihre Eigenständigkeit glänzten. Obwohl jeder Track von der Melodie und vom Rhythmus her unterschiedlich waren, schaffte es die Band, ein einheitliches Album zu kreieren.
Gespannte Lauscher werden enttäuscht
Mit gespannten Lauschern höre ich daher den Klängen des Nachfolgewerks „In Droves“ und muss sagen, es fällt anders aus als gedacht. Im Vergleich zum Vorgänger sind die Riffs monotoner, die Songs langsamer sowie progressiver. Wer auf Tracks wie „Gold“, „I´m Just The Driver“, „Melee“ oder auch „Gemini“ hofft, wird diese leider nicht finden. Der Opener und gleichzeitig die erste Videosingle „Run Rabbit Run“ knüpft zwar da an wo „..And We Explode„ aufhörte, aber dies war es auch dann schon mit den großen Momenten.
Im Sand der Monotonie
Die folgenden Lieder „Heavy Waves“, „Dead Ringer“ und „Octavia“ besitzen zwar den typischen Black Map Charakter, doch es sind nicht die stärksten Songs, die die Band da geschrieben hat. Der Rest des Albums verläuft im Sand der Monotonie. Das Gewand der Melancholie will nicht so recht sitzen und wirkt befremdlich. Jedoch beweisen die Jungs mit „Indoor Kid“, „Run Rabbit Run“ und „Cash for the Fears“ dann, dass es auch anders gehen kann. Warum nicht gleich so? Sehr schade…
Cover & Tracklist
1. Transit I
2. Run Rabbit Run
3. Foxglove
4. Ruin
5. Heavy Waves
6. Dead Ringer
7. Octavia
8. Transit II
9. No Color
10. Indoor Kid
11. White Fence
12. Just My Luck
13. Cash for the Fears
14. Transit III
15. Coma Phase
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Bildquellen
- BLACK MAP – In Droves (VÖ 10.03.17): amazon.de
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