BLIND EGO – The hunting party“ (VÖ: 18.10.2024)
BLIND EGO – The hunting party“ (VÖ: 18.10.2024)
Kalle Wallner hat wieder mal zugeschlagen. Der Gitarrist der deutschen Formation RPWL haut in wenigen Tagen an diesem Freitag das bereits fünfte Studioalbum seines Soloprojektes BLIND EGO seit dem Debüt 2007 raus. „The hunting party“ heißt die Scheibe und sie wird 7 Stücke enthalten. Die Band hat schon zahlreiche hörenswerte Songs erschaffen und so ist man bei jeder Ankündigung eines neuen Albums aufgeregt und freut sich auf das kommende Material.
Das besondere am anstehenden Release ist, dass ein neuer Sänger zu Keyboarder Yogi Lang (Bassist Sebastian Harnack) und Drummer Michael Christoph gestoßen ist. Wie Kevin Kearns sich stimmlich so schlägt, könnt ihr später noch hören, wenn wir euch zwei Songs mit der dazugehörigen Musik vorstellen.
BLIND EGO – The hunting party“ (VÖ: 18.10.2024)
Los geht es direkt mit dem Titeltrack. Der startet mit echt proggigen Drumpattern und angenehmen E-Gitarrenmelodien, bevor später der Gesang einsetzt. Das klingt frisch, lebendig und anregend. Auch wenn man mal innehält. Wenn man diese Stimme hört, denkt man nicht, dass Kevin Kearns sonst mit CYANT in einer Metalcoreband singt. Dann weiter mit „The stranger“. Das ist ein Rocker, gemäßigte Drums im Hintergrund, zwischendurch feine E-Gitarrenmelodien bzw. -soli. Starker Gesang des neuen Frontmanns. Schön zu hören…
Fast 6 Minuten Spielzeit hat „Spiders“. Gitarre und Bass sorgen mit dem Schlagzeug zusammen für einen flotten Schwung. Der Gesang ist hier schon teils härter und kommt oft sehr gut akzentuiert daher. Auch die Gitarrenmelodien gefallen wieder. Das rockt mit mehr Tempo. Fein gemacht. Bergfest mit „Boiling point“. Basale Beats, die Stimme mehr im Vordergrund. Dann wird es deutlich melodischer und nimmt mehr Fahrt auf, lässt aber im Verlauf auch gemäßigtere Passagen zu.
Die erste Single des neuen Albums…
Das ist die erste Single des Albums. Es geht eher bedächtig mit Gesang und einer zurückhaltenden Gitarre los. Etwas melancholisch…emotional. Aber keine Sorge. Später nimmt das Ganze Fahrt auf, wird deutlich rockiger und die proggigen Drumbeats verpassen der Musik ordentlichen Drive. Inhaltlich geht es bei dem Lied um die Tatsache, dass sich das Leben vom einen zum anderen Moment komplett verändern kann. Hier bekommt ihr das Video:
Der vorletzte Track ist mit gut siebeneinhalb Minuten das längste Stück auf der Scheibe. Melodischer Einstieg, dann legt der Drummer los und ergänzt das musikalische Fundament. Er später setzt der neue Frontmann ein. Der versprüht ordentlich Energie mit seiner Stimme. Irgendwie ist die Atmosphäre bedrückt… Vom Titel her passt der letzte Song: „When the party is over“. Feine Gitarren, dann sanfter Gesang. Man wird nachdenklich. Aber mit dem Einsetzen der anderen Instrumente wird es lebendiger. Wobei es dennoch getragen und zurückhaltend zugeht. Ein bisschen legt man zu, z.B. um das Gitarrensolo, dann werden wieder friedlichere Töne angeschlagen. Und schon ist Schluss…einmal feucht durchwischen bitte!
Das Fazit zum 5. Studioalbum von BLIND EGO
Welches Fazit können wir zum neuen BLIND EGO-Album ziehen? Autor Dominik Feiner schuf die Texte, dann komponierte Kalle Wallner die Musik dazu. Yogi Lang steuerte nicht nur die Keyboards bei, sondern war auch neben dem Bandleader Mitproduzent des Materials. Es finden sich ein paar echt starke Tracks auf dem neuen Studioalbum. Der neue Sänger fügt sich prima an und singt variabel. Musikalisch ist das Ganze oft melodisch, ansonsten rockt es mit teils proggigem Einschlag. Echt über weite Strecken hörenswert.
Wer die Band live erleben möchte, hat noch dieses Jahr die Gelegenheit dazu. Man spielt ein paar Gigs im November mit SYLVAN-Frontmann Marco Glühmann als Support. Hier kommen die Dates:
20.11.2024 Hamburg – Logo
21.11.2024 Zoetermeer – Poppodium Boerderij (NL)
22.11.2024 Rüsselsheim – Das Rind
23.11.2024 Freising – Lindenkeller
24.11.2024 Oberhausen – Zentrum Altenberg
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Bildquellen
- BLIND EGO – The hunting party – Albumcover: CMM Online
- BLIND EGO – The hunting party – Albumcover – Beitragsbild: CMM Online
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