COURSE OF FATE – „Somnium“ (Bereits erschienen)
COURSE OF FATE – „Somnium“ (Bereits erschienen)
Der Doc hört Prog. Das ist mittlerweile allgemein bekannt und schlägt sich ja auch in den verschiedenen Prog News nieder, die ihr auf metal-heads.de findet. Aber es gibt natürlich auch immer mal wieder eine Review. Hier hatte ich euch das Debüt von COURSE OF FATE vorgestellt. Im Sommer 2023 leg(t)en die Progressive Metaller aus Norwegen ihr zweites Studioalbum vor. Das gelangte erst jetzt auf meinen Tisch, daher die verspätete Besprechung. Zum Start des Silberlings bekommen wir ein Instrumentalstück von knapp 3 Minuten. Anfangs noch recht gemäßigt, wird es bald recht heavy mit amtlich progressiven Beats.
COURSE OF FATE – „Somnium“ (Bereits erschienen)
„Morpheus dream“ besticht dann durch tolle Klanggebilde. Sehr melodiöses Gitarrenspiel im Zusammenspiel mit dem harmonischen Gesang von Eivind Gunnesen. Vertrackte progressive Drum Pattern fügen sich prima ein. Nahtloser Übergang in den dritten Track. Treibendes Schlagzeug, Keyboardharmonien. Skandinavische Bands haben ja einen Hang zur Melancholie. Auch textlich werden auf „Somnium“ eher ernste Themen verarbeitet.
Bei Stücken wie „Blindside“ (das Video dazu bekommt ihr etwas weiter unten!) gelingt dies aber so leichtfüßig und trotz der Progressivität gut zu verdauen. Melodie und Härte sind im gelungenen Gleichgewicht. Toll mit welcher Virtuosität die Gitarren agieren. Power und Drive kann man also. Mittendrin auf dem Album schlägt man dann eben bei „Remembrance“ ruhigere Töne an. Sentimentale Stimmung kommt auf, man wird nachdenklich. Weiter geht es mit gemäßigter Härte, etwas weniger getragen und mit genügend Melodie.
Beim nächsten Song bekommen wir ordentliche Prog Beats bei mäßiger Härte, wobei der Gesang teils recht heftig daherkommt. Dann plätschert es vor sich hin, um bald wieder aufzudrehen. Dazu Keyboardmelodien, Doublebass-Serien und heavy Gitarrenriffs. „Echoes“ strahlt Ruhe aus, ein eingeschobenes Stück mit Pianoklängen, aber keine Sorge. Mit dem letzten Track geht es noch einmal voll zur Sache. Schnelle Drums, agiles Arbeiten an der Gitarrenfront, bevor man einen Gang zurückschaltet. Aber danach versprüht man wieder reichlich Energie. So geht es im Wechsel auf und ab.
Das Fazit zum Zweitwerk von COURSE OF FATE
Mir hat ja damals das Debüt schon gefallen. Mit ihrem Zweitwerk haben die 6 Herren aus Skandinavien sich spürbar weiterentwickelt. Der Einsatz von weiblichen Backingvocals wertet die Arrangements auf. Das Schlagzeug ist oft proggig vertrackt, aber es passt so. Es geht auch mal gradliniger. COURSE OF FATE können heavy aber auch gemäßigt. Die Kompositionen haben hohes qualitatives Niveau. Eine ausgewogene Balance zwischen instrumentellen Parts und dem Gesang bewirkt eine Stimmung zusammen. Komplexe Vertrackheit die nötige Eingängigkeit hinzubekommen…das ist die Kunst. Prüfung bestanden!
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Bildquellen
- COURSE THE FATE – Albumcover Somnium: www.amazon.de
- COURSE THE FATE – Albumcover Somnium – Beitragsbild: www.amazon.de
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