L.A. Edwards rocken mit Out Of The Heart Of Darkness

L.A. Edwards Bandphoto

Getreu dem Monty Python Motto “And now for something completely different” kommen wir nun zu etwas völlig anderem bei uns. Die Rede ist von L.A. Edwards, eine kalifornische Rockband um den Singer-Songwriter und Multiinstrumentalisten Luke Andrew Edwards. Verstärkt wird er hierbei von seinen Brüdern Jay an der Gitarre und Jerry am Schlagzeug.

Mit Out Of The Heart Of Darkness veröffentlicht die Band am 2. Juni das dritte Studioalbum auf dem eigenen Label Bitchin‘ Music Group. Gemixt hat es der Grammy-Preisträger Tom Lord-Alge (Steve Winwood, Blink-182, Dave Matthews Band) und gemastert wurde es von Ted Jensen/Sterling Sound.

Los geht es mit L.A. Edwards

Genug der Fakten, widmen wir uns der Musik. Insgesamt 10 Songs (plus einem kurzen Prelude) mit einer Spielzeit von knappen 39 Minuten haben es auf die CD bzw. das schwarze Vinyl geschafft. Digital ist das Album schon seit Januar verfügbar; komische Taktik, wenn man sich die Wiedergaben bei Spotify anschaut, denn diese halten sich doch sehr in Grenzen. Meiner Meinung nach ist dies aber komplett unverständlich.

Out Of the Heart Of Darkness Cover

L.A. Edwards liefern bei den Songs gewaltig ab. Den Hörer erwartet handgemachte Rockmusik, die weder Hard noch Heavy ist. Mir fällt es schwer die Richtung zu beschreiben, wenn dann würde ich den Sound irgendwo zwischen Tom Petty und Bruce Springsteen einsortieren. Auch moderner Country á la Luke Combs oder Chris Stapleton passt hier irgendwie.

L.A. Edwards ohne Distortion ist uns Metalheads egal

Wieso sage ich zur Einleitung kommen wir nun zu etwas völlig anderem? Wir haben hier 10 Songs, die so gar nicht in unser Motto „Distortion is our passion“ passen, da ich hier keine verzerrten Gitarren höre. Aber Rock bleibt zum Glück Rock und daher hat das Album einen Platz bei uns verdient. Man sagt Metalheads im Allgemeinen ja eh nach, dass es sich hierbei um einen sehr respektvollen, hilfsbereiten und friedlichen Schlag Menschen handelt. Und genau deswegen sollte sich jeder mal das Album anhören.  

Damit ihr mal einen Einblick in die Musik bekommt, hab ich das Video zu Already Gone, übrigens einer meiner Favoriten auf dem Album.

Zu meinen unbedingten Anspieltipps gehören dann noch Let It Out, Hi Rite Now! und beim vierten fällt es schwer. Wenn ich müsste, dann würde ich mich für The Lucky One entscheiden. Bei dem letzten Song weiche ich von den TOP 4 von Luke Andrew Edwards ab. Seine Highlights stellt er direkt selbst vor.

Luke Andrew Edwards Top 4

Let It Out

Dabei habe ich irgendwie Herman’s Hermits vor Augen, aber abgründiger – Herman’s Hermits meets Clockwork Orange. Bei diesem Song wollte ich ein schnelleres Tempo anschlagen.“

Luke Andrew Edwards

 Already Gone

Dieses Stück ist gewissermaßen unsere Brit-Rock-Version eines Oasis-Themas, aber mit einer L.A.-Western-Kante. Keine Harmonien, was für uns eher selten ist. Normalerweise setzen wir unsere Harmonien auf alles. Es ist einfach ein geradliniger Rocksong, in dem es um das geht, was du gerade im Kopf hast: eine Person oder was immer sich gerade in dich verkrallt hat – und du versuchst, dich davon zu befreien.“

Luke Andrew Edwards

Hi Rite Now!

Unsere Art von ‚Heartwood‘-Rock, natürlich mit jeder Menge „Jangle“, wie wie das halt so machen, und mit zwölfsaitiger Gitarre … offensichtlich habe ich den Song mit einem Mega-Kater geschrieben!“

Luke Andrew Edwards

Peace Be With You

Im Moment mein Lieblingssong auf dem Album. Als wir im Studio waren, ist unsere Großmutter gestorben; das hat uns zu diesem Song inspiriert. Es ist so etwas wie ein Abschiedslied. Ich mag die Falsett-Harmonien in den Refrains sehr; es war wirklich schwer, die hohen Töne zu treffen. Um sie live zu spielen, mussten wir sie tiefer setzen. Es ist schwierig für mich, den Bereich zu finden, in dem ich mich stimmlich wohl fühle und ein starkes Falsett singen kann, und dann wieder das ganze Set lang schreien muss. Aber ich mag das auch. Ich denke, wir haben da eine wirklich tolle Performance hingelegt.“

Luke Andrew Edwards

Fazit – absolut positiv

Out Of The Heart Of Darkness von L.A. Edwards ist ein klasse Album geworden. Die 10 Songs sorgen für gute Laune und passen einfach perfekt in einen Sommerabend auf der Terrasse, im Garten oder noch besser am Strand. Im Cabrio gemütlich übers Land cruisen passt natürlich auch dazu.

Wer mal weg von den harten und schnellen Tönen möchte, der darf und soll beherzt zugreifen. Für mich gehört das Album auf jeden Fall zu meiner Sommerplaylist.

Eine absolute Kauf- und Hörempfehlung!

Hardfacts zu Out Of The Heart Of Darkness

Out Of the Heart Of Darkness Cover

Das Ablum Out Of The Heart Of Darkness erscheint am 2. Juni auf dem eigenen Label Bitchin‘ Music Group in Zusammenarbeit mit der MARS Label Group (vertrieben wird es von The Orchard). Gemixt hat es Tom Lord-Alge und gemastert wurde es von Ted Jensen/Sterling Sound. Es erscheint auf CD, schwarzem Vinyl und digital natürlich auch. Die Spieldauer beträgt genau 38:31 Minuten.

Das Cover zeigt übrigens einen Stein in Herzform, den die Band mal im Laufe einer Tour durch UK gefunden hat.

Playlist

  1. Prelude
  2. Little Boy Blue
  3. Now You Know
  4. Let It Out
  5. Surrender
  6. Time To Go
  7. Hi Rite Now!
  8. Stick To You
  9. Already Gone
  10. Peace Be With You
  11. The Lucky One

Und noch was in eigener Sache

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Bildquellen

  • L.A.-Edwards-Out-of-the-Heart-of-Darkness: networking Media
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Frosch

Hör den Summs jetzt schon seit über 30 Jahren. Alles fing damals mit Maiden und Saxon an. Dann kam die legendäre Heavy Metal Night bei Rockpop in Concert, und der Drops war gelutscht.

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